Unterhaltung: Sternie´s Gedichte

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 21:03
zuletzt bearbeitet am 05. August 2011, um 21:15

Ähm...aus gegebenem Anlass hab ich's einfach mal versucht... ;-)

Eine Gestalt hochgewachsen – ihre Augen kalt
schlägt sich durch zwilicht'ge Gassen
Böse ist ihr Trachten
ihre Schönheit leitet fehl – sie neigt zu Gewalt

Männer lieben ihr liebliches Gesicht
sie haucht ihnen süße Worte zu
und weiß sie zu verführen
Echte Zärtlichkeit? Sie ist ein Bösewicht!

Ein neues Opfer hat sie nun gefunden
eine ehrliche alte Haut
doch Obacht alter Junge
da kommst du nimmer raus ungeschunden

Ein grausames Lächeln umspielt ihre Wangen
längst schon hat sie ihn umgarnt
mit aller Macht ihrer Sinne
Worte der Warnung - ungehört verklangen

Einige wissen, was sich dort Übles auftut
sie wagen den Kampf um ihren Freund
Einfach scheint's nicht
Gemeinsam woll'n sie handeln – mit Hilfe ihrer Wut

Kvothe, 05. August 2011, um 21:10

@Felurian
Glückwunsch zum ersten öffentlichen Gedicht.

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 21:13

@Kvothe
Musst unbedingt du der erste sein, der das liest?? ^^

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 21:16

@felurian -
klasse, willkommen im klub der poeten

Ex-Füchse #918, 05. August 2011, um 21:18

war er nich, ich hab nur zu lange überlegt,ob mir ein Reim auf euch 2 Dichter einfällt..:)
schön das es euch und sowas in diesem Forum gibt!!
das gilt natürlich auch für die Märchenrunde. das zwingt einen doch stündlich zu schauen,obs was neues gibt.

Kvothe, 05. August 2011, um 21:25

Mir kamen auch ein paar Gedanken als ich deine Zeilen
las. Ich schreib sie mal hier hin.

Lang musst ich warten, erst jetzt rollt der Zug
Ich les von den Schatten, der finsteren Brut
Der Himmel verhangen, im Hier wie im Dort
Ich fühl mich gefangen, ich komm hier nicht fort.
Mein Herz ich will zu dir, verging fast im Wahn
Ich muss es dir sagen, ich hasse die Bahn!

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 21:25

@cahei -
du bist der treuste dackel den ich kenne, g

... danke für die worte, die uns poeten und schreiberlinge
lohn und dank genug sind....

Ex-Füchse #918, 05. August 2011, um 21:46

klasse kvothe!!

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 22:09

Ich muss hier mal schnell ab-arbeiten ;-)
@ Sterni
ein schlichtes Danke :-)
@ cahei
freu mich, dass anderen Menschen unsere fantasievollen Gedanken gefallen
@ Kvothe
Fein, mein Schatz...und psst..ich freu mich auf dich *kuss*

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 22:23

@kvothe -
auch meine anerkennung, gefällt mir

... hebt euch eure turteleien für das schlafzimmer auf, g
es lesen kinder mit.... (oder dackel und streuner)

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 22:50

@Sterni
Na, das war jetzt aber eindeutig jugendfrei!!!

Sternenfeuer, 06. August 2011, um 06:32

@felurian

... sorry - ich meinte nicht kvothe´s poesie,
sondern deine eindeutig zweideutige bemerkung
dazu, welche geeignet ist, fantasien entzündende
gedanken zu entwickeln, die wiederum in unausgereiften hirnen junger menschen zu fragen führen, die erwachsene, bei neugieriger inanspruchnahme ihrer
führungsfunktion, in peinliche verlegenheit versetzen könnte, gg

Ex-Füchse #17674, 06. August 2011, um 08:19

@Sterni
weiß ich doch, dass du mich meintest ;-) Hab's aber ganz brav gemeint :-)))

Sternenfeuer, 12. August 2011, um 23:31

dieses gedicht habe ich in einem anderen thread veröffentlicht - aber ich möchte euch dieses "gefährliche"
werk nicht vorenthalten.

72) Titel: VoodooMagie

... ich hab dich geliebt, über alles,
schönheit und jugend dir gegeben –
... was nur, was nur war es,
willst nicht mehr mit mir leben

... die zeit mit dir war wunderbar,
wir verlebten schöne stunden –
... unsere herzen waren sich so nah,
warum nur schaffst du diese wunden?

