Frollein_Schmutz, 10. Dezember 2018, um 12:26
Na dann ...
Frollein_Schmutz, 10. Dezember 2018, um 12:30
Zwei 115er.
Aber den 2. sollte man deutlich häufiger gewinnen.
SchwillTiger, 10. Dezember 2018, um 13:10
zuletzt bearbeitet am 10. Dezember 2018, um 13:48
"Die Wk, einen Vollen zu fangen, hängt doch stark davon ab, wie lang besetzt man die Seitenasse hält.
115 is nich gleich 115."
Das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sage!
Das eine ist ein 6-1-1-4 und das andere ein 6-4-1-0 (im Post davor habe ich noch mit 7xxx rumhantiert. Ist aber korrigiert).
Genau deshalb ist der Mindest EW eigentlich ziemlich uninteressant. Aber solange man kein besseres Werkzeug hat, muss man damit eben Vorlieb nehmen.
Aber ich werde mal ausrechnen wie viel häufiger man mit der 4er Länge einen Vollen fängt im Vergleich zum blanken Ass.
Ganz schlecht wäre es ja auch, wenn man in dem langen Seitenass die Vollen hätte. Aber evtl. spielt man das Solo dann als Entwicklungssolo? Oder wie ist euer Spielvortrag mit solch einem Blatt?
Von oben fängt man ja eigentlich nie einen Vollen. Also Kreuz abziehen und dann Pik10? Oder einfach nur 90 machen? Ist auch EW 115 (Noddy korrigierte auf 116) oder?
SchwillTiger, 10. Dezember 2018, um 13:47
Ist korrigiert. Danke. Ändert aber nix an meiner Frage.
Im Gegenteil: das zeigt einmal mehr wie sinnlos der Mindest EW ist. Auch dass 4 Könige als Abgeber den selben Wert haben wie 4 10er.
SchwillTiger, 10. Dezember 2018, um 13:57
Und wo genau tauchen die in der Mindest EW Rechnung auf?
SchwillTiger, 10. Dezember 2018, um 14:29
Je mehr 10er du auf der Hand hast umso unwahrscheinlicher wird es eine zu fangen.
Ist für den MINDEST EW scheißegal, aber für den Spielsieg nicht. Und der interessiert mich, nicht wie viel ich mindestens mache.
Ex-Füchse #140010, 10. Dezember 2018, um 15:02
die Basis des Ganzen steht im ES, der Rest im Buch von akasilberfux: "mit einem Erwartungswert von 115+ und mit nicht mehr als einem Vollen als Abgeber gibt man an jedem Tisch ein Re".
Wer's besser weiss / besser kann, dem sei's gegönnt.
Hirnklaus, 10. Dezember 2018, um 15:16
Erst mal nervt schon das Wort Mindest-EW.
Im Erwartungswert steckt immer eine Wahrscheinlichkeitsvariable. Die ist hier nicht gegeben, da es sich um den Minimalwert handelt.
Den hat auch niemand erfunden um den kleinen Schwilli zu ärgern, sondern es hat jemand gemerkt, dass man sich bei Standardsoli nur drei Werte merken muss und sofort den Minimalwert wissen kann.
Das den kleinen Schwilli mehr interessiert, wie oft man ein Solo gewinnt ist ganz wunderbar, aber mit halb durch dachten Rechnungen wird man kaum zu einer immer (^^) geltenden Faustformel gelangen.
Häufiger, als ein zwangsläufig gefangener Voller werden noch Verteilungen sein, wo ein Spieler 5 Volle von Beginn an hält, 4 Volle mit Ax-Stellung und einen abwerfen muss, 3 Volle mit Ax, Ax... usw.
Das schöne am Doppelkopf ist doch, dass man sich recht zügig einen groben Plan für ein Spiel machen muss und man eben basierend auf Erfahrung und vorherigen Überlegungen ein Blatt grob!!! bewertet.
Wenn ich mich 1000 Spiele darauf konzentriere mir beide Füchs und die Karls zu merken, wird sich das sicherlich eher niederschlagen, als wenn ich weiß ob ich einen Fleischlosen, zu 50 oder 55% gewinne.
Octopussy, 10. Dezember 2018, um 15:48
Na dann sind wir ja wieder bei dem Punkt, an dem man sich nur um das kümmern darf, was die Spatzen einem diktieren. Vielen Dank für diese Erinnerung!
Aber eines haben wir jetzt gelernt:
Ab jetzt bitte Minimalwert und nicht Mindest-EW sagen und schreiben. Aber du bist nicht allein. Durfte ich mir schonmal anhören.
Und ich bleibe dabei: Der Minimalwert (MW) ist relativ uninteressant. Es gibt Blätter mit MW 117, die seltener gewonnen werden als mit 116. Behaupte ich jetzt einfach mal.
Hirnklaus, 10. Dezember 2018, um 15:53
wieso soll es uninteressant sein, ob man einen König, einen oder zwei Volle fangen muss?
SchwillTiger, 10. Dezember 2018, um 15:53
@Würfeldoko: steht denn zu akas Prinzip auch ne Rechnung oder eine Begründung, wie er dazu kommt? Habe sein Buch gerade nicht zur Hand.
Ex-Füchse #140010, 10. Dezember 2018, um 16:22
Das ES liefert nur die Mindestaugenzahlen (EW ist tatsächlich der falsche Begriff).
