Doppelkopf-Strategien: Solo- und Sologegenspiel - wo oft Fehler gemacht werden

Ex-Füchse #15119, 30. Januar 2012, um 01:03

Danke Jens!
Wollte dieses Spiel unbedingt nochmal sehen! ;-)
Einen Fleischlosen mit 6 Abgebern spiele ich sicher nicht, bei einem mehr als passablen Normalspiel...
Ich habe mich bei meinem Solo über meine Sitzposition im Normalsie geärgert und kam nach langem überlegen, zu dem Entschluss, dass ich das probieren will und dass es durchaus Potential hat...
Hier lief halt echt alles scheiße, Damen 3-1-1 verteilt, 2 Farben können gestochen werden obwohl in jeder Farbe min 8 auf die gegner verteilt werden...

jensbonath, 30. Januar 2012, um 12:06

Klar war das Teil gewinnbar! Nur fanden wir zu deinem Übel den wohl einzigen Weg, dir dieses Solo zu zerrupfen.

Aokiji, 31. Januar 2012, um 12:14

#8.886.065
Das Solo wurde auch sauber zerlegt, finde ich.
Allerdings ist das Solo einfach schlecht. Doppeldulle un Trumpflang dafür aufgeben halte ich für sehr schlecht.

Stoni, 31. Januar 2012, um 12:27

Ja sehe ich auch so, Normalspiel hat i.d.R. sogar ein kontra. Solo ist kaum zu gewinnen. Da müsste schon Karo aufgemacht und Herz geklärt werden können.
Nach Pik muss Solist Herz10 spielen. 2 Kreuz, 2-3 karo und der Herz-Abgeber bleiben aber zuviel

Belzedar, 31. Januar 2012, um 15:01

@Aokiji Der Solist zerlegt isch ja selber mit seiner 2. Karte. Zum gewinnen muss herz entwickelt werden, und das eggnerishce Herz ass muss blank stehen, also Herz ass auf den Tisch und herz zehn hinterher. Und selbst dann geht es wahrscheinlich verloren, ausser die Ggenspieler entwicklen für den Solisten noch karo.

CaptainHook, 03. Februar 2012, um 00:29

Liga Spiel 8.959.092

war froh den zu gewinnen, aber mich interessiert wie Ihr den vielleicht auch anders (gegen)spielt...

Stoni, 03. Februar 2012, um 08:10

Ich spiele es nicht. Ich brauche As, 10 in Pik und Karo, die bekomme ich nur, wenn der Gegner ausgerechnet diese, meine "langen" Farben zieht.

Ich bleibe als Solist beim 1. Kreuz weg. Der Anspieler hat offensichtlich Kreuz lang mit wohl mind. einer 10, eine weitere Deckung behalten kann nicht schaden, und vor allem will ich ja, dass Pik oder Karo vom Gegner kommt.
Mann kann aber auch so wie Du ohnehin 2 Karo-Abgeber sehen und die Farbe beginnen zu entwickeln.

Du hast Glück, auf As 10 zu treffen und so 2 billige Abgeber zu bekommen.

Das Pik von altafini ist ohne Begründung und einfach unwissend. Spielt er sein langes Herz oder Kreuz wie verlangt, verlierst Du.

Lottospieler, 03. Februar 2012, um 10:40

es ist der oft gemachte Fehler die Grundlagen des Sologenspiels zu mißachten, diese sind:
1. die Farbe des Anspielers zurückspielen
2. Alternative wäre seine eigene längste anspielen
die schlechteste Wahl ist immer auf eine eigene kurze Farbe zu wechseln, hält man sich daran wird es für jeden Solisten schwer.

sashimi, 03. Februar 2012, um 10:50

es wird auch zu selten die Farbe des Partners nachgespielt. Da will ich mir als Ausspieler meine lange Farbe entwickeln und mein Partner hat oftmals nichts anderes zu tun als die Farbe zu wechseln.

Doc_Jule, 03. Februar 2012, um 11:03

Spiel#8.974.814
sowie hier, obwohl ja die eigene lange Farbe nachgespielt wird, aber nach dem 1. Stich wäre ein Weiterspiel mit Pik sinnvoll gewesen.....

sashimi, 03. Februar 2012, um 11:24

ist eine Bauchentscheidung, ob ich die Farbe wechsle oder nicht. Mach ich in der Regel selten z.B.
wenn ich eine eigene sehr lange Farbe habe
oder
ich dem lang Ausspiel nicht vertraue.

Stoni, 03. Februar 2012, um 12:28

Es gibt hier nur Pik zurück.
Herz unterm As - ok - HerzAs - NEIN

sashimi, 03. Februar 2012, um 12:33

Meine Aussagen waren allgemeinerer Natur und bezogen sich nicht auf ein spezielles Spiel.

Doc_Jule, 03. Februar 2012, um 12:56

das war auch nur ein schönes Beispiel für deine Aussage, sashimi, eine Illustration sozusagen :-)

sashimi, 03. Februar 2012, um 13:13

Ja aber dadurch, dass die Zitierfunktion fehlt, wusste ich nicht, ob sich stonis Beitrag auf mich bezog. Daher meine Klarstellung.

Tront, 04. September 2012, um 01:07

Ich verstehe in den meister Fällen überhaupt nicht, dass ein Gegenspieler nicht mal ein Kontra gibt, damit die wichtige und richtige Farbe auch wirklich nachkommt. Im Ausgangsbeispiel gebe ich mit Hottes Karte immer ein eigenes Kontra (5 Kreuz-Stiche, der Soloist wird ja wohl kaum alle 6 anderen Asse halten; also plus ein weiterer Stich sollte wohl zum Spielgewinn reichen.

Und im letzten Beispiel, wo der Solist bereits auf die ausgespielte Pik-Farbe eine 10 zugibt, sage ich als Besitzer des anderen Pik-Asses auch sofort Kontra, damit auch Pik wirklich nachkommt. Das überlange Herz-As kann meinetwegen noch vorgespielt werden, (darauf sagt der Solist ja sogar noch ein Re) Hauptsache ist doch das anschließend auf Pik zurückgewechselt wird, das erreiche ich hoffentlich mit einem Kontra auf die ausgespielte Pik-Farbe, in der ich das andere As halte und eben nicht der Solist.

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