Unterhaltung: gehöhrlosendoko....nun verstehe ich das....

Doc_Jule, 11. September 2011, um 15:40

jo, ein erster Schritt könnte z.B. die verpflichtende Kennzeichnung von Produkten sein, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Wenn das bei Eiern klappt, warum nicht auch bei allen anderen Waren?
Oft ist auch für jemanden, der versucht, schonend zu konsumieren, nicht ersichtlich, ob die eigenen Kriterien erfüllt werden.

pokereddie, 11. September 2011, um 23:17

tja...vor 8 jahren als in frankreich zeitarbeit eingeführt werden sollte sind die leute auf der strasse und haben alles niedergebrannt....ergebniss das es nie dazu kamm.
Hier sehe ich Wahlen mit eine beteiligung von unter 50 %.......also nicht jammern jetzt

Ex-Füchse #11004, 11. September 2011, um 23:56

.. und was wählst du?

HDF, 11. September 2011, um 23:57

wer kauft denn bei media oder h&m? wir kaufen unsere elektrogeräte bei unserem händler im ort, denn der bietet einen guten service, wenn mal etwas gemacht werden muss und das gibt es doch bei den ketten nicht
eddie und du solltest dich ein wenig mit dem rentensystem beschäftige, bevor du darüber schreibst, denn da sind deine kenntnisse mehr als gering, ich ich gehe immer zur wahl, nur diese regierung habe ich mit sicherheit nicht gewählt :-)) und wenn es nach mir ginge wäre sie schneller weg als du gucken kannst

HDF, 12. September 2011, um 00:03

michael, die börse ist das menschenverachtendste system, dass es gibt (wenn firmen von entlassungen reden steigen die aktien) und darum gehört sie für mich abgeschafft, da wird sich meine meinung nie ändern, solange da familien zerstört werden, möchte gern mal wissen welche "leichen" unsere politiker teilweise so im keller haben, dass sie sich so dem diktat von der wirtschaft unterwerfen

Ex-Füchse #16890, 12. September 2011, um 01:23

wer kauft denn bei media oder h&m?
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Ich.

Ex-Füchse #8086, 12. September 2011, um 08:01

HDF, ich bin selbständig in einem kleinen Dorf. Die Einheimischen kommen lieber zu mir und wollen guten Service. Eigentl. genau so, wie du es beschrieben hast.
Das Problem ist allerdings weitreichender, als du es beschrieben hast. Denn ich bestelle ja auch bei Großhändlern, bei Ketten, die mindestens genau so schlimm sind wie Media, Saturn & Co..
Es ist "moralisch" vollkommen egal wo man was kauft. Dahinter steckt immer ein Großkonzern, der den kleinen Mann unter "Sklavenbedingungen" arbeiten läßt.
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Hier im Thread werden Birnen mit Äpfeln verglichen.
Wenn ich bei Kick, Saturn und Lidl einkaufe, dann wohl, weil ich kein Geld für andere Läden habe und nicht deshalb, weil ich die Machenschaften der Großkonzerne unterstützen möchte.
Wenn ich als Berufszocker aktiv Spielsüchtige in den Ruin treibe, dann mache ich dies bewußt - und mir ist es dann anscheinend vollkommen egal, ob Existenzen zerstört werden.
Dies mit dem unrechten Verhalten der Großkonzerne zu rechtfertigen halte ich für nicht legitim.

Stoni, 12. September 2011, um 09:32

Hans-Dieter, Börsen verbieten heisst Marktwirtschaft im allgemeinen zu verbieten. Wie berichtet wurden schon seit 500 Jahren, Waren, Unternehmensanteile oder Rohstoffe an Börsen gehandelt. Das Entlassungen an Börsen abgefeiert werden, gibt es noch nicht so lange. Problematisch wurde es insbesondere, als die Märkte, Börsen und Unternehmen in den Neunzigern anfingen, sich einseitig und absolut an den kurzfristigen shareholder value auszurichten statt an der langfristig, fundamentalen Unternehmensentwicklung und aufhörten, neben den Interessen der Aktionären auch die der Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden sowie des gesamten gesellschaftlichen Umfeldes zu berücksichtigen. Verschärft wurde diese Kapitalmarktorientierung durch die Übernahme der Unternehmen durch globale Finanzmarktkonglomerate, denen jede Bindung an das Unternehmen, deren Mitarbeiter oder die Gesellschaft fehlen und deren Interessen oft nur kurz- und mittelfristiger Natur sind. Die setzen wiederum auch nur Manager statt Unternehmer an die Spitze, deren Entlohnung zu einem Großteil an diese kurzfristige Aktienkursoptimierung gekoppelt ist. So werden Entscheidungen begünstigt, die der langfristigen Unternehmensentwicklung schaden, wie der Verzicht auf notwendige Forschung & Entwicklung oder das Bewahren von Mitarbeiter-Ressourcen. Die Börsen sind nicht die Ursache, sondern nur das Schaufenster dieser Entwicklung.

pokereddie, 12. September 2011, um 17:17

hdf das meine ich....nur 50 % gehen wählen ,aber von denen die gehen keiner will die regierende partei gewählt haben...wie geht das??
und glaub mir das ich das rentensystem sehr gut verstehe...aber das ist auch spekulativ aufgebaut...es wird mit einzahlungen gerechnet die noch nicht getätigt worden sind und niemand garantieren kann....oder weisst du wieviele einzahler in 30 jahren es gibt???oder ob die regierung zustande ist die lücken zu schliessen???ich weiss es nicht und will mich auf diese leute auch nicht verlassen.....
und das dilema bei der börse haben auch die anleger mitzu verantworten....bis in den 70er gab es aktien und zinsen im normalen rahmen....nun dann kammen die jungen erfolgreichen ahnungslosen und fingen packette zu schnüren die das doppellte einbringen sollten!!!!und die anleger kauften als ob es kein morgen gibt...da kamm die Blase und jetzt jamern alle die mit 3-5 % nicht zufrieden waren und ihr geld jetzt los sind.

CaptainHook, 12. September 2011, um 19:18

ja, ueberdrehte Erwartungen der Aktienanleger tun ihr uebriges und das Geld der Rentenfonds liegt auch irgendwo in Aktien angelegt....also frei sprechen koennen sich die wenigsten Anleger von dem Problem der Boersenkrisen....

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