Unterhaltung: Es war einmal - ein Dokomärchen (oder Verhalten im FT mal anders)

Ex-Füchse #17674, 09. Juli 2011, um 20:07

@AdonisES
Achja...da hätte ich auch Lust zu! Unbedingt sogar!!!

Doc_Jule, 09. Juli 2011, um 20:15

gute Idee :-)

Ex-Füchse #8086, 10. Juli 2011, um 00:34

Felurian, die Idee, den Fuchstreff in ein Märchen zu verpacken ist schon einmal sehr aussergewöhnlich.
Die Umsetzung, wie du es geschrieben hast, finde ich buchreif.
Du hast sehr liebevoll und genau die Charaktere hier getroffen und sehr warmherzig geschrieben.
Das macht dein Märchen sehr lesenswert.
Vielen Dank dafür!

Leni, 10. Juli 2011, um 02:55

Sämtliche Daumen hoch!!!

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 08:57
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 10:03

Fortsetzung:
Eines schönen Tages fand auch ein kleiner Roboter seinen Weg auf diese Lichtung, nachdem er den Wächter am Eingang passiert und sein Säcklein in Empfang genommen hatte. Während seiner langen Reise durch die Galaxien hatte er keine Wesen finden können, die dieses Spiel beherrschten. Auf seinem Heimatgestirn wurde oft und gern gespielt und er war daher hocherfreut über so viele Mitspieler. In den Zelten wurde gescherzt und gelacht und schnell fühlte der kleine Roboter sich heimisch und fand viele Freunde.
Sei es, dass der Androide wegen seiner vielen Blessuren, die er auf seinen Abenteuern davongetragen hatte, dem Männlein mit den Karten leid tat, sei es, dass er diesem einfach nur sympathisch war, er bekam immer Blätter mit großer Magie. Schnell füllte sich sein Säckchen mit Edelsteinen und von Tag zu Tag wuchs der Glanz in seinen Augen.
Als der Roboter aber übermütig wurde und bei sich dachte "Ich spiele gut!" befanden die Geister des Spiels, dass derlei Hochmut nicht geduldet werden darf. Das Wesen mit den Karten wurde angehalten, diesem nur noch Karten mit geringer Kraft zuzuteilen. Schnell leerte sich das Säckchen und mehrfach musste der Androide darum bitten, es wieder aufzufüllen, damit er weiter am Spiel teilhaben konnte, ohne sich gleich den Mitspielenden
als armer Wicht erkennen geben zu müssen. Selbst der Glanz in seinen Augen wurde von Tag zu Tag schwächer.
Schon öfter hatte der Androide bemerkt, dass es Spieler gab, die offenbar magische Kräfte besaßen. Obwohl ein Blick in die Karten der Mitspieler nicht gestattet ist, schienen sie sehr schnell zu erkennen, wer ihr Partner in diesem Spiel war. Auch waren sie in der Lage, zu erfassen, welche Kraft ihren eigenen Karten innewohnte und dies zum Vorteil der eigenen Partei bekannt zu geben.
Die meisten dieser Spieler hatten starken Glanz in den Augen.
Obwohl er etwas Angst vor diesen übermächtigen Kartenzauberern hatte, beschloss der kleine Roboter, bei ihnen in die Lehre zu gehen. Immer wieder schlich er sich in Zelte, wo mehrere dieser Magier beisammen saßen und bat um Unterweisung. Zu seiner großen Freude und Überraschung waren die meisten gern bereit, ihr Wissen zu teilen, ganz besonders ein großer Magier, dessen Name nur aus drei Buchstaben bestand.
Nun erkannte der Androide langsam, dass er noch weit davon entfernt gewesen war, die Geheimnisse des Spiels zu erkennen. Vieles, was die Magier ihm anvertrauten, erschien ihm zunächst ohne Sinn zu sein. Aber immer häufiger geschah es auch, dass er Erfolg im Spiel hatte, wenn er die Ratschläge befolgte. So machte er die Erfahrung, dass nicht allein die Kraft, die den Karten innewohnt, über das Spiel entscheidet, sondern auch die Fähikeiten, diese zu sehen.
Noch immer ist zwar das Säcklein des Roboters leer und auch die Anweisung, ihn nicht mit magischen Karten zu verwöhnen, gilt nach wie vor. Aber so langsam kehrt der Glanz in seine Augen zurück, denn er lernt täglich dazu. Weil seine Freude an diesem Spiel mit jeder neuen Erkenntnis wächst, wird man ihn hier auch in Zukunft oft antreffen.....

Sternenfeuer, 10. Juli 2011, um 09:55

@jule -
kompliment jule - auch in dir steckt eine verkappte
schriftstellerin - leg endlich dein skalpell aus der hand
und schnapp dir die schreibmaschine (PC), g.

... wird ja noch eine richtige doko-fantasy-saga, ^^

Mudgius, 10. Juli 2011, um 10:39

@Paranoid
Ah, wunderbar, ich erahne hier eine sehr schöne Entwicklung des threads. Felu hat hier eine Türe aufgemacht durch die ich gerne schreiten werde.

