Doppelkopf-Strategien: Asse schmieren?

Tront, 29. Juni 2014, um 18:34
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2014, um 18:36

Also ich bin ebenfalls für ein erkennbares Zögern mit der einfachen Begründung, dass ein gleicher Kenntnisstand für alle Mitspieler am Tisch herrschen sollte. Im Verein versuche ich das Zögern meiner Mitspieler "in Millisekunden" aus diesem Grunde zu unterbinden, aber es gibt einige (gute) Spieler, die damit ein schwächeres Abfrageblatt von den besseren Blättern noch gern differenzieren möchten.

Dann dürfte ich selbst wahrscheinlich nur noch im "Nanosekundenbereich" zögern bzw. abfragen.^^
Und das möchte ich nicht. Denn dann erfolgt ein Re der Gegenseite auf meine unbeantwortete Abfrage vielleicht doch noch häufiger als bisher. So ist ja meine "Spannbreite" bei Abfragen größer. Diese Formulierung von akaSilberfux gefällt mir sogar.

Aber unsere (Vereins)-spieler, die bei uns vielleicht einmal Bemerkungen nach einer längeren Abfrage mit "wir Essen zeitig" oder "ich habs bereits gehört" beantworten, wissen um die zuvor gestellte Abfrage eines jeden Mitspielers wenigstens Bescheid.

Ilan Wolff hatte vor 15 Jahren gar nicht so unrecht, als er eine Karte für die Abfrage einführen wollte, um jeglichen Mißverständnissen aus dem Wege zu gehen. Ich hätte selbst nichts gegen eine Anwendung einer solchen "Karte", obwohl sie sich an konventionssicheren Tischen natürlich erübrigen würde.

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