Wie aka auf den Wert von 115 kommt, kann ich nicht sagen, meine aber, das Buch beschränkt sich auf dern Wert selbst, ohne weitere Details.
Ich würde aber vermuten, dass eine simple Auswertung von Spielen einer anderen Plattform die Basis darstellte.
Octopussy, 10. Dezember 2018, um 16:24
zuletzt bearbeitet am 10. Dezember 2018, um 16:29
weil man das bei einem Obelix a) nicht beeinflussen kann und b) wenn der Minimalwert nur ein kleiner Prozentteil ist, dann spielt das einfach keine Rolle. Ich will wissen was ich tun muss, um gegen die häufigsten Verteilungen zu gewinnen bzw. gegen die ungünstigen, die häufig vorkommen.
Beispiel: wenn ich in einem Bildersoli gegen eine 4-0-0 Trumpfverteilung von unten spielen muss, dann ist das nur dann richtig, wenn ich gegen eine andere verteilung auch noch gewinne. Wenn ich (4-0-0 sollte Minimalwert sein) gegen andere verteilungen mit Kreuzbube vor meistens gewinne, dann sollte Kreuzbube vor auch die richtige Karte sein.
"Wenn ich mich 1000 Spiele darauf konzentriere mir beide Füchs und die Karls zu merken, wird sich das sicherlich eher niederschlagen, als wenn ich weiß ob ich einen Fleischlosen, zu 50 oder 55% gewinne."
Ich stelle mir gerade Hirniklausis Wunschforum vor:
Schwilli: "Was ist wichtiger, ein bis ins kleinste Detail ausgeklügelter Spielplan oder sich die Karten zu merken?"
Hirniklausi: "Letzteres. Forum kann zu!"
Schwilli: "aber... ich wollte doch noch wissen...: Letztens habe ich mir nich gemerkt, ob der andere Fux schon weg ist, muss ich jetzt
oder im letzten spielen?"Kaspar: "Den Fux habe ich doch schon im ersten Stich aufgespielt du Schwachkopf!"
Schwillui: "Okay, dann kann jetzt zu!"
Über "Karten merken ist das Wichtigste" lässt sich halt nicht diskutieren. Über andere Themen schon.
Octopussy, 10. Dezember 2018, um 16:27
"Häufiger, als ein zwangsläufig gefangener Voller werden noch Verteilungen sein, wo ein Spieler 5 Volle von Beginn an hält"
Das ist in der tat der wichtigste Faktor. 10 Volle draußen, da sitzen zu 53% 5 oder mehr auf einer Hand. Damit ist schon klar, dass ein 6+2 MW 115+ - WENN DIE FARBE HÄLT - zu MINDESTENS 53% hält. Dazu kommen ja noch die bereits erwähnten Werte.
Hirnklaus, 10. Dezember 2018, um 16:38
Wenn ich einem 10-Jährigen erklären soll, wie ein Viertaktmotor funktioniert, hilft es ihm wenig das Stöchiometrische Verhältnis von Luft und Kraftstoff exakt zu kennen.
Man muss sich erst mal Gedanken machen, wie man die Kapazität des Empfängerhirns am besten belegt, wenn es diesem nicht leicht fällt selber zu priorisieren.
Hirnklaus, 10. Dezember 2018, um 16:46
Na, sind die Tränen erst getrocknet findest du ja doch den Inhalt...
Jetzt kennst du die 53% und weißt, dass du immer ein Re hast, wenn du beim 115er keinen Vollen selber hältst.
Nimmst du jetzt den Wert für 9 Volle beim Gegner und addierst die Wahrscheinlichkeit für zwangsläufig gefallene Volle bei gleichmäßiger Verteilung der Vollen, wirst du wohl ziemlich bald wissen, wieso Silberfuchs bei einem eigenen Vollen die Grenze zieht.
Octopussy, 10. Dezember 2018, um 18:13
Es gibt halt 2 Möglichkeiten:
Entweder du kennst die Rechnungen und rückst sie nicht raus oder du kennst sie nicht und plapperst anderen nach (die sie evtl. auch nicht kennen). Beides ist eher so määähhhh....
Und diejenigen, die auf der Suche danach snd davon abhalten zu wollen (und auch noch meinen dazu in der Lage zu sein *rofl) ist halt so richtig verklärt.
"Der Rest is Abschätzung wie wahrscheinlich die niedrigen Werte der Gegenspieler gleichmäßig verteilt sind."
Warum denn abschätzen?
Hirnklaus, 10. Dezember 2018, um 18:30
Mir ist es komplett scheiß egal, was du von meinen Beiträgen hältst, Schwalli.
Wenn du irgendwann mal etwas ansatzweise durchdachtes lieferst, ohne zig Fehler zu machen, die darauf schließen, dass du nicht 3min wirklich drüber nachgedacht hast, dann, genau dann mache ich mir vielleicht die Mühe, EINER deiner Forderungen nachzukommen.
Ex-Füchse #123406, 10. Dezember 2018, um 19:26
"Ein 6+2 ist ein 115+ wenn man in den Abgebern nen Buben und eine Dame hält. Der Rest is Abschätzung wie wahrscheinlich die niedrigen Werte der Gegenspieler gleichmäßig verteilt sind. Und dann landen erfahrene Spieler beim Re ab 115."
Ab einem Erwartungswert von 115 gewinnt man, wenn man einen Vollen zusätzlich fängt. Statt 4 für den K gibts dann 10 für die 10, macht 121 Augen.