... hast vergessen meine zauberkraft,
die in meinem geiste ruht -
... bin eine hexe – begabt mit großer macht,
die gutes und auch böses für dich tut

... hast mir großes leid gebracht,
das herz gebrochen mir –
... liebe – geboren aus leidenschaft,
ist versiegt und hass entsteht aus ihr

... eine puppe hab ich nun erschaffen,
sie hat deine augen, dein gesicht –
... werd dich strafen mit meinen waffen,
wirst noch winseln – du armer wicht

... beherrsch magie die andere voodoo nennen,
du ahnst - was dich erwartet?
... spürst – musst um dein leben rennen,
wart nur – wenn mein zauber startet

... eine nadel bohr ich in dein herz,
nein – der tod wird dich nicht ereilen –
... aber tief und heiß durchzieht der schmerz,
deinen körper – und wird noch lang verweilen

... die nächste nadel trifft die männlichkeit,
hinfort mit deiner lenden lust –
... darum tut´s mir wahrlich auch nicht leid,
war kaum der rede wert – brachte meist nur frust

... ich bin grausam, ja – ich weiß,
der hass einer frau ist grenzenlos –
... in der liebe willig und auch heiß,
ist meine rache nun riesig groß

... will deinen qualen kein end bereiten,
setz die nadel zum finalen stoß –
... sollst leiden für alle zeiten,
steck in deinen kopf die nadel bloß

vorsicht - unsachgemäße anwendung kann zu
unvorhersehenen verletzungen führen....

Sternenfeuer, 18. August 2011, um 16:30

Ein bißchen was Fantasymäßiges, passend zu
unserm Märchenthread: Die Chronik von Dokomanien

52) Titel: Der silberne Reiter

... ich bin der silberne reiter,
die silbermaske gewährt mir magisch kraft –
... silbervogel mein treu begleiter –
mein geist gefangen - in silbern haft

... reit mit ihr durch himmels weiten –
bekämpf das böse überall,
... lass mich von gerechtigkeit nur leiten –
bring der unhold mauer woh zu fall

... die maske verleiht magie –
zeit und raum kurz anzuhalten,
... diese kraft versiegt wohl nie –
soll durch mich das schicksal walten?

... bereit den dunklen mächten,
angst und schrecken allerort –
... will für gerechtigkeit doch fechten,
vernichten der bösen hort

... treib sie vor mich her in scharen,
zerstreu die finst´re brut –
... mögen sie in der hölle garen
und zerschmelzen in feurig glut

... bin ein rächer der verlor´nen seelen –
hol sie heim - in der familie schoß,
... sollen ihren lieben niemals fehlen –
und freud im herzen - sei sie riesengroß

... gut und bös ewig streiten,
hell und dunkel ihr kontrast –
... egal ob hier – ob in sternenweiten,
dieser kampf ist uns´re stete last

... bin als silberreiter stets zur stell,
um unrecht zu vermeiden –
... silbervogel reitet auf die schnell,
damit entsteht kein neues leiden

... gefürchtet von der dunklen seite –
geliebt von guten und gerechten,
... flieht das übel – sucht das weite,
denn nimmer sollen sie mehr knechten

... ich bin der echte silberreiter –
die maske mein erkennungszeichen,
... es zieht mich fort – weit und immer weiter - hinterlass der bösen mächte leichen

Sternenfeuer, 29. August 2011, um 16:30

86) Titel: SternenTräume v. Christian Sternenfeuer

... sterne leben auch,
sie denken in äonen –
... sonnenwind ihr atem hauch,
in den herzen feuer wohnen

... sie sinnen seit milliarden jahren,
schier endlos ihre zahl –
... warum sie sind, was sie wohl waren,
erzählen märchen: es war einmal

... kennen geschichten vom anbeginn der zeit,
und träumen ihre träume –
... in licht verpackt seit ewigkeit,
sie zu senden durch leere welten räume

... sie haben ihresgleichen,
verglühen seh´n und sterben –
... sie mussten neuen feuer´n weichen,
um nebel mit sternenstaub zu färben

... sie sahen sternenreiche - die blühten und vergingen,
gewaltig groß und doch so klein –
... wie´s geschieht mit allen dingen,
zurück bleibt nur ihr fahler schein

... sie erzählen sich geschichten,
von planeten - kind um kind –
... die sich selbst vernichten,
ehe erwachsen geworden sind

... ihre träume durchdringen zeit und raum,
sie verändern unser denken –
... dies bemerken wir nur kaum,
wollen ihnen keinen glauben schenken

... ein stern ist uns´re mutter,
wir sind ein kleiner teil von ihr –
... sie ist auch strenger hüter
und schulden ihr auch dank dafür

