Es war einmal vor langer, langer Zeit, als das
Wünschen noch geholfen hat und der Klapperstorch die Kinder brachte. Da lebten in Norddeutschland, umgeben von Wiesen und Kartoffelfeldern, ein wackerer Landwirt und seine Frau, die wünschten sich so sehr ein Kind.
Doch die Störche flogen in weitem Bogen um das Häuschen der braven Eheleute herum, ihnen blieb der Nachwuchs versagt, Jahr für Jahr blieb die Wiege leer.
Sie hofften und flehten, opferten Jupiter oder der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter und legten dem Klapperstorch Zucker auf die Fensterbank, aber nichts passierte.
In ihrer Not riefen die Leute schließlich Satan an, denn wenn ihnen die Götter der Oberwelt nicht helfen wollten, dann mussten sie es wohl am Ende mit den
Gestalten aus dem Hades versuchen.
Und tatsächlich, nur wenige Wochen, nachdem die Bauern den Fürsten der Unterwelt mit einem Sack Kartoffeln und einer Kiste Härke Pils bestochen hatten, merkte die Bauersfrau, dass sich nun endlich bald der ersehnte Nachwuchs einstellen würde.
Neun Monate später kreiste der Storch über dem Haus der Landwirtsleute und warf ein in Windeln gewickeltes Paket ab.
Erwartungsvoll wickelte der Vater das Päckchen aus, aber wie erschrak er, als er sah, was ihm der Storch gebracht hatte. Es war ein hässlicher Troll.

Sein Kopf sah aus wie eine große Kartoffel, der Bauch ebenso und an Stelle von Armen, Beinen und Schniedelchen wuchsen bei dem Kinde Kartoffelkeimlinge.
"Gott, ist der hässlich", seufzte die Mutter.
Sie versuchte fortan das Aussehen des Säuglings so gut es ging zu verbergen, setzte dem kleinen Troll große Hüte auf und kleidete ihn in weit geschnittene Strampler.

Sie gab sich alle Mühe, das Kind lieb zu haben, es war zwar furchtbar unansehnlich, aber vielleicht hatte es ja ein paar andere gute Eigenschaften. Doch so sehr sie auch danach suchte, sie fand keine. Das Kind war weder freundlich noch gutherzig, weder klug noch witzig, weder stark noch flink. Trolle sind nun mal dumm, hässlich und böse, daran ließ sich wohl nichts ändern.
Als der Junge 3 Jahre alt war, konnte er immer noch nicht sprechen. Außer ein paar unartikulierten Schreien kam nichts über seine Lippen. Wieder riefen die verzweifelten Eltern den Fürsten der Unterwelt an. "Bitte mach, dass er redet ", baten sie.

Nach etlichen Humpen Härke Pils und einer großen Zahl selbst gebrannter Kartoffelschnäpse ließ sich Satan überreden. Er schnappte sich den Jungen,
flüsterte ihm was ins Ohr und verschwand.
Und tatsächlich, es schien geholfen zu haben, denn plötzlich öffnete der kleine Troll den Mund und formte die Laute: "Lol, lol, lol".
"Er fängt an zu reden", freuten sich die Eltern.
Und von nun ab versuchten sie mit viel Energie, ihrem Trollkind das Sprechen beizubringen.
Doch der Erfolg blieb aus. Wenn der Junge halbwegs guter Stimmung war, blubberte er: "Lol lol lol". Meist war er jedoch übellaunig, dann schrie er: "LOL LOL LOL".
Als er in die Schule kam, brauchte er immer noch Windeln und sein Wortschatz beschränkte sich auf: Lol lol lol, Ziegenficker und blondes Blödchen.
Natürlich fand er keine Freunde, denn wer mag schon mit einem kartoffelgesichtigen, stinkenden, dummen Troll spielen, drum blieb er meist allein und übte sich im Hauen und Stechen.

Seine verzweifelten Eltern hatten inzwischen jede Hoffnung aufgegeben, dass aus dem Kind noch was werden könnte.
Doch dann entdeckte der Junge eines Tages in einer Kiste, einen Satz sorgfältig gehüteter Doppelkopfkarten.
Der kleine Troll war begeistert - so viele schöne Bildchen, die man auf dem Tisch herumwerfen konnte.
Vater und Mutter waren froh, dass der Junge endlich nicht mehr nur dumpf vor sich hinstierend auf dem Misthaufen ihres Bauernhofes saß, sondern etwas Neues gefunden hatte, mit dem er sich beschäftigen konnte.
Um das Spiel wirklich zu erlernen war der Troll zu dumm und so beschränkte er sich schließlich darauf, anderen Leuten den Spaß am Doppelkopf zu verleiden.
Es machte ihm Freude, wenn er bemerkte, dass so manch einer seinetwegen die Lust am Kartenspiel verlor.
Doch nicht jeder ärgerte sich über ihn, viele lachten ihn heimlich aus und amüsierten sich köstlich, wenn der Troll mal wieder aller Welt gezeigt hatte, wie dumm er war.
Gutherzige Menschen bedauerten den Kerl. Was war das doch für ein armseligerTropf, wenn die einzige Freude, die er im Leben hatte, darin bestand, andere
Leute zu ärgern.
Doch der Troll merkte nicht, dass er hauptsächlich Mitleid erregte, er machte weiter und weiter.....und wenn er nicht gestorben ist, dann stänkert er noch
heute.

habs nicht gelesen

Lol

Eva: Danke schön für dieses Märchen! Stimmt 100%

Verkriech dich in den Meutenkäfig.

Wer hat dir denn erlaubt hier zu Schreiben "Flipper"

"Wer hat dir denn erlaubt hier zu Schreiben "Flipper""
ok, für den ganz dummen hier: ER BRAUCHT KEINE

stimmt

stimmt

na klar, die hat ja auch nicht nur kartoffelstärke im hirn wie du.

to be continued...(seufz)

Uschi, und von soviel Kartoffstärke lässt sich die Meute in ihren Käfig verbannen, und sie traut sich nicht raus.

PRUUUUUUUUUUUUUUUUSSSSSST

Dir ist echt nicht mehr zu helfen.

Der Kerl aus Uetze ist halt ein dämlicher Troll.
Hässlich, blöde, dumm, bösärtig, widerwärtig.
Und er merkt es nicht einmal.

@ Katja

Du hilfst dir ja auch selbst

Da fragt man sich echt, warum es bei manchen Situationen im Leben echt immer die Falschen trifft.

Meist trifft es ja die Richtigen aber nicht immer, also trifft es eben auch mal die Falschen so wie:

"Friendly Fire"