Doppelkopf-Strategien: Trumpf- oder Fehlanspiel oder zunächst still abfragen?

Southern, 27. Juli 2012, um 23:21

Sry Hotte...

Ich weiss, dass das Alles hier wieder nicht hingehört.. Wollte auch ruhig bleiben... Aber mit Einem hat Noddy recht...

Die Aussage, das du auch im Bau immer verlässlich etc spielst... Hast selber des öfteren Spiele eingestellt,wo du als re abgefragt hast, mit der Aussage danach, das es eh egal wäre, weil keiner nach Konventionen spielt... Widerspricht sich...

Ansonsten finde ich die Einstellung zumindest gut... Nur umgesetzt werden sollte es dann auch :o)

Lottospieler, 27. Juli 2012, um 23:26
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2012, um 23:34

Noddy du bist und bleibst ein Schwätzer,
eingestellte Spiele können niemals repräsentativ für die Spielweise von jemandem sein, weil sie oft von unzufriedenen Mitspielern eingestellt wurden, wenn Spieler zufrieden mit jemandem waren erfährt die Allgemeinheit in der Regel nichts davon. Einfach mal nachdenken und nicht pauschalisieren bevor du so was von dir gibst.
Einzelne Spiele reichen niemals aus um ein Gesamtbild von jemandem zu erstellen, das wird aber laufend gemacht nicht nur bei mir.

Southern, 27. Juli 2012, um 23:32

Ach Hotte komm... Verallgemeinern tue ich das nicht... Das du recht gut spielst, weiss Jeder... Aber Manches wider spricht sich halt... Das ist Alles... Nimm gut gemeinte Kritik vlt auch mal an :o)

Lottospieler, 27. Juli 2012, um 23:33

das stimmt Katja das war ein Fehler, seit dieser Zeit gibt es nur noch korrektes Abfragen mit der roten Wolke zumindest der Versuch, perfekt ist keiner.
Fällt dir auch auf wer manchmal bereit ist Fehler bei sich selbst zu sehen und wer nicht? es sind immer dieselben und daran wird sich hier nichts ändern, deswegen brauch ich dringend eine Auszeit und sehr fraglich das ich nach diesen letzten Vorfällen wiederkomme.
Ich muß mir das nicht antun und mich weiter teilweise vollkommen unberechtigt anklagen und niedermachen lassen.

Southern, 27. Juli 2012, um 23:40

Nein... Perfekt ist niemand... Und es gibt hier nun mal ein paar Leutchen, die so rüberkommen... Und? Lass sie doch... Steck das mit nem Lächeln weg und gut... Zieh dir aber das Positive aus der Kritik... Und sie nicht immer nur das Negative... ^^

Lottospieler, 27. Juli 2012, um 23:49

ich lass mich nicht länger niedermachen und provozieren von immer denselben leuten (auch wenige können eine forumskultur oder zumindest ein einzelnes mitglied zerstören) es kann niemals eine basis für sinnvolle diskussionen sein kann und ich werde mich niemals herablassen ein
ähnliches verhalten zu zeigen.

jensbonath, 27. Juli 2012, um 23:56

amen

Lottospieler, 28. Juli 2012, um 00:04

alle die nicht betroffen sind haben leicht reden und hätten im umgekehrten fall mehr verständnis für meinen wunsch so was wie hier in diesem fred zu unterlassen.
------------------------------------------------------------XXX

Ex-Füchse #4596, 28. Juli 2012, um 00:11

Andere wollen in einer Spielanalyse vielleicht sowas nich lesen:

[zitat]
Man sollte nicht mit der Dummheit der anderen rechnen sonderen sich
lieber auf die eigenen Stärken verlassen und so spielen als wären die
Gegner gleichwertig, das hat auch was mit Respekt den Mitspielern
gegnüber zu tun.

Sie mit gleichen Maßstäben messen die man auch bei sich selbst anlegt, ihnen also auch was zutrauen.

[/zitat]

Wer mit dem Teufel Suppe essen will braucht einen langen Löffel :-)

akaSilberfux, 28. Juli 2012, um 10:43

Nachdem es ja eine meßbar große Gruppe von Leuten gibt, welche auf Trumpfanspiele Pik-Dame legen, obwohl sie Re sind und die Parteizugehörigkeit nicht geklärt ist, spiele ich mit dieser Karte Karo-König.

Die Anfrage gefällt mir nicht, weil man nur im Falle der Antwort Vorteile hat und nach einer Antwort von Pos. 2 man zu oft mit Doppelschuß im Hemd steht, sollte Pik gestochen werden. Da schaue ich mir lieber den 1. Trumpflauf an - vielleicht findet Re sich mit fünfmal von oben und überzieht, vielleicht darf mein Partner an Pos. 4 Pik-DameKreuz-Dame mit Dulle herausnehmen, vielleicht fragt mein Partner, bevor er seine Dulle setzt...

