Doppelkopf-Strategien: statt 15 Nasse 9 Gute

Juan-Miguel, 30. März 2017, um 20:42

@ Gegner ungedeckter Asse:
Falls es alternativ keine lange Farbe zum Anspielen gibt, trotzdem kein ungedcktes Ass oder liegt eine Ausnahmesituation vor?

Ex-Füchse #4596, 30. März 2017, um 20:48

Das As hat ausnahmsweise nix kaputt gemacht, ich würde auch Karo spielen und kläre dem Solisten die Farbe.

Vielleicht is die Chance ja tatsächlich besser, bei eigener 10 dem Solisten an 4 keine As, 10 Stellung zu sichern.

Ansonsten is jedes As von 1 nach 4 Mist, weil es im 2ten Stich dem Solisten über ne Ansage entscheiden lässt.

Ex-Füchse #120280, 30. März 2017, um 21:02

Es macht selten etwas kaputt!
Das Spiel hat Re gewonnen weil im 4. Spiel nicht Karo-Zehn
geschmiert und danach die 3. Farbe geöffnet worden ist.

Ex-Füchse #125166, 30. März 2017, um 21:10

die Karo-Zehn würde am Ende den Sieg für Kontra klar machen wenn man sie nicht blank stellt. ;)

Ex-Füchse #120280, 30. März 2017, um 21:15

Towe, du machst nen Denkfehler!
Wenn Partner nicht die Karo-Zehnschmiert, wird angenommen sie liegt bei Re und damit andere Farben von ihm kürzer, oder er hat eine blank bzw gar nicht!

Ex-Füchse #125166, 30. März 2017, um 21:18

Vielleicht stehe ich da ziemlich allein aber die Karo-Zehn schmiere ich sicher nicht. Die macht in den meisten Fällen wohl noch einen Stich......

Yorgo, 30. März 2017, um 22:27

wenn man selber oder andere keine Fehler machen!

Tront, 30. März 2017, um 23:17

Yorgo sieht nicht einmal seine offentsichtlichen Fehler ein. Dieses völlig verfehlt vorgespieltes Pik As von Yorgo oder Trixie (welcher Nick auch immer am Zuge war) halt doch dem Solisten sein Spiel gewonnen.

Ich hoffe, es werden noch mehr solcher Spiele gefunden, denn dann merkt Yorgo vielleicht endlich, dass seine wenigen "Glanzzüge" durch ein Vorspiel ungedeckter Asse klar in der Minderheit sind.

Mir gefällt in diesem Spiel auch ein Herz 10-Anspiel. Eine Dreierfarbe mit eigener 10 spielt dem Solisten grundsätzlich seltener eine 10 in seinem Blatt hoch, weil nur noch eine 10 im Spiel ist. Außerdem könnte ein Partner sogar diese 10 mit einem kurzen As vielleicht sogar unterlaufen. Die Kontrapartei ist zumindest in ihren Handlungen klar flexibler.

Bei 2 Zehnen zu dritt wähle ich auch die Farbe Herz aus, wie schon zurecht angemerkt, der Solist hat seltener eine Dulle als eine Fehlzehn einer anderen Farbe. Karo 10 würde ich gegenüber einer schwarzen Anspielfarbe mit 10 noch bevorzugen.

Yorgo, 30. März 2017, um 23:27

Wo hat denn das Pik-Ass das Spiel verloren?
Verloren wurde es im 4. und 5. Stich, bzw mit dem blank werfen der Karo-Zehn.
Schau dir mal das andere Spiel, an was Horst eingegeben hat!
Fällt dir da ne Ähnlichkeit mit deiner Beweisführung auf

Tront, 30. März 2017, um 23:52
zuletzt bearbeitet am 30. März 2017, um 23:52

Sagen wir einmal so, ein weiterer Spielfehler war am Ende noch vonnöten. Den beging einer deiner Mitspieler, das stimmt.

Aber mit deinem forschen, ungedeckten Pik-As-Anspiel hast du dem Solisten sofort seine Pik 10 hochgespielt, was in vielen Spielen bereits eine Vorentscheidung über Sieg und Niederlage darstellt.

Eine Herz 10-Anspiel mit nachfolgendem Rückspiel könnte man als Gegenspieler nach ausgebliebenem Re dagegen mit einem Kontra versehen. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied!
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Das andere Spiel von Horst zeigt doch nur, dass man nahezu jedes Solo an guter Sitzposition gewinnen könnte, wenn die Gegner Farbe um Farbe durchprobierten. Aber ein Mitspieler hat sich noch rechtzeitig eingebremst und öffnete Spielfreak eben nicht alle seine Farben, sondern spielte eine zunächst angespielte Farbe zurück und somit verlor der Solist das ohnehin kaum zu gewinnende Solo noch.