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 10:50

dann man los :-)

Spartakus, 10. Juli 2011, um 10:50

Sehr schöner Themenstrang! Damit das so bleibt, schreibe ich lieber nichts dazu. :-)

HDF, 10. Juli 2011, um 11:21

besser so dirk :-))

Spartakus, 10. Juli 2011, um 11:23

war ja klar, dass von Dir so etwas kommt. :-)

Ex-Füchse #17674, 10. Juli 2011, um 11:42

Paranoid: Lass dich mal ganz lieb drücken für diese herrliche Fortsetzung! Danke!
Und an das übrige Spielervolk: es gibt in der Tat noch unzählige weitere Geschichten, welche sich um die mystische Lichtung ranken und nur darauf warten niedergeschrieben zu werden...

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 11:59
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 12:00

ja, Felu, das war wirklich eine wunderbare Idee von dir :-) und ich glaube, ebenso wie du, dass hier noch viele Geschichten darauf warten, erzählt zu werden....z.B. "Der Kampf der Magier" .....*sfg

Ex-Füchse #8086, 10. Juli 2011, um 13:04

Paranoid, 1a, kann ich nur sagen, wirklich schön geschrieben.
Vielleicht sollten sich Felurian und Paranoid mal zusammenschließen und gemeinsam eine richtig lange Story schreiben. Ideen habt ihr, schreiben könnt ihr. Worauf wartet ihr noch?

Southern, 10. Juli 2011, um 13:11
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 13:13

Super Jule :o)

Ich werde mich euch mal anschliessen... Bin zwar nicht so redegewand wie ihr, aber ich denke mal, das jeder weiss, was ich meine... ^^

Es ist gar nicht so lange her, da ging dem kleinen Südwind nach langer Reise die Puste aus.
Mehr als ein kleines Lüftchen brachte er nicht mehr zustande. Da er nicht in der Lage war weiter zu wehen, suchte er eine Aufgabe oder mehr eine neue Herausforderung, solange er am Boden verweilen musste. Nach einer Weile des Suchens hörte er
von einem ihm völlig unbekannten Kartenspiel. Doppelkopf. Da der kleine Südwind schon immer ganz angetan war, von Spielen jeglicher Art, beschloss er, der Sache auf den Grund zu gehen. Er suchte überall nach Ratschlägen, um was es beim Doppelkopf geht. Wie es funktioniert. Doch schon der erste Hinweis, brachte ihn ins Straucheln. Man spielt das zu 4.? Oh weh. Er wusste sofort, das der Nord-,West- und Ostwind, seine Freunde, sich niemals darauf einlassen würden. Doch er machte weiter. Hörte sich um. Und irgendwann dachte der kleine Südwind sich, das er zumindest die Grundregeln beherrschte und das er sein Wissen gerne anwenden würde. Er fand einen Ort, einen Bau, der wie geschaffen dafür schien. Doch sollte er sich trauen? Den Sprung ins kalte Wasser wagen? Er tat es. Und man gut, das er eh schon am Boden verweilte, weil sonst wäre er da sehr schnell angekommen. Es gibt ein System? Nach einer Stadt benannt? Und man kann pausieren, um statt für kleine Windchen zu gehen, seine Mitspieler etwas zu fragen? Aber woher soll ich wissen, was er denn fragt, wenn er doch kein Wort sagt? Und antworten soll ich auch noch? Langsam ging dem Südwind auch hier immer mehr die Puste aus. Und der neu gewonne Ehrgeiz schwand. Doch plötzlich tauchten aus dem Nichts Hansis, Dunkers, Adonise, Thheos und noch viele andere, mir bis dahin völlig unbekannte Winde, ja fast schon Orkane auf, die mir immer wieder einen Aufwind bescherrten. Dem kleinen Südwind den nötigen Auftrieb gaben, hier länger zu verweilen und den Mut, hier über die Tische zu wehen. Und nun bin ich schon ein ganzes Jahr hier und trotz noch so einiger selbverursachten lauen Lüftchen, werde ich hier auch bleiben. Bis auch ich irgendwann ein kleiner Wirbelsturm bin. :o)

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 13:18

@Southern
du bekommst doch schon ganz ordentliche Böen hin ;-)
danke für deine Fortsetzung :-)

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 13:21

@AdonisES
und nu du......wir warten ;-)

Ex-Füchse #197, 10. Juli 2011, um 13:58

Schön geschrieben @ all.Danke schön.

Sternenfeuer, 10. Juli 2011, um 14:11
zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2011, um 10:27

mein kleiner beitrag für eine fortsetzung:

… die Sonne brachte die Hälfte der Welt zum leuchten.
Im tief dunklen Dokomaniawald regte sich das Leben.
Die letzten Kämpfer an der Dullenfront genossen ihren
wohlerkämpften Schlaf, während die meisten bereits
aus ihren Wonne- oder auch Albträumen erwacht waren.