Ex-Füchse #4596, 28. Juli 2012, um 10:47

Terry, da bist Du ja ganz dicht bei mir. :-)

akaSilberfux, 28. Juli 2012, um 10:53

Ich war der Meinung, daß wir das Mittelalter des Doko ("Re spielt Trumpf, Kontra spielt Fehl") schon seit 20 Jahren hinter uns haben - nun finden wir alten Wein in neuen Schläuchen.

Ich frage nur ab, wenn mir die Abfrage mehr Vor- als Nachteile verschafft - die kann ich hier nicht erkennen.

Ex-Füchse #4596, 28. Juli 2012, um 11:12

Is ja nicht Mittelalter wenn Du als Kontra von Deiner Stärke spielst.

Fehler wie Alte an 2 oder Blaue und Alte in die PartnerDulle hinten nehm ich gern mit, gute Ausgangspositionen ergeben sich aber auch an guten Tischen, solange der Trumpflauf nicht zu einem roten Buben hinten läuft.

Stärkesignale wie Abfrage oder eigenständige Ansage des Partners erhoffe ich mir, natürlich mit 3 folgenden Assen, in denen ich sämtliche Fehl verarzten kann. Da sollte die 90 dann wohl zu finden sein.

Oder eben verschossene Qualitäten von Re samt der 90 Absage die man leicht zerlegen kann.

Wichtig is auch mit einem guten Blatt die Initiative zunächst abzugeben um Informationen zu sammeln und flexibel reagieren zu können, da sehe ich bei denen das Problem, die mit dem Blatt abfragen. Sie brauchen das Gefühl den Spielerfolg eingeleitet zu haben obwohl der sich unabhängig davon einstellt wenn er denn möglich ist.

Tront, 28. Juli 2012, um 13:15

Terry, da du so oft und gern mit den Spielern an Position 2 spielst, passt das Trumpfaufspiel ja eigentlich gar nicht in dein Schema. Hättest du anstatt der Blauen eine Kreuzdame, hättest du vielleicht Pik-König geschoben, kann ich mir durchaus vorstellen. Also gilt Fehlanspiel nur für Re-Blätter?

Ich frage mit der Karte still ab, selbst falls ich damit in der Minderheit bleiben sollte. Wieso bekomme ich eigentlich durch die Abfrage keine Informationen, die mir nützen? Du behauptest, Nachteile zu erleiden bei Nichtbeantwortung der Abfrage. Wesentlich häufiger kann dir jedoch die Abfrage beantwortet werden. Es fehlen beiden ja schließlich Dullen. Ebenfalls, wenn ein Partner an Position 2 beide schwarzen Farben kontrolliert, habe ich doch genug vorteilhafte Informationen. Dass der Gegner sie ebenfalls erhält, stört mich dagegen weniger.

Bei Nichtbeantwortung meiner Abfrage spiele ich Pik-König und sehe, was nun passiert. Verloren habe ich das Spiel noch lange nicht. Ich kann einen Partner mit Dulle ohne As haben oder die Re-Partei sagt Re, rechnet aber nicht mit dem Gegenstechen von 2 Farben oder überzieht die Ansage, usw.

Und zu Noddy, der Spielerfolg ist nicht mehr möglich, wenn man am Partner an Position 2 verbeigeschoben hat. Du musst mit der Karte ja nicht abfragen, hast ja keine Dulle und dann geht das ja anscheinend nicht für dich.

Southern, 28. Juli 2012, um 13:17

Sehe das wie du Leif...

Tront, 28. Juli 2012, um 13:21

Ich freue mich auch, dass er Anhänger meiner Spielweise gibt. Danke für die Rückmeldung.

Und übrigens Terry: Im "Mittelalter" also vor 20 Jahren gab es die stille Kontra-Abfrage noch nicht.
Deshalb konnte man dieses Spielmittel nicht einsetzen.

Ex-Füchse #4596, 28. Juli 2012, um 13:23

Du kämpfst mit dem Blatt gegen das verlieren, wenn die Frage nicht beantwortet wird, ich habe innerlich bereits gewonnen und suche nur die mögliche K90, darum auch eher den Fux als den König.

Die Chance Abwürfe zu bekommen, bei einem Partner an 2 wird es sicher noch geben. Wahrscheinlicher bringe ich mit dem Fehlanschub aber den Gegner in Schwung, der soll sich für das Aufspielrecht lang machen

TanzbaerES, 28. Juli 2012, um 13:38
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2012, um 13:44

In diesem Beispiel bin ich ebenfalls bei Leif.

MEn ist eine Abfrage kein Muß, aber doch durchaus erwägenswert.

Meine fehlenden Trumpfspitzen kompensiere ich durch je zweimaliges Stechen von Herz oder Kreuz, ggf. hilft auch der Partner und generiert mir Abwürfe.

Wenn ich allerdings keine Antwort auf meine Abfrage erhalte, werde ich den Teufel tun und Trumpf aufspielen.

