Doppelkopf-Strategien: Lieber nen 5 oder 9-Trümpfer?

Tront, 22. Januar 2018, um 19:28

@ Juan-Miguel

Eine Kontraansage erwarte ich von einem der Gegenspieler bei meiner Beispielkarte eigentlich gar nicht.

Und nach einem noch gegebenem Re weiß die Gegenpartei ja nicht einmal nach einem für mich negativen Pik-Anschub, ob ihr schwarzen Folge-As auch ausreichend sicher durchläuft.

Ich denke, ich verschenke mehr Punkte, wenn ich dieses Re nach diesem Spielverlauf auslasse.

Würde ich damit kein Re mehr geben dürfen, wäre ein Anspiel von (miest ungedeckten) Dullen zwecks Erstansagefindung noch weniger zielführend.

Aber ich gebe ja mit der Ausgangskarte des Ausspielers bereits ein "modifiziertes Asse-Re", auch um die Lauffähigkeit meines Kreuz-Asses aus einer Viererlänge zu stabilisieren.

Aber falls ich mit dieser Karte als 5-Trümpfer zum Dullenanspiel als "Spiel-Vorgabe" genötigt würde, hätte ich auch kein Problem damit, wenn mein Partner an Pos. 2 nun mit meinem Beispielblatt ein Re zum letztmöglichen Zeitpunkt ertönen lässt.

Ich hätte höchstens das Problem, mein Spiel jetzt fortzusetzen. Aber vermutlich sollte man das eigene Vierer-As besser anspielen, weil der re-ansagende Partner vermutlich auch nach seinem Re nicht beide schwarzen Farben sicher genug kontrollieren wird.

zur Übersichtzum Anfang der Seite