Unterhaltung: Burnout? Markus Miller schwer erkrankt

LeoLoewe, 06. September 2011, um 00:03

@ Stoni
"gefällt mir"

Ex-Füchse #197, 06. September 2011, um 00:06
zuletzt bearbeitet am 07. September 2011, um 06:39

3. Seeadler/Jörg

Ich selbst habe ein Erschöpfungssyndrom und Mobbing Anfang der 90er Jahre als Geldtransportfahrer erlebt.Damals konnte man im Sicherheitsdienst noch Stunden ohne Ende "schieben".
Ich habe zwei Jahre lang lang Monat für Monat zwischen 250 und 360 Stunden gearbeitet,u.a.in der Stundenspitze mehrfach die Woche von 7-0.00 Uhr.Montags,Dienstags ging das noch,ab Mittwoch wünschte ich manchmal,ich hätte Streichhölzer in den Augen.Freitagabend bei der Sportschau eingeschlafen oder Samstag spätestens beim ASS.Sonntag habe ich manches Mal 16 Stunden am Stück geschlafen.
Wäre das ewig so weiter gegangen,ich wäre vermutlich auch an Burn out oder ähnlichen Symptomen erkrankt.

Meine eigene,sehr direkte,offene und bisweilen kritische und aneckende Art kam mir tatsächlich einmal zu gute :o)
Bei der Firma gab es einige Sicherheitsmängel und ich wies gegenüber der Einsatz- und Geschäftsleitung ausdrücklich,bestimmt und vorallem nachhaltig daraufhin.Die Firmenleitung reagierte.Plötzlich hatte die Firma nicht mehr Arbeit ohne Ende,sondern entweder wenig oder keine Arbeit mehr für mich.
Mit 80 Stunden mtl. konnte ich damals meinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen,zumal damals nach der Wende die Mieten in HH sehr hoch waren ( 2 Zi,50 qm musste 1000 DM warm berappen)

Ich ging zu meinem damaligen Hausarzt,schilderte ihm ausführlich die berufliche Situation.Er schrieb mich wegen Erschöpfungssyndrom und psychischen Belastungen durch Mobbing zweimal je 2 Wochen krank.Danach nahm ich erstmal 4 Wochen Jahresurlaub.Der stand mir zu,hatte noch keinen einzigen Tag Urlaub genommen und das Jahr schrieb bereits November.
Die Firma musste mir laut Vertrag bei Krankheit und Urlaub jeweils den Durchschnittlohn der letzten 12 Monate bezahlen und da standen mtl ca. 290 Stunden zu buche.
Krankheit und Urlaub am Stück kamen natürlich bei der Firma garnicht an und wir trennten uns durch Aufhebungsvertrag einvernehmlich.
Psychisch und körperlich hatte ich mich in den 8 Wochen allerdings gut erholt :-)

Ex-Füchse #15089, 06. September 2011, um 02:18

Zufällig bewege ich mich als Krankenpfleger auch auf dieser Schwelle zum Burnout hin. Habe mir letzte Woche die Sendung im Zdf angschaut :
( http://www.presseportal.de/pm/7840/2102710/kostspieliger-burnout-zdfzoom-dokumentation-ueber-ein-trauriges-und-teures-gesellschaftsphaenomen )

Die Sendung war sehr aufschlussreich, vielleicht kann man sie ja noch mal irgendwo sehen.

Ex-Füchse #918, 06. September 2011, um 07:35

Nun kommt es hier grade so rüber, als würde Burnout immer nur durch zu viel Arbeitsstress entstehen. Aber es geht auch anders.Man stelle sich jemanden vor, der ne 38,5 Stunden Woche hat,ruhiger Job im Öffi. "Leider" ist dieser Typ sehr hilfsbereit und beliebt, was dann dazu führt,das jeder was von ihm möchte. So jemand muss eigentlich nur lernen NEIN zu sagen, aber das muss man erstmal erkennen.

