Unterhaltung: Re im Ersten aber Doppeldulle beim Partner reicht nicht für die 90?

Frollein_Schmutz, 12. Juli 2015, um 17:23

Sowas kannste nicht lernen.

wurschtel81, 12. Juli 2015, um 17:38
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Mahalo, 12. Juli 2015, um 17:39

Ich gebe damit an 1 kein Re vorm Aufspiel.

Ex-Füchse #101551, 12. Juli 2015, um 17:41

Was ist die alternernative?

Mahalo, 12. Juli 2015, um 17:43
zuletzt bearbeitet am 12. Juli 2015, um 17:45

Entweder Trumpf oder Fehl (je nach Geschmack), definitiv zunächst ohne Re.

bello19963, 12. Juli 2015, um 20:13

die 90 hätte ich sogar gesagt ,aber wenn ich das blatt vom re sager sehe muss ich wohl in zukunft noch vorsichtiger sein

Belzedar, 12. Juli 2015, um 20:36

wenn ich schon Trumpfaufspiele als Re Mann möchte ich ja wohl wissen wo mein Partner sitzt, also Re im ersten, und mit 10 Trumpf sage ich als re Mann immer Re an.

Tront, 12. Juli 2015, um 22:06

Ich gebe eher das Re v o r dem 1. Stich mit der Karte des Duppel-Dullen-Besitzers, damit ich eine Chance habe ins Spiel zu kommen als mit Belzedars Karte.

Allerdings spiele ich auch Trumpf mit der Karte aus, möchte es aber im Gegensatz zu Belzedar lieber meinem Partner überlassen, ob und wann er seine Kreuz-Dame "zeigt" oder "einstellt". Letzteres gefiele mir nämlich gar nicht und führt bei der geringen Trumpfstärke oftmals zum Spielverlust.

Nun sage ich (falls ich noch nicht zur einer Erstansage rechtzeitig kam) mit der Karte von Zocker 12 selbstverstänlich die keine 90 ab, spiele aber mit dieser Karte zunächst meine Asse an, bevor ich (ohne Re vor Ausspiel) meinem Partner die unbekannten Dullen vorspiele.

Ex-Füchse #16890, 12. Juli 2015, um 23:07
zuletzt bearbeitet am 12. Juli 2015, um 23:09

Fragen über Fragen.

1) Muss der P an jeder Sitzposition seine Kreuzdame legen, wenn man mit Re im Ersten eröffnet?
2) Sollte man mit diesem Blatt ein Re im Ersten sagen? Wenn ja, warum? Damit Absagen möglich sind bzw. der Partner seine Kreuzdame legt.
3) Was bringt ein Re im Ersten, wenn ein solches den Partner nicht zur Kreuzdame verpflichtet und selbst DD beim P nicht ausreicht, damit man selbst damit die 90 sagen kann?
4) Muss der Partner jetzt wirklich die 90 die sagen oder sollte er lieber kurz Zögern? Wäre Dulle-Dulle-Ass nicht auch eine Vortragsweise?
5) Was ist "eure" Defintion vom Re im Ersten?
5a) Ich habe ein schlechtes Asse-Re (Die Asse sollen laufen) - benannt nach einem Spieler von BS-Non. ^^
5b) Ich habe ein gutes Asse-Re (leichte Stärke-Anzeige)
5c) Ich habe mindestens 8-9 Trumpf (Belzedar-Variante, oder?)
5d) Ich habe einen Erwartungswert der leicht unter einer großen Abfrage liegt von 100+?

bello19963, 13. Juli 2015, um 08:08

1) ja
2) nein
3) nichts
4) Ja. Dulle rausnehmen Ass spielen mit 90
5E ich habe einen erwartungswert der einer großen abfrage gleich kommt.

Frollein_Schmutz, 13. Juli 2015, um 09:50

1.) nein
2.) nein
3.) nichts
4.) Ein Vorab-Re von 4 hätte auch geholfen
5. f) Mit Aufspiel EW von 100+ i. V. m. mind. 8x Trumpf

Ex-Füchse #101551, 13. Juli 2015, um 10:08

1) Ja, aber nur wenn es kurz vor legen der 1. Karte erfolgt.
2) Eher ja, Re vorab mag hier ausnahmsweise unkonventionell zielführend sein.
3) Nix. Deshalb ja Re vor der ersten Karte, um den Partner zu verpflichten, ranzugehen.
4) 1. Dulle 2.Alte zeigt doch DD an? Dann kann man im 3. Ass spielen und dem Partner die 90 überlassen.
5) Ich unterscheide zwischen Vorabre und Re im 1. Re im 1. läuft auf 5d) hinaus, Vorabre mag andere Motive haben (z.B. eigene DD, in jedem Fall soll P rangehen), um den Sieg zu sichern, deshalb EW hier flexibel.

Tront, 13. Juli 2015, um 17:48
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2015, um 17:48

Mit diesem Re mit Ausspiel sehe ich fast nur Nachteile verbunden.

Entweder verliert mein eigener Mann, der aus meiner Sicht auf so ein Re herangehen sollte, oftmals seinen einzigen Spitzentrumpf, bekommt ihn nicht einmal durch, was zum Spielverlust auf 120 Augen führen kann oder dieses Re im 1. , welches aus meiner Sicht niemals eines ist, wird "überwertet", jetzt verliert man einige der getätigten Partnerabsagen.