Unheimliche Wesen mit klangvollen Namen begrüßten
den neuen Tag und waren bereit, neue Taten auf der
kleinen Lichtung Fuxmania zu vollbringen.

Durch die immer größer werdende Schar drängten
sich neugierige Neuankömmlinge. Sie erblickten die
kleinen Hütten mit den Zauberrunen auf den Türen.

Verschnörkelte Zeichen, unverständlich für den Unkundigen,
verrieten was sich im Inneren dieser Hütte abspielte.

Magische Zeichen und leuchtende Sterne schwebten über
einigen Häuptern und verkündeten deren magischen Status.

Ehrfurchtsvoll wurde manch weisem 5-Sterne-Träger Platz gemacht
und ihren Worten andächtig gelauscht.
Manche von Ihnen teilten ihre magischen Künste gerne mit
den Wissbegierigen und Lernwilligen. Ja, sie hielten sogar
richtige magische Zirkel ab, um aus ihrem reichen Erfahrungsschatz zu berichten und den Schülern Hilfestellung zu geben.

Über ihnen kreiste das allsehende Auge und behütete die
kleine Dokomaniagemeinde vor Überfällen, Raub und Plünderung.

Die Wohlhabenden der Gemeinschaft, unterstützen mit einem kleinen Teil ihrer Schätze die vielfältige Arbeit der schlauen Füxe.

Es war ein quirliges Treiben; bunt, vielfältig und oft auch laut.
Tränen des Glücks rannen ebenso oft, wie Tränen des Leids, wenn
der allgegenwärtige Kartengott seine Gaben mehr oder weniger gerecht verteilte.

Die Meister der Doko-Zunft wachten eifersüchtig und penibel auf die Einhaltung der vereinbarten Regeln und belehrten jeden, der sich nicht ordnungsgemäß verhalten wollte.

Den Trollen wurde eine Sonderbehandlung zu teil. Geächtet von der Gemeinschaft der Willigen und Friedlichen verschwanden sie nach
kurzem Gastspiel wieder in die Tiefe des finsteren Dokomaniawaldes und kehrten, oft mit einem neuen Tarnmantel versehen, zurück.

Alles in allem erfreuten sich die Dokomanier zu gern an ihrer Lieblingsbeschäftigung und hauchten den verzauberten Dokomaniehütten immer
wieder neues Leben ein.

Ex-Füchse #17674, 10. Juli 2011, um 14:35

Wahrlich märchenhaft schön ihr Lieben. Und jeder hat hier seinen eigenen Stil, welcher den Thread bereichert.
@Stevie: gute Idee mit der Story - vorausgesetzt Paranoid ist dabei :-). Auch mir kribbelt es bereits wieder in Fingern - nur bin ich momentan zu Besuch bei meiner Tochter, einige hundert km von der Heimat und gurk grad auf dem Ipad rum, statt die knappe Zeit mit meiner süßen "Kleinen" zu verbringen...drum nur die paar Zeilen, wir lesen uns später ;-)

Ex-Füchse #918, 10. Juli 2011, um 14:39

-Und man kann pausieren, um statt für kleine Windchen zu gehen, seine Mitspieler etwas zu fragen?-

den Satz fand ich am besten!!hast du alles schön geschrieben, wie Jule auch:))
würde ja auch gern den ein oder anderen Gedanken in eurer Art formulieren,aber leider ist mir solche Gabe nur in den Träumen gegeben;)
aber so kann ein jeder etwas und keiner alles, womit bewiesen wird, das Dokoexperte sein nicht alles ist, was es zu erstreben gilt...

Doc_Jule, 10. Juli 2011, um 14:41

....ich bin gern dabei :-)

CaptainHook, 10. Juli 2011, um 18:18

koestlich Eure Fortsetzungen...die Idee mit den Ausserirdischen finde ich auch toll...irgendwo sitzen sie doch, wir wissen es, koennen sie aber nicht erfassen...vielleicht keine Robo-Aliens sondern kreative Wesen?

Ex-Füchse #365, 10. Juli 2011, um 19:40

Ich will auch mal:
_____________
Manchmal kam es vor, dass Vögel über der Lichtung einschwebten. Lautlos glitten sie über die Köpfe der Spieler hinweg und dann, ganz plötzlich griffen sie sich einen der Leute und flogen mit ihm davon.Gerade hatte man noch gemütlich im Zelt gesessen, die Edelsteine im Beutelchen gezählt....und auf einmal hieß es „Abflug“. Weg war man.
Aber die Götter hatten vorgesorgt, denn den verwaisten Platz nahm nun ein Statthalter ein. Leider waren diese Statthalter unvollkommene Geistwesen, ohne Hirn, ohne Verstand, einfach nur geschaffen um irgendwie Bildchen zu werfen, darum zogen sie sich oft den Zorn der Spieler zu.
Immer wieder flehten die Spieler zu den Göttern, den Geistwesen ein wenig Intelligenz einzuhauchen, doch ihre Gebete blieben bis heute ungehört.

Ex-Füchse #17095, 10. Juli 2011, um 19:46
Dieser Eintrag wurde entfernt.

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