Ex-Füchse #5718, 06. September 2011, um 08:05

Burn out ist nicht von der Arbeitslast zu definieren. Ich kenne Lehrer die mit einer 38,5 Stundenwoche Burnout hatten, weil ihr Klientel manchmal Horror ist und ich weiß von mir selbst, dass ich Anfang 2000 auch mehr als 260-300 Stunden / Monat regelmäßig auf dem Ticker hatte und - klar - müde war aber mir die Arbeit Spaß gemacht hat (war eben Goldgräberstimmung in der IT). Jetzt habe ich wieder einen normalen Pegel und gut ist.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Diagnose "Burn Out" immer richtig ist. Manchmal sind die Leute auch "nur" kaputt und brauchen mal etwas Ruhe.

Tatsächlich würde ich auch sagen, dass dieses eine Gesellschaftskrankheit ist und wenn das alles in Europa so weiter geht, dann werden wir uns noch umgucken, was noch so alles an Krankheiten auf uns zu kommt.

Doc_Jule, 06. September 2011, um 08:53

So weit mir bekannt ist, sind besonders häufig Menschen betroffen, die in sozialen oder pflegerischen Berufen arbeiten, und das aus Überzeugung. Es mag sein, dass diese Menschen eine besonders gering ausgeprägte Fähigkeit haben, "nein" zu sagen und sich von Problemen anderer abzugrenzen.
Ausgebrannt sein kann nur jemand, der einmal "gebrannt" hat. Ich sehe hier Mannes Lehrers als gutes Beispiel. Mit viel Enthusiasmus begonnen und dann immer wieder mit der Realität eines grauenhaften Schulsystems konfrontiert, mit Ansprüchen von Eltern, die aus was für Gründen auch immer, bei der Erziehung ihrer Kinder versagen, aber vom Lehrer verlangen, einen kleinen Einstein zu produzieren, gleicht das ganze einem Kampf gegen Windmühlenflügel. Irgendwann kommt die Entscheidung, den Kampf aufzunehmen, mit der Gefahr des Burnout, oder sich bis zur Pensionierung "durchzuwurschteln", ohne Engagement.
Ähnliches trifft sicher auch auf kleine Selbständige zu, die die Verantwortung für Angestellte und meist auch noch die eigene Familie haben.
Die Crux ist meines Erachtes die Diskrepanz zwischen der eigenen Erwartung an sich selbst und der Realität.
Ob der Begriff "Burnout" auch auf Workoholics zutrifft, die sich schlicht "kaputtarbeiten", ohne dies eigentlich zu müssen, vermag ich nicht zu sagen.
Früher nannte man das "Managerkrankheit", und meinte damit die, teilweise sicherlich psychosomatischen, Erkrankungen wie koronare Herzerkrankungen und/oder Magengeschwüre.
Ich sehe eine Ursache für das Zunehmen derartiger Phänomene in unserer Gesellschaft, in der es vorausgesetzt wird, dass man "funktioniert", um anerkannt zu werden.....
Ich wäre selbst mit Sicherheit auch ein Kandidat, in einem medizinischen Beruf selbständig, mehrere Angestellte und Kinder, die noch einige Zeit an meinem "Tropf" hängen werden. Ich versuche, ganz bewusst mir Zeit für Dinge zu nehmen, die mir Freude machen und diese dann auch zu genießen, und hoffe, dass ich so die paar jahre bis zum Ruhestand noch überstehe :-)

pokereddie, 06. September 2011, um 09:31
zuletzt bearbeitet am 06. September 2011, um 09:34

adler ich finde das es wichtig ist sich selbst zu kennen...hört sich einfach an,ist es aber nicht..
ich habe 6-7 jahre pool-bundesliga gespielt mit 5-6 std training am tag und natürlich nebenbei gearbeitet...
Finde es ist bei randsportarten viel schwieriger da man seine sache nicht als beruf ansehen kann wegen der gelder....zb. der nr 50 golfer oder tennisspieler in deutschland kann schon davon wunderbar leben sowie ein fussballspieler in der 3e liga....beim billard wird man europameister und kriegt einen check über 4000€.hotel anfahrt abziehen und da sinds 2500€.das heisst montag weiter zur arbeit.Und der trainingsaufwand ist mindestens genauso aufwendig wie woanders....(billard gehört zu den 5 schwierigsen sportarten der welt)
also sich selbst kennen und merken wann man sich kleine auszeiten nimmt die der körper zwischendurch braucht.

