Unterhaltung: Verzwickt oder nicht?

cahei, 30. August 2020, um 08:37

Spieler 2 sagt zu Beginn re an.
S1 spielt Kreuz As welches durchläuft. Dann zögert er und schiebt Pik. Gibt es mehrere Interpretationen für den zögergrund?

Octopussy, 30. August 2020, um 08:40

Die mag es geben. Aber nur eine richtige: Kontrafrage.

Ähnlich wie in dem anderen Thread: Wieso sollte man nicht gegen DD fragen dürfen?

cahei, 30. August 2020, um 08:55

Das heißt für dich, wenn S3 mit Pik As an den Stich kommt, gibt es kontra von dir?

cahei, 30. August 2020, um 08:57

Ok, nu hab ich das andere auch gelesen . Danke

Octopussy, 30. August 2020, um 09:07

Ja. Wenn der Stich bei mir bleibt. Also zum letzten Zeitpunkt.

"Re vorab bedeutet ja nicht: ich habe ein Brett und wir gewinnen immer."

Sondern: "Falls du mein Partner bist, spiele Trumpf bevor du irgendein Fehl durch die Gegend schiebst. Ich hab ein Brett und kann mir ne Leerdulle easy leisten".

Frollein_Schmutz, 30. August 2020, um 10:16

S2 hat nich zwingend DD.

Frollein_Schmutz, 30. August 2020, um 10:21

Vorab-Re von Pos. 2 bewerte ich daher deutlich stärker als von 3 oder 4; um da gegenzufragen, bedarf es schon eines rechtschaffenen Brettes.

cahei, 30. August 2020, um 11:41

Aber es bleibt auch für dich eine Gegenfrage?

Frollein_Schmutz, 30. August 2020, um 11:53

Wenn ich die Frage ernst nehme, dann ja.
Das sollte in der Natur der selbstverständlichen Sache liegen.

Juan-Miguel, 30. August 2020, um 11:59

Ich vermute eher Interesse als eine konkrete Frage.

derkleineklaus, 30. August 2020, um 13:37

Ich kann mir einfach kein Blatt vorstellen wo ein vorab Re von zwei Sinn ergibt.

Frollein_Schmutz, 30. August 2020, um 13:43

Herz-ZehnKreuz-DamePik-DamePik-DameHerz-DameKreuz-BubeHerz-BubeKaro-BubeKreuz-AssPik-AssHerz-KönigHerz-Neun

Tront, 30. August 2020, um 16:14

Ich kann mir schon einige Blätter vorstellen, wo ein Vorab-Re die Siegchancen deutlich vergrößert.
Mit Herz-ZehnHerz-ZehnKreuz-DameHerz-DameKaro-BubeKaro-ZehnKaro-KönigKreuz-ZehnKreuz-KönigPik-AssHerz-AssHerz-Neun könnte man erst abwarten, was passiert, um bei einem Negativverlauf das Re ganz wegzulassen. Ich wäre jedoch näher an einem Vorab-Re.

Denn ich möchte zumindest auch mit einem kurztrümpfigem Re-Partner das Spiel gewinnen, der jetzt nicht (versehentlich) Kreuz oder Herz anschiebt. Denn Trumpf spielt Re an meinen Tischen freiwillig höchstselten.^^

Das Beispielblatt von Spieler Impfmuffel passt im Prinzip auch in das Schema. Man hält zumindest den eigener Partner von "Zufallsanspielen" ab.

Denn ein Gegner spielt seine vorhandenen Asse ohnehin vor.

Bei Blättern, mit denen man auf den Ausspieler gut groß abfragen könnte, verzichte ich schon eher auf ein Vorab-Re. Mein Blattstärke würde ich ja dann mit einer großen Abfrage mehr als rechtzeitig für den Re-Partner anzeigen.

Allerdings ohne eigenes As oder bei Vorhandensein von nur Doppel-Assen, sehe ich die Vorab-Ansage auch nicht als zwingend erforderlich.

Da sind mir die Informationen eines natürlichen Spielverlaufes wichtiger.

derkleineklaus, 30. August 2020, um 17:10

Bei Impfmuffels Blatt OK, mit deinem gebe ich es nicht.Da bediene ich
Kreuz-Ass mit der Kreuz-Zehn um Kontra bzw. einen schwachen Repartner am schmieren zu hindern und in 9 von 10 Fällen finde ich dann mein Re.

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