... sie gibt uns geborgenheit,
bietet hort und nest zugleich –
... sind für die große reise einst bereit,
sagen dank – hast uns beschenkt so reich

... solang sie licht uns spendet,
können wir blühen und gedeih´n –
... wehe – wenn sich´s ende kündet,
dann ist´s vorbei mit unserm sein

Sternenfeuer, 01. September 2011, um 21:32

171) Titel: … wenn du gehst
v. Christian Sternenfeuer 26.03.2010

... mal etwas zum nachdenken:

… liebe kann man nicht erwerben,
sie beginnt klein wie ein kind -
... sie fängt an zu sterben,
wenn nur noch scherben sind

… wenn du wirklich gehst,
dann zerbricht mein herz -
… wenn du nicht zu mir stehst,
verzerrt er mich – mein tiefer schmerz

…wenn das sein scheint zugemüllt,
geist nur noch in kummer schwelgt -
… wenn mich traurigkeit erfüllt
und farbe weicht aus meiner welt

… wenn eiseskälte in mich kriecht
und niemand da ist der mich wärmt,
… wenn das schweigen worte bricht,
was bleibt - das für mich zählt?

… wenn die einsamkeit stimmen lockt,
die im geist nur sprechen –
… wenn vor gram der atem stockt,
dies gefühl – könnt nur noch brechen

… wenn taubheit meine glieder lähmt
und denken wird zur qual –
… wenn man sich im spiegel schämt
und tod scheint eine wahl

… wenn verzweif´lung den tag bestimmt
und stunden sich endlos dehnen –
… wenn keine hoffnung ist – die noch glimmt,
wonach soll ich mich noch sehnen?

… wenn alles nur noch grau in grau
und der sonne tag nur nebel noch –
… wenn ich trotzdem nach dir schau,
spür schmerzhaft ich der liebe joch

… wenn deine liebe nicht mehr da
und keine zärtlichkeit für mich –
… wenn das wirklich alles wahr,
dann geh zum teufel – ich brauch dich nicht!

… wenn verlangen nicht mehr brennt,
und liebe nur ein fremdes wort –
… wenn man hass nur mühsam zähmt,
dann - ist auch meine liebe fort

Sternenfeuer, 20. Oktober 2011, um 10:00
zuletzt bearbeitet am 20. Oktober 2011, um 10:01

Stelle mal wieder ein Gedicht von mir ein:

156) ... was wäre wenn
von Christian Sternenfeuer
.
... was wäre – wenn kein baum mehr wachsen will,
kein fluss der fließen mag –
... wenn die welt nur still,
unerträglich furchtbar wäre solch ein tag

... was wäre – wenn kein wind mehr weht,
keine wolken – aus denen regen fällt –
... wenn leben nicht vergeht
und herzenswärme nichts mehr zählt

... was wäre – wenn kein meer ans ufer schlägt,
der sonne licht uns fehlen würde –
... gäb es keinen boden der uns trägt
und leben bestände nur aus bürde

... was wäre – wenn nur stille um uns ist,
keine vögel und ihr singen –
... wenn vergangenes man vergisst,
finst´re schatten uns´ren geist bezwingen

... was wäre – wenn die sonne nicht mehr scheint,
der mond würd keine nacht schimmern –
... wenn keine träne mehr geweint
und kinderherzen nur noch wimmeren

... was wäre – würden düfte nicht mehr sein,
welt ohne farbe – blass und fahl –
... wenn herzen nur aus stein
und endlos kriege - mit blut und stahl

... was wäre – wenn die menschen alle gleich,
es gäbe keinen morgen – der doch immer kommt –
... es würden alle armen reich,
ob dann hass und neid verstummt?

... was wäre – wenn die freunde fort,
keinen menschen der bei uns wohnt -
... es gäb keinen ort,
an dem es zu leben lohnt

... was wäre – wenn die liebe stirbt,
nur gier und habsucht zählen –
... wenn niemand um den liebsten wirbt
und kummer würde uns nur quälen

... was wäre – wenn die nacht nicht ginge,
nur dunkelheit - die uns bedrängt –
... wenn jemand hoffnung bringe
und keiner da – der sie empfängt

Sternenfeuer, 20. November 2011, um 17:07

Für Weihnachtsgedichte ist es noch zu früh,
daher mal etwas Mystisches....

Der SchattenFänger v. Christian Sternenfeuer

Schatten – bist des Lichtes Bruder,
dunkel dein Wesen und Gestalt.
Übernimmst am hellen Tag das Ruder,
denn die Nacht nimmt dir jeglich Halt.

