@ Afro: Es scheint zunehmend sinnlos, mit Dir diskutieren (bzw. gegen Dich argumentieren) zu wollen
Was is denn 'legal' für 'n Schwachsinn?

Es geht sich hier nich um das 'Berliner Modell' (von dem ich auch kein Freund bin).
Die Frage is, ob ich die obige Hand mit dem dargestellten Vortrach falsch beschrieben habe.

Dein Partner hat demnach 3 Absagestufen selbst getätigt?

Wat willste maache?

Hilfreiche Konventionen die einem einfachen Prinip folgten waren nach ihrer Erfindung zunächst wenig verbreitet (Afro empfand sie als illegal), stießen zunächst auf Widerstand (von Afro) und setzten sich erst mit der Zeit durch (dank der Absegnung von Tront).
Hilfreiche Ideen die kissig genug sind und später hinzukommen erfahren später Verbreitung, stoßen später auf Widerstand und werden später umgesetzt.

Weniger hilfreiche oder sehr komplexe Ideen setzen sich schwerlich durch.
Illegale Spielzüge können sanktioniert werden.

Manche Konventionen werden auch heutzutage uneinheitlich gehandhabt:
So kenne ich jemand, wer Re im 1. erst ab 9+x Trümpfe gibt.
So what? Dadurch wird Noddys Blattbeschreibung nicht falsch und es braucht einen Partner, der ihn nicht versteht oder andere Fehler, um das Spiel hinzurichten.

Sehe ich wie afro.
Wie lange soll es denn dauern, einem neuen Spieler alle Unterschiede zu erklären.
Ziel sollte doch sein, dann man auch bei einer anonymisierten Onlinemeisterschaft optimiert zusammenspielen kann.
Da könnte man dann eben nicht sagen: "ICH spiele nur als Re Trumpf!", oder: "Ich lege nur als Re eine Blaue an 2!"

Dass das Re nach Abstich oft genug halten sollte, ist für uninformierte Spieler vielleicht noch erschließbar.

Was genau man dafür benötigt, damit oft genug (50%, 70%, EW nach Abstich 70, EW nach Abstich 80?) zutrifft, darüber können sich Insider streiten.

Dass es dafür 100+x benötigt, erschließt sich den wenigsten uninformierten Spielern, wenn nicht sogar gar keinem.
Entweder es steckt tiefgründige Mathe dahinter, die nicht so schnell erschließbar ist oder sie ist willkürlich.

Ergo: Dass Re in Stich 1 mit EW 100 gegeben werden kann und mit EW 95 nicht, ist eher eine Absprache als Logik.

Gut spielen heißt eben auch, die Schwächen der Gegner ausnutzen und die der Mitspieler ausbügeln.

Re vorab an 1 bedeutet dies, Re vorab an 2 bedeutet bei Spieler x das, bei Spieler y dies. Re vorab an 3 und 4 wieder was anderes.

Viel leichter wäre es, zu erklären, dass Re vor Spielbeginn positionsunabhänig DD bedeutet, da muss ich beipflichten ^^

Neue Spieler lernen oft schneller als solche, die sich erst Angewohnheiten abtrainieren müssen, bevor sie lernen können.

edit: positionsunabhängig

"Dein Partner hat demnach 3 Absagestufen selbst getätigt?"

Nich ganz.
Nach Stich 2 Karo-Neun X X Herz-Zehn hat er sich den Hut aufgesetzt und Pik-Ass mit K90 gespielt (von mir Abwurf Herz-König).
Nach Durchlauf Frage auf meine Dulle, die ich ihm bereitwillich und wahrheitsgemäß mit K60 beantwortet habe.
K30 ging dann ohne Umschweife auf seine Kappe.

Hinterher war es erbost, da es sich mehr von meinem Blatt - bzw. weniger hinsichtlich der Anzahl meiner Fehlverlierer - erhofft hatte.

Ungeachtet des Ergebnisses spiele ich auch auch das Kreuzass ohne Re im Ersten.
Dies liegt hauptsächlich darin begründet, dass ich 1. für meine Res im Ersten einen anderen Anspruch habe und ich 2. ein solches Überreizen vermeiden will.

Es bleibt mal wieder die Frage: Wie viel Doofheit / Unwissenheit / Missinterpretationen / etc. ... darf bzw. muss ich beim Doko mit einplanen??

Sind für mich eigens getätigte Abfragen.

Sind halt die typischen gemeinsamen Stärken, auf die abgesagt werden. Hier Pik (und vermutlich noch Kreuz 2.Lauf).

Ich sehe dein Blatt nicht mal am unteren Ende der Range. Selbst mit einem Trumpf weniger und einem Kreuz mehr geht das Re vorab mMn noch gerade so in Ordnung:

22 in Kreuz
22 Dulle
13 Alte
43 in Pik

Sind auch noch 100 ^^

@WC: macht es denn dann noch Spaß zu spielen, wenn man die ganze Zeit die Handbremse auf anschlag hat, weil man durch die Fehler der Gegner bucht aus der Kurve fliegen will?
Eines der ersten Sachen, die ich hier gelernt habe war “Geht`s naus und spuits Doppelkopf!”.
Und nicht irgendeinen B-Kram. Sonst lernen es die anderen (inkl mir) ja nie.

wie wc

Beim Schach ist das Ziel den Gegner Matt zu setzen .Beim Doko wird man des öfteren mal vom Partner erlegt,
Wird nach Karten Lage wohl nur Zugumstellung sein
Von Interesse ist die Partner Hand

"Eigenschaften, die in der Vorab- Ansage bereits enthalten sind."

Die da wären?
Wäre die Hand stärker gewesen, hätte ich mich entsprechender Maßnahmen (laute Abfrage, Dulle vor (mit Re), etc. pp.) bedienen können.
So beschreibe ich ein Re weit über Durchschnitt (i. S. v. selbst der Abstich dieses Asses gefährdet das Spiel kaum) und nehme mit dem zügigen Nachspiel des Lachses den Fuß vom Gaspedal.

Was gibt es da zu deuten miss?

Die 30 wären locker gegangen, wenn dein Partner im 10. stich auf die Kreuz-Zehn der Gegner seinen letzten Fehl Herz-König entsorgt, anstatt vorzustechen, um dir einen Abwurf zu ermöglichen. Irgendwie hatte dein Partner nicht mit so vielen Fehlverlierern bei dir gerechnet.

Beim Doko weiß ich wie der Hase läuft!

[Hier stand Blödquark ...]