Pik König auf den Tisch erscheint mir am vernünftigsten, da ich über Trumpf in diesem Moment doch fast ausschließlich Re anspiele und sogar damit im schlimmsten Falle einen Gegenschuss einleite. Treffe ich zufällig das Pik As oder gar einen Pik stechenden Partner ist doch alles prima.

Ob Re gegen eine stille Abfrage das Re findet bleibt auch erst einmal dahin gestellt.

akaSilberfux, 28. Juli 2012, um 16:42

Ich ärgere mich nach wie vor über den Unsinn im Pik-D-Thread und überlege, wie ich diesen Unsinn für alle augenfällig machen kann. Die Beispielkarte hat Stärken, aber Trumpfhöhe gehört nicht dazu. Wenn ich es also schaffe, daß Spieler 3 seine Pik-Dame als Re-Mann legt und Spieler 4 seine Kreuz-Dame darüber legt, bin ich schon ein Stück weiter.

Spiele ich mit Spielern, von denen ich glaube, daß sie auf Trumpf ökonomisch handeln, spiele ich hier unabhängig von der Partei Pik-König und zwar auch ohne Abfrage. Mit der Hand kann man sehr gut kontern und hat an Pos. 4 auch ein eigenes Kontra, falls die Ansage der anderen im 2. Stich unterbleibt.

Koordiniert man allerdings das Gegenspiel durch die Anfrage, wird das Spiel für die Gegenpartei zu leicht. Außerdem reicht die Dulle beim Partner noch lange nicht für den Spielsieg, sondern noch ca. 2 weitere Stärken müssen dazu kommen. Da ich nicht mit jedem Gemüse abfrage, sondern den Erfolg der Abfrage garantiere, kann ich das hier nicht.

Seit Bernhard Kopps Buch sollte jedermann klar sein, daß sich schematisches Trumpfspiel für Re und Fehlspiel für Kontra verbieten.

Lottospieler, 28. Juli 2012, um 17:39
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2012, um 17:50

eine defensivere Spielweise ist für mich klüger, in der ich eben nicht meine Parteizugehörigkeit signalisiere. Die Informationen die ich bei einer Abfrage an den Partner und durch Pik Anspiel gebe verhindern auch eher eine Ansage der re Partei und einen möglichen Gegenschuß.
Durch Trumpfanspiel ohne irgendeine weitere Reaktion lasse ich die Gegner im unsicheren und fordere besonders re auf für Anspielasse hohe Trumpf zu invenstieren.
Hier ist es meiner Meinung nach besser zu reagieren als zu agieren durch eine Abfrage im ersten Stich.
Die re Partei wird zb mit einem re Mann und Dulle plus Anspielas ein re finden auf das ich durchaus gute Gegenspielmöglichkeiten habe, je nachdem wie die Farbe des ersten Anspielasses ist kann ich zb auf Kreuz oder Herz gegenfragen, zu diesem Zeitpunkt macht eine (Gegen) Abfrage viel mehr Sinn.

Lottospieler, 28. Juli 2012, um 17:45
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2012, um 17:50

p.s.
für eine sinnvolle Abfrage fehlt mir auch eine eigene Dulle um den Partner an Pos3/ 4 mit der zweiten Dulle sicher erreichen zu können.
Selbst mit eigener Dulle muß man dann nicht zwingend abfragen, hat bei gleicher Spielweise wie ohne Dulle noch mehr Möglichkeiten die re Partei extrem zu 'ärgern'.

Spartakus, 30. Juli 2012, um 16:56

Ich spiele mit der Ausgangskarte Karo-König aus. Ich steche zwei Farben und werde in jedem Falle selber eine Ansage vornehmen, wenn das Spiel bis dahin unauffällig verläuft.

Wegen der hier erwähnten altertümlichen Denkweise, dass ein Trumpfanspiel eher vom Remann kommt, verspreche ich mir ein Stich mit 2 gelegten Damen der Releute. In den meisten Fällen werde ich jedenfalls Hinweise erhalten, ob ich auf freie Fehlfarben stechen muss oder meine Fehl entsorgen kann. Ein Kontramann, der abfragt und logischerweise keine Antwort erhalten kann, ist mir nach gelegter Dulle auch recht. Im Idealfall schlachtet ein Kontramann hinten sogar eine Redame.

Den Nachteil, an einen an Position 2 sitzenden Partner vorbeizutrumpfen, nehme ich in Kauf. Der könnte im Falle einer Kontraabfrage eh nur mit Kontrolle in beiden schwarzen Farben antworten. Ansonsten bin ich der Auffassung, dass sich nach einer möglichen Abfrage, die das Blatt ohne Zweifel hergibt, für die Repartei leichter zu spielen ist als ohne. Daher lasse ich in solchen Fällen gern mal eine Frage weg, lasse alle im unklaren und sammle eigene Augen mit Ansage ein. Wenn mein Partner plötzlich Doppeldulle zum Kontra entdeckt, kann er damit sicherlich auch etwas anfragen. :-)

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