Schatten – scheinst so fremd und doch vertraut,
bist nicht da will was fehlen.
Wie das Gute sich vor dem Bösen graut,
sind Licht und Schatten in uns´ren Seelen.

Dein Kleid ist ein filigran Gespinst,
wie Rauch – nur ohne Feuer.
Tod durch deine Falten grinst,
Schatten – bist mir nicht geheuer.

Hast keine Augen um zu seh´n,
keinen Mund der sprechen kann.
Sag, wer kann dich versteh´n,
deine Magie zieht mich in ihren Bann.

Bist du vielleicht der Seele Spiegel,
die dunkle Seite ihrer Macht?
Erkenntnis versperrst du wie ein Riegel,
verhüllst den Tag mit dunkler Nacht.

Schatten – machst mir Angst,
lauerst in dunklen Ecken.
Dich wie Efeu um mich rankst,
kann mich nicht vor dir verstecken.

Berührst innerste Gefühle,
tief drinnen wo der Geist noch Kind.–
Spüre dies Gewühle,
wie den Hauch von Sonnenwind.

Schatten – begleitest mich durch´s Leben,
durch alle Tiefen und auch Höh´n.
Wenn wir nach Wissen streben
und finden die Welt auch schön.

Schatten – brauch dich wie die Blume Regen,
werd mit dir zusammen groß.
Du bist Kummer mir und Segen,
Schatten – ich werde dich nicht los.

Schatten - du kannst mich nie verlassen,
bist gefangen – genau wie ich.
Schatten - kannst mich lieben oder hassen,
doch sind wir eins – für ewiglich.

Alles Gute für euch und fürchtet euch nicht....

Sternenfeuer, 04. Dezember 2011, um 12:24

Ja, ist das Jahr den schon wieder um?
Und keine weiße Landschaft in Sicht, sondern
der trockenste November seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Also, mal ein Wintergedicht für die Liebhaber der
weißen Pracht und weil es in Adventszeit passt.

200. Winterzeit v. Ch. Sternenfeuer

... ist Winter´s Zeit - schneegedecktes Land,
Kälte lässt den Atem dampfen -
... eis´ge Zapfen hängen von Dach und Wand,
Schritte - die durch tiefen Schnee nun stampfen.

... schlend´re durch Straß und Gassen,
schau die bunte Lichterpracht -
... kann den Blick nicht lassen,
vom hellen Glanze dieser Nacht.

... glitzernd leuchten Sterne - Punkt um Punkt,
hingestreute Juwelen am dunklen Firmament -
... die Botschaft die vom Himmel funkt,
es gibt nichts - was Stern und Menschen trennt.

... Gedanken schweifen in Muße hin und her,
ein Gruß an Menschen die man kennt -
... freundlich lächeln sie dann sehr,
wenn man sie bei ihrem namen nennt.

... der kleine Fluß ist nun ein silbern Spiegel,
lädt ein hinein zu seh´n -
... das Wasser sperrt ein frost´ger Riegel
und Eiseswind will Schnee nun weh´n.

... die Welt versinkt im winterlichen Laub,
nicht Sommer´s Grün, noch Herbst´es Schimmer -
... es ist ein weißer Zauberstaub,
der Feld und Flur bedeckt mit seinem Glimmer.

... dunkler Forst nun hell und weiß,
Diamanten glitzern auf den Zweigen -
... funkelnd Augen schauen leis,
zu der Flocken tanzend Reigen.

... leblos scheint die Welt zu sein,
nirgendwo regt sich munt´res Treiben -
... jeder scheint mit sich allein,
doch schau - nasen drücken sich an fensterscheiben.

... Licht und Wärme strahlt aus jedem Haus,
feiner Rauch aus den Kaminen steigt -
... hier flieht die Kälte - nimmt reißaus,
wenn Väterchen Frost sich der Hitze beugt.

... schön ist das Leben - wenn auch manchmal schwer,
nun kehre heim ins warme Nest -
... wir haben uns´re Lieben - was will man mehr,
nun schaffen wir auch des Lebens Rest.

Euch allen eine schöne beschauliche, friedliche und
besinnliche Zeit.
Denkt an die, denen es vielleicht nicht so gut wie euch
geht und gebt mit Herz und Hand, mit Liebe und Verstand.

Sternenfeuer, 29. Dezember 2011, um 16:00

Zum guten Schluß des Jahres noch´n Gedicht für
versöhnliche Gedanken:

Titel: ... vergeben und verzeihen

... mein Herz ist mir so schwer,
die Gedanken träge nur -
... ich leide - leide doch so sehr,
mein Leben total aus seiner Spur.