Stoni, 06. September 2011, um 10:46

Nicht "Nein" sagen zu können ist ein Schlüssel ... gleich ob in sozialen oder Business- oder Sportbereichen ... Nicht "Ja" oder "trotzdem" sagen zu können zu eigenen Bedürfnissen halte ich für entscheidend. In Zeiten grössten Stresses pflegte meine Frau immer einen Friseur-Termin zu legen oder sich Zeit für ein gemütliches Abendessen. Andere wie ich neig(t)en immer dazu, sich aufopfern zu müssen oder sich ins Laufrad zu begeben. Das dankt einem letztendlich niemand, am allerwenigsten die eigene Physis und Psyche. Mal einen Schritt neben sich zu treten, zu reflektieren und die angeblich unausweichlichen, sachlichen Notwendigkeiten des täglichen Stresses zu hinterfragen, stattdessen die eigenen Bedürfnisse und Notwendigkeiten zu betonen ist gut für die Gesundung. Welches Etikett man dem ganzen gibt, ist auch für mich sekundär.
Als Ausgebrannter der New Economy hat mein Arzt mir damals gesagt, "Herr Stoni, sie sind schon jetzt in einem Alter, in dem sie die Ressourcen, die sie verbrauchen auch wieder aufbauen müssen..." Gut frühstücken, 5 Minuten in die grüne Ferne schauen, 10 Minuten auf dem Laufrad zum Schwitzen kommen und den Geist frei spülen ... kann schon die tägliche Stressspirale durchbrechen ... auf sich selbst achten ...

Tulpe2, 06. September 2011, um 10:52

richtig podereddie...

aber genau ist ja die Schwierigkeit, dass man seine eigenen Grenzen nicht erkennt bzw. überschreitet. Man denkt, man muß weiter funktionieren und hat gar nicht diesen Gedanke, dass die Batterie einmal alle sein kann (Burn-Out - ausgebrannt sein)...das der Körper keine Energie mehr hat...

Ich bekam vor 5 Jahren eine Depression - hab ich ignoriert. Vor 2 Jahren dann Burn-Out durch die zusätzliche berufliche Belastung. Ich war die einzige Angestellte vom Steuerberater, hab das Büro quasi allene geführt, da er ständig unterwegs war. Hinzu kam dann noch, das mein Chef mir ständig worhielt, das ich für das Büro nicht mehr tragbar bin, wenn ich mal einen Fehler machte ( nur waren die Mandenten anderer Meinung). Hab dann gekündigt, weil ich den Zustand nicht mehr aushielt. Seit 1 Jahr nehme ich nun langsam mein Leben wieder in die Hand. Habe vom Job-Center Therapie-Stunden erhalten.

Wenn man einen seelische Ausgleich findet (z.B. Entspannungstechniken egal welcher Art) geht das. Aber welcher, der so in dem Kreislauf drin steckt denkt schon daran, sich auch mal wieder zu sammeln und zu sich zukommen...Energie zusammeln...sich nicht mehr unter Druck setzten zulassen (sicher elbst oder von Anderen) ... wer das kann bzw. lernt ist ein großes Stück weiter....

in diesem Sinne....paßt weiter auf euch auf!!!

