Unterhaltung: Muss das wirklich sein?

CaptainHook, 30. September 2011, um 21:23

meine Frau hat einen Baum gekauft, da wachsen gleichzeitig 3 verschiedene Zitrussorten dran....mich interessiert, wie man solche Gewaechse herstellt....

HDF, 30. September 2011, um 21:49

wahrscheinlich mehrere sorten aufgepfropft

CaptainHook, 30. September 2011, um 21:55

und die Gewebe ineinander verwachsen? Das geht ja bei Tieren gar nicht....

HDF, 30. September 2011, um 21:57

aber bei bäumen kommt das öfter vor

CaptainHook, 30. September 2011, um 22:00
zuletzt bearbeitet am 30. September 2011, um 22:11

ist das ein allgemein anwendbares Prinzip oder gibt es das nur bei bestimmten Spezies?

Ex-Füchse #16890, 30. September 2011, um 22:17

Ist ein Prinzip. Die genauen Bedingungen kenne ich nicht. Wird auch bei diversen heimischen Obstsorten angewandt.

CaptainHook, 30. September 2011, um 22:20

wie dauerhaft ist die Verwachsung? Also, ist es ein nur ein "Aufpropfen", d.h. vergleichbar mit "Stengel in eine Vase" oder verwachsen die artfremden Gewebe regelrecht miteinander?

Ex-Füchse #16890, 30. September 2011, um 22:23

Ich kenne das nur vom Beobachten und bin sicher kein Experte. Man schneidet den Ast ab...schmiert da was hin....Fremdast drauf...und der wächst mit

Lottospieler, 30. September 2011, um 22:24

ja sie verwachsen, so gibt es zb birnen auf einem apfelbaum

CaptainHook, 30. September 2011, um 22:26

da Pflanzen kein Immunsystem haben, stossen sie es nicht ab. Aber das hoert sich wohl so an, als ob sie mit Naehrstoff-durchlaessigem Material verkleistert werden, aber nicht wirklich miteinander verwachsen....

Ex-Füchse #8592, 01. Oktober 2011, um 10:23

Pflanzen haben auch eine Form des Immunsystems und können gegen bestimmte Krankheiten, ähnlich wie der Mensch, durch das "Durchleben" immun werden. Auch besitzen sie ein Abwehrsystem, welches z.B. durch "Aspirin" verstärkt werden könnte, da dies Medikament eine chemische Substanz enthält, die ein Botenstoff für die Mobilmachung der pflanzeneigenen Abwehrstoffe darstellt. Sie sind übrigens mit einer Vielzahl von Mechanismen ausgerüstet, die das Abwehren einer "Bedrohung" auslöst.
@khan.. das sind auch unterschiedliche Vorgänge der Vermehrung. Bei den Taglilien schrieb ich von der Bestäubung. Du bei den Holzgewächsen von dem "Aufpropfen".. im weitesten Sinne Implantieren.

Opa_Kalypse, 01. Oktober 2011, um 15:45
zuletzt bearbeitet am 01. Oktober 2011, um 15:45

Das mit den Mehrfruchtbäumen (deren Früchte übrigens die Basis für Mehrfruchtsäfte darstellen) geht doch so, dass die jeweiligen Pflanzen in frühem Wachstumsstadium umeinander verzwirbelt werden und dann so zusammenwachsen, als wäre es ein gemeinsamer Stamm.
Frei nach dem Altkanzler-Motto: "Es wächst zusammen, was zusammengehört!"

HDF, 01. Oktober 2011, um 17:02

haha, toller unsinn :-))

Ex-Füchse #5718, 01. Oktober 2011, um 17:04

Jo, mein Opa hat früher auch Bäume veredelt und so Multivitamsaftfrüchte geerntet. Da gibt es ja heute noch den Saft von den Bäumen.

HDF, 01. Oktober 2011, um 17:09

schön geschrieben manne

CaptainHook, 01. Oktober 2011, um 19:57

es soll auch Hunde geben, die wahlweise Kuh-, Ziegen-, Schafs- oder Bueffelmilch von je einem der 4 Zitzen des transplantierten Euters hergeben....

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