Belzedar, 31. März 2017, um 00:11

für alle einmal: bei einigen Fleischlosen sollte man dem Solisten die Kontrolle in einer Farbe weghauen, damit er nicht noch mal vom Stich gehen kann wenn er dran ist, ohne Gefahr zu laufen, Längenstiche in einer solchen Farbe abzugeben, damit er sich halt keine Farbe entwickeln kann.

Am einfachsten ist es natürlich wenn man ein Doppelass, und eine entsprechend lange Farbe dazu hat.

Am zweit einfachsten wenn man ein gedecktes ass mit einer langen Farbe hat.

Und als drittes wählt man seine längste Farbe aus.

Schwierig wird es wenn man halt völlig flach verteilt ist 3-3-3-3, dann muss man halt raten was man macht.

Aber ein ungedecktes Ass ist halt nur dann gut wenn der Solist ein blankes Ass in der Farbe hat.

Yorgo, 31. März 2017, um 00:12

Wir kommen uns näher, wenn du jetzt auch noch den 4 Stich ( nicht schmieren der Karo-Zehn und den 5 Stich aufmachen der 3. Farbe mit einbeziehst) hast du die Fehler.
Jetzt zum anderen: Deine These lautete, der Solist gewinnt, wenn er Pik-AssPik-ZehnPik-Neun von jeder Farbe hat, dies wurde von dir 2x und von einem3. einmal angegeben.
Schon beim ersten mal, hab ich dir erwidert, so dämlich ist keiner, alle Asse anzuziehen, sondern wird umschwenken auf eine lange Farbe.
Ergo hat in allen 4 angegebenen Spielen, nicht das ungedeckte As das spiel verloren, sondern das Fehlerhafte Weiterspiel.

Belzedar, 31. März 2017, um 00:14

Das ungedeckte Ass hat dem Solisten aber erst einmal 3 Stiche geschenkt.

Yorgo, 31. März 2017, um 00:24

@ Belze, es kommt nicht darauf an, ob dem Solisten dadurch 3 Stiche geschenkt worden sind, sondern dass das Anspielen des ungedeckten Asses, zur Klarheit beigetragen hat und keinen negativen Einfluß hatte.

Tront, 31. März 2017, um 00:27

Nur hätte man gegen solche und ähnliche Blätter durch ein einmaliges Umschenken schon verloren.

Hält der Solist z. B.

Kreuz-AssKreuz-AssKreuz-KönigKaro-AssKaro-AssKaro-BubePik-AssPik-ZehnPik-KönigHerz-AssHerz-ZehnHerz-Neun

hättest du mit einem ungedeckt angespieltem Pik-As und einem nachfolgenden (umgeschwenkten) Herzanspiel dem Solisten das Spiel in 2 Zügen haushoch gewonnen.

Eine angespielte Kreuz 10 aus einer Doppel-Zehn-Länge oder eine angespielter Kreuzwert mit gelegter Partner-Kreuz 10 hätte dagegen einem Solisten selbst an seiner ursprünglichen Traumposition 4 noch vor größere Probleme gestellt.

Deswegen favorisieren ja erfahrene Spieler lange Anspielfarben. Irgendwann dringt das auch noch zu Dir durch.

Du bist gar nicht wirklich spielschwach, du bist nur oftmals leider sehr lernresistent. Du darfst du gern als kleines Kompliment werten, Yorgo.

Yorgo, 31. März 2017, um 00:38

Och Tront, was soll das? Gegenbeispiel:
Ausspieler spielt gedecktes Pik-Ass an, Solist hält fplgendes Blatt
Pik-AssPik-ZehnPik-NeunKreuz-AssKreuz-AssKreuz-NeunKaro-AssKaro-KönigKaro-NeunKaro-AssKaro-AssKaro-Neun
wer gewinnt?`

Yorgo, 31. März 2017, um 00:39

sorry Herz-AssHerz-AssHerz-Neun

Yorgo, 31. März 2017, um 00:42

Pik zu 3. Karo-AssKaro-DameKaro-Neun ergo ungedeckt

Tront, 31. März 2017, um 00:57

In diesem Fall wäre zumindest das 2. vorgespielte As einer neuen Farbe meistens verkehrt.

Dann muss man eben, wenn man zuvor 3 Farben zu dritt hatte, in den sauren Apfel beißen und Pik jetzt zurückspielen. Eine vermutlich dem Solisten hoch gespielte Zehn muss ausreichen.

Vielleicht hätte man schon das 1. gedeckte As aus einer Dreierlänge gar nicht anspielen sollen. Aber bei 4 Farben zu dritt wäre ein Alternativ-Anspiel schwer zu erraten.

Aber gedeckte As-Anspiel-Farben beinhalten ein kleineres Risiko als ungedeckte As-Anspiel-Farben.

Yorgo, 31. März 2017, um 01:05

Ok, lassen wir es so stehen, denn in dieser Beziehung kommen wir auf keinen einheitlichen Nenner.

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