Ex-Füchse #5463, 06. September 2011, um 11:19

Mein Burn Out endete 2007 in 2 Schlaganfällen!
Jahrelang wegen meiner Selbsständigkeit bis zu 20 Std täglich gearbeitet, 60 Zigarretten am Tag geraucht, meine beiden Töchter finanziell unterstützt usw und sofort!
Fühlte mich aber trotzdem fit wie Turnschuh! Ein Irrglaube, wie sich rausstellte, der Turnschuh hatte ein riesiges Loch!

pokereddie, 06. September 2011, um 11:49
zuletzt bearbeitet am 06. September 2011, um 11:49

aber das ist auch der reiz...keiner kennt seine grenzen wenn er sie nicht einmal überschritten hat.....

Tulpe2, 06. September 2011, um 12:02

kommt vielleicht auf die Dauer an...mal, zum austesten, ist ja ok....aber auf Dauer....geht eben in die Hose...

Lottospieler, 06. September 2011, um 12:20

gibts das burn-out auch beim schreiben im forum hier? jetzt versteh ich endlich, ich kenn da jemand dem öfter professionelle hilfe nahegelegt wird, andere wiederum sagen da helfen keine pillen und kein reden sondern nur der vorschlaghammer, er selber glaubt das nur ein schreibverbot linderung bring, tzäää wieder mal die eigenen vorsätze mißachtet :-)

pokereddie, 06. September 2011, um 13:07

hotte gib endlich zu das du ein suchtproblemm hast....ggg

Lottospieler, 06. September 2011, um 13:11

ich kann halt schreiben nur und sonst gar nix, doko spiel ich wie ein vollblinder anfänger und zum rest darfst du meine leidende frau befragen :-)

HDF, 06. September 2011, um 13:11

was machen die armen rentner, die nichts mit sich anzufangen wissen, weil sie nur die arbeit hatten und in ein tiefes loch gefallen sind?

pokereddie, 06. September 2011, um 13:12

rente verzocken würde sinn machen....

Ex-Füchse #29, 06. September 2011, um 18:58

Ein paar davon spielen jeden Donnerstag in Sprendlingen Doko :-)

Ex-Füchse #365, 06. September 2011, um 19:14

Also, das mit den "armen" Rentnern kann ich vielleicht beantworten.
Ich bin nämlich vor einen halben Jahr zum frühest möglichen Zeitpunkt mit enormen Geldeinbußen in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. Und zwar unter anderem genau deshalb, weil ich gefürchtet habe, sonst auch irgendwann auszubrennen. Ich habe als Röntgenassistentin in der Klinik gearbeitet und musste bis zum Schluss Nacht-, Wochenend-, Feiertags- und Spätdienste machen. Und das nicht, weil ich so bösartige Kollegen oder einen gemeinen Arbeitgeber hatte (beides war definitv nicht der Fall), sondern weil es einfach nicht anders ging. Ich sah es ja selbst, jeder Dienst, um den ich unter Berufung auf mein Alter, versuchte herumzukommen, wurde letztlich dann anderen Leuten aufgebrummt, die ebenfalls auf dem Zahnfleisch gingen - da schämst Du Dich ja vor Deinen Kollegen in Grund und Boden.
Sowas hält selbst ein kerngesunder und fitter Mensch wie ich nicht ewig aus. Ich habe daher die einzig mögliche Konsequenz gezogen und mich berenten lassen. Und seitdem bin ich glücklich.
Ich habe zwar viel weniger Geld als ehedem, muss schon ein wenig rechnen, aber das ist mir die Sache wert und meine Gesundheit ist eh unbezahlbar, die will ich noch lange erhalten.

Leider steht diese Möglichkeit nur wenigen Leuten offen. Ich habe es bei meiner Schwägerin gesehen, die ganz massiv am burnout-Syndrom erkrankt ist. Aber jeder, der es sich leisten kann, sollte in totalen Stresssituationen einmal darüber nachdenken, ob man nicht auch mit dem Geld auskommt, wenn man statt einer Vollzeitstelle nur noch eine 30-Stundenstelle inne hat.
Ich wünsche allen Betroffenen inklusive Markus Miller vollständige Genesung und viel Kraft.