Wo liegt also ein Vorteil?

1) deutlich eher ja
2) nein
3) gar nichts
4) Zu Verwirrung oder Aufklärung aller: Ich würde auch mit nur e i n e r Dulle diesen 1. Stich mit meiner Dulle an dieser Sitzpostion 4 mitnehmen, wenn ich ihn nicht kleiner als mit einen Spitzentrumpf erhalten würde, weil die Kreuz-Dame im Prinzip genauso hoch ist wie die Dulle. Außerdem vermute ich in den meisten Spielen bei einem Re im 1. Stich die andere Dulle bei meinem Partner. So sieht er in diesen Spieler die Trumpfkontrolle hundertprozentig. Nach Mitnahme des Stiches durch die bekannte Karte "Kreuz-Dame" muss der Partner wieder raten, ob die keine 90-Absage eine oder (wie hier) gar 2 Dullen beinhaltet.
5) d trifft es wohl per Definition perfekt. Nur sehe ich mit dem Beispielblatt eben keine 100 Augen+X

Ex-Füchse #16890, 13. Juli 2015, um 18:14

Jetzt wo ich noch einmal darüber nachgedacht habe, sehe ich auch folgenden Weg wie der Partner sein Blatt relativ exakt beschreiben kann.
1. Stich ... mitnehmen mit Herz-Zehn
2. Stich Kreuz-Dame !
3. Stich Ohne jedes Zögern Kreuz-Ass

Fufa, 13. Juli 2015, um 18:20

Stimmt, besser geht gar nicht - muss einem halt auf die Schnelle einfallen!

Ex-Füchse #101551, 13. Juli 2015, um 18:31

@ BW

Es muss natürlich heißen:
4) Wie learning bereits schrieb (und schon oft praktiziert hat) sollte man das Blatt beschreiben.
😏

Ex-Füchse #16890, 13. Juli 2015, um 19:19

Ok, ich ändere mein Post:

Wie Learning! 👍

Hatte das auf die Schnelle falsch gelesen...

Belzedar, 13. Juli 2015, um 20:35

Okay ich als Re ansagender Spieler möchte gerne wissen ob ich abwerfen kann auf ein vielleicht gespieltes Herz ass im 2. Stich. Ausserdem kenne ich dann die Position meines Partners. Und ich möchte mit dem Blatt sehr ungern auf k90 abfragen im 2. Stich weil Herz ass kommt, oder ein schwarzes Ass.

Mit Pik Dame statt karo Dame hätte man doch immer ein Re vor/mit Aufspiel, also bewerte ich mkeine Trumpflänge vielleiht ein klein wenig stärker als erlaubt, um das Spiel zu lenken. Trumpfaufpsel plus Re, Partner ich bin lang in Trumpf minimal 9 Trumpf. Also wenn du dran bist und keine Assse mehr im Erstlauf spielen kannst spiel TRUMPF! und bitte sehr nicht Fehl.

Goldmurks, 13. Juli 2015, um 20:39

So, wie es - aus welchen Gründen auch immer - SHAs gibt, so gibt es auch SH-Res im Ersten ... ;)

Tront, 13. Juli 2015, um 21:23
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2015, um 21:24

Also sagt von euch "Absagestrategen" niemand eigenständig die keine 90 auf ein wie immer geartetes Re im 1. Stich mit dieser "Ergänzung" an Position 4 ab?

Oder ist mir da zuvor irgendetwas entgangen?

Ich würde mit einer meiner Dullen den 1. Stich mitnehmen, im 2.Stich Kreuz-As mit eigener keine 90 wohlgemerkt auf ein Re im 1. Stich vorspielen, gut ich könnte vielleicht besser noch eine Partnerabfrage auf mein As abwarten und im 3. Stich mein Herz-As anspielen. Bin ich dann immer noch am Anspiel, werde ich 4. die mir verbliebene Dulle, nebst 5. Kreuz-Dame als Anfang meines Trumpfausstieges wählen.

Und falls mein Partner dann die keine 60 in diesem Spiel nicht gefunden hat, würde ich mich wundern, dass diese Kombination beim einem Re im 1. Stich überhaupt möglich ist. Und ich gelte ja wohl als "vorsichtig-feige" bei nahezu jeder Form von Mehrabsagen.

akaSilberfux, 13. Juli 2015, um 21:48

Selbstverständlich - die Ergänzung muß reichen. Ich würde Kreuz-Ass mit eigener k90 spielen und - vor Herz-Ass - fragen, ob ich ein schlechtes As spielen soll.

Belzedar, 13. Juli 2015, um 22:29

Und dann würde ich stoppen, und die k60 nicht sagen.

Ex-Füchse #16890, 13. Juli 2015, um 22:52

Warum soll man jetzt selbst die 90 sagen, wo man (außer Herz-Ass zu dritt) keine nicht anzeigbare Stärke hat?
Ich dachte An- und Absagen erfolgen bei geklärter Partnerschaft nur auf unbekannte Zusatzstärken. Ist das nicht das Fundament von allem?

Ex-Füchse #101551, 13. Juli 2015, um 23:13

Wie hoch ist bitte aus Sicht des DD-Besitzers das Risiko eines Kreuzbstichs, ungefähr in %? (Wie sehr erhöht das Vorab-Re die Chancen auf Durchlauf?)

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