... vergib, wenn du vergeben kannst,
lass dein Herz nicht werden Stein -
... verzeih, wo du verzeihen kannst,
das kein Aug mehr Tränen wein.

... ich fehlte - wie wohl and´re auch,
sagte böses in Wut und Gram -
... die Worte verweh´n als heißer Rauch,
zurück bleibt das Gefühl von Schuld und Scham.

... es tut mir leid was da geschah,
ich bin Täter und Opfer doch zugleich -
... gut und böse liegt so nah,
das Herz ist mal hart, dann wieder weich.

... wer will richten - ohne Fehler sein,
frei von Fehl und Tadel?
... ein perfekter Mensch ist so allein,
unzulänglichkeit ist unser wahrer Adel.

... ich bin weder gut, noch bin ich schlecht,
ein Menschenkind - wie auch du -
... machst es keinem jemals Recht,
lässt auch böse Dinge zu.

... will das beste nur für alle,
für meine Lieben zu allermeist -
... verfang mich in der Tücke Falle,
die mich zu Recht dann närrisch heißt.

... du bist mir nah - bei aller Ferne,
in meinem Herzen bist auf ewig drinnen -
... hol vom Himmel dir die Sterne,
nach Liebe soll dir steh´n dein Sinnen.

... ich mein es gut - das glaube mir,
mag sein - mein Weg ist nicht der deine -
... ich seh in den Spiegel und sag zu dir,
verzeih - lass mich nicht alleine.

Allen Füxen einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Dem Fuxteam ein großes Danke für die geleistete
Arbeit und für die vielen Stunden Spass die ich mit
allen haben durfte...

Auf ein Neues in 2012

Sternenfeuer, Piratenkapitän

Ex-Füchse #6093, 29. Dezember 2011, um 18:54
zuletzt bearbeitet am 29. Dezember 2011, um 18:54

... das hört sich aber traurig, schön und gleichzeitig versöhnlich an
---
dir auch ein gutes Jahr 2012 lieber Sterni !!

CaptainHook, 29. Dezember 2011, um 18:58

huhu Sterni, Dir auch einen guten Rutsch vom ollen Hook! Deine schmucken Gedichte, Geschichten und Maerchen sind eine Bereicherung auf dem Planeten "Fuchstreff"...

Sternenfeuer, 06. Mai 2012, um 10:53

Hallo liebe Füxe -
nach längerer Zeit stell ich mal
wieder ein Gedicht ein.
Ist schon älter, wurde aber neu überarbeitet.
Viel Vergnügen.

156) Was wäre…?

Was wäre – wenn kein Baum mehr wachsen will,
kein Fluss der fließen mag?
Wenn die Welt nur still,
unerträglich wäre solch ein Tag.

Was wäre – wenn kein Wind mehr weht
und keine Wolken – aus denen Regen fällt?
Wenn kein Leben mehr vergeht
und des Herzens Wärme nicht mehr zählt.

Was wäre – wenn kein Meer ans Ufer schlägt
und der Sonne Licht uns fehlen würde?
Gäb es keinen Boden der uns trägt
und Leben bestände nur aus Bürde.

Was wäre – wenn nur Stille um uns ist
und keine Vögel und ihr singen?
Wenn Vergangenes man vergisst
und dunkle Schatten unseren Geist bezwingen.

Was wäre – wenn die Sonne nicht mehr scheint
und der Mond keine Nacht lässt schimmern?
Wenn keine Träne mehr geweint
und Kinder Herzen wimmern.

Was wäre – würden Düfte nicht mehr sein,
die Welt ohne Farbe - nur blass und fahl?
Wenn Herzen nur noch Stein
und endlos Kriege - aus Blut und Stahl.

Was wäre – wenn die Menschen alle gleich
und der Morgen nicht mehr kommt?
Wenn alle plötzlich Armen reich,
ob dann Hass und Neid verstummt.

Was wäre – wenn alle Freunde fort,
und kein Mensch der bei uns wohnt?
Und es gäbe keinen Ort,
an dem es sich zu leben lohnt.

Was wäre – wenn die Liebe stirbt
und nur noch Gier und Habsucht zählen?
Wenn niemand um den Liebsten wirbt
und Feinde würden uns nur quälen.

Was wäre – wenn die Nacht nicht ginge
und nur Dunkelheit uns bedrängt?
Wenn jemand Hoffnung bringe
und keiner da – der sie empfängt.

Ex-Füchse #47523, 06. Mai 2012, um 11:20

Dann wäre das Leben nicht mehr lebenswert!

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