Ex-Füchse #197, 07. September 2011, um 06:25
zuletzt bearbeitet am 07. September 2011, um 07:04

Zitat Manne : Ich kenne Lehrer die mit einer 38,5 Stundenwoche Burnout hatten, weil ihr Klientel manchmal Horror ist
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Genauso ist es,im Volksmund heisst es gerne " die faulen Lehrer,11 Wochen Urlaub im Jahr,die möchte ich auch gerne einmal haben".
Zum einen haben Lehrer noch genug zuhause zu tun,vorbereiten und nachbereiten des Unterrichts,Korrigieren von Klausuren etc.
Das "Klientel" ist gerade in einer Gesamtschule nicht immer einfach und die Erholungsphasen in den Ferien werden einfach gebraucht,um in Ruhe wieder auftanken zu können.Ich habe sehr engagierte Lehrer kennengelernt,als diese dann in Pension gingen,waren alle froh,das der "stressige" Schuldienst endlich vorbei ist.Niemand hat da etwas vermisst.

pokereddie, 07. September 2011, um 10:25
zuletzt bearbeitet am 07. September 2011, um 10:27

stimmt schon adler aber es gibt ziemlich viele berufe wo es stressiger zugeht als lehrer und das für die hälfte des lohns.....habe in der verwandschaft einen notartzt und das was er sagt ist wirklich kein spass mehr mit doppelschichten und 6-tage wochen zum teil.....ohne ferien,geschweige das man fehlerfrei alles machen muss ohne korekturchance.......

Ex-Füchse #8086, 07. September 2011, um 10:36
zuletzt bearbeitet am 07. September 2011, um 15:21

Ich weiss nicht, ob man einzelne Berufe miteinander vergleichen kann. Stress, ungesunder Stress, ist eine ganz individuelle Geschichte. Was der eine locker wegsteckt, kann für einen anderen eine vollkommene Überforderung bedeuten.
Ich denke, man muss einfach auf sich selbst und auf seinen eigenen Körper hören. Man merkt ja irgendwann, dass das was man macht, einem nicht mehr gut tut. Wer dies ignoriert und weitermacht wie bisher, der läuft natürlich Gefahr krank zu werden.

Naf, 07. September 2011, um 21:36

diese ganze pseudokrankheitskacke: depressionen, alkoholsucht, sexsucht etc.... läuft alles auf ein ziemlich komisches menschenbild hinaus. Früher konnte man noch völlig zufrieden mit melancholischem blick seinem mädel anständig fürs bierholen danken... heute ist man da ja schon hochgradig gefährdet zwangseingewiesen zu werden. burn out hieß da noch sick of it all !!! und dazu wurde die matte gebangt.
tanzende götter, wo gibts die heute noch?

Ex-Füchse #10958, 07. September 2011, um 22:33

Kallemann so traurig es ist, aber ist nicht jeder sich seinen Taten selbst verantwortlich? Es gab bestimmt jemand in der Zeit der gesagt hat" Ey Alter trete mal kürzer". Doch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man jedes Warnsignal seines Körpers nicht wahrnehmen tut, im Gegenteil. Ich wünsch dir jedenfalls gute Besserung und höre auf deine innere Stimme.

Ex-Füchse #365, 07. September 2011, um 22:41

Heavy, wenn das alles so einfach wäre.
Sicher wird der Körper vor seinem totalen Zusammenbruch irgendwelche Warnsignale senden. Aber, was ist, wenn Du zwar auf sie hören möchtest, aber nicht kannst.
Weil Du um Deinen Job fürchten musst.
Weil Du Angst haben musst, arbeitslos zu werden und Deine Familie nicht mehr ernähren zu können.
Weil Du auf die paar Kröten, die Du bei Media-Markt oder sonstwo verdienst, angewiesen bist
Oder weil Dein Chef viel zu wenig Leute eingestellt hat und die Arbeit auf ein paar arme Schlucker verteilt wird, die sich nicht wehren können.
Kein Mensch rackert freiwillig bis er umkippt.

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