Unterhaltung: Der Fantasy-SciFi-Thriller-Dramen-Mix

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 18:28

Ok! Folgende Idee:
Wir schreiben einen Roman.
Jeder kann und soll etwas dazu beitragen. Es kann aus jedem Genre was dabei sein.
Es gibt nur eine Regel. Selbst der unlogischste Quatsch muss irgendwie mit der Geschichte verbunden sein.
Ich fange mal an.

Innerlich hatte er es schon lange aufgegeben Doppelkopf online zu spielen. Es war immer das selbe. Idioten, welche ohne Grund schwarz anmelden und den Tisch verlassen, immerwieder die selben Dreckskarten auf der Hand, unhöfliche Mitspieler am Tisch und und und.
Es gab genug Gründe es ganz sein zu lassen. Aber er spielte einfach zu gern und in seiner Umgebung gab es niemanden der an einem realem Spiel Interesse hatte.
Als er eines Abends mal wieder vor dem PC saß und sinnlose Spielzüge machte, klingelte es am Telefon. Er ging ran obwohl es schon nach 22Uhr war und meldete sich mit Namen.
"Wenn sie Interesse an einem wirklich aufregenden Spiel haben, setzen sie sich morgen in den Zug und fahren sie nach Berlin. Am Hauptbahnhof bekommen sie weitere Instruktionen." Das war es. Mehr sagte die Stimme nicht.

schwarzlicht, 21. Januar 2014, um 18:41

Wirre Gedanken fuhren in seinem Kopf Karussell: Wer war das, was wollte diese Stimme und sollte er sich darauf einlassen? Was für ein Wahnsinn! Aber andererseits: Was hielt ihn auf? Und die Dame am anderen Ende der Leitung klang verdammt interessant! Es könnte das Abenteuer seines Lebens werden... oder sein Verderben. Jonny griff fast automatisch zur Whiskyflasche in seinem Barschrank und goss sich wie ferngesteuert ein großes Glas ein, dass er in einem Zug in sich hineinkippte. Und als er schon dachte, er würde sich einfach besaufen, damit er diesen seltsamen, kuriosen Anruf morgen vergessen habe, klingelte es an der Tür.

Doc_Jule, 21. Januar 2014, um 18:54

Wer mochte das zu so später Stunde sein? Jonny goß sich noch einmal das Glas voll und beschloss, zu warten. Schließlich erwartete er niemanden, und seinem Hobby "Zeugen Jehovas verarschen" konnte er um diese Uhrzeit wohl kaum nachgehen.
Schon dachte er, jemand hätte sich, aus welchem Grund auch immer, einfach in der Hausnummer geirrrt, da schellte es erneut, gleichzeitig wurde, zwar durchaus dezent, aber doch sehr nachdrücklich, an die Tür geklopft.
Seufzend erhob er sich und ging zur Haustür....

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 19:09

Er öffnete und da stand sie! Ein Traum von einer Frau. Die Art Frau, bei der man auf die Knie fallen will um Gott zu danken, dass man ein MAnn ist.Aber sie wirkte etwas verstört. "Eine Frau am Telefon sagte mir ich solle unbedingt zu dieser Adresse fahren wenn ich weiterleben will! Wer sind Sie und was hat das zu bedeuten?" War das eine Träne in ihrem Augenwinkel? "Ich weiss nicht, wovon sie sprechen", sagte er etwas verstört. "Aber ich habe auch einen geheimnisvollen Anruf bekommen. Wollen sie nicht reinkommen? Dann können wir in Ruhe versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen!"....

Seb1904, 21. Januar 2014, um 19:23
zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2014, um 19:24

So hätte es sein können. Das wäre eine Möglichkeit nach Johnnys Geschmack gewesen, aber es kam ganz anders.

Fast hätte der billige Whisky ihn leichtsinnig gemacht. Johnny hatte schon die Hand auf der Klinke, als sein Blick auf die Zeitung von gestern fiel, die oben auf dem geflochteten Altpapierkorb lag, wie immer mit dem Lokalteil ganz oben, weil er den am intensivsten las. In seiner Branche musste man wissen, was los war, wo einer gestorben war und wie sich das Vereinsleben im Viertel entwickelte. Den kleinen Artikel, der gestern seine Aufmerksamkeit gefunden hatte, hatte er mit grünem Textmarker bearbeitet. Ein Mann war verschwunden - ein alleinstehender Mann, der seit Jahren schon in der Stadt lebte, unauffällig und gesetzestreu. Seinen Nachbarn war der überquellende Briefkasten aufgefallen. Johnny hatte sich beim Lesen des Artikels daran erinnert, dass vor einigen Wochen schon einmal so ein Artikel abgedruckt war. Ob noch jemandem außer ihm die Parallelität aufgefallen war? Johnny war aufgefallen, dass beide Männer so lebten wie er. Ruhig, unauffällig, fast lautlos. Ob auch sie dunkle Geheimnisse hatten? Wie er selbst?Er zog die Hand von der Türklinke zurück. Wozu gab es schließlich einen Spion? In dem Moment, als er das rechte Auge gegen das kleine Guckloch drückte - ihm fiel auf, dass er noch nie durch seinen Türspion geguckt hatte und dass er sich doch recht weit strecken musste, um hindurchsehen zu können - in genau diesem Moment erlosch das Licht vor der Tür. Johnny konnte nur noch einen Schatten seines fast mitternächtlichen Besuchers erahnen. Doch dieser Schatten ließ ihn erstarren. Das Blut gefror ihm in den Adern, und sein Atem stockte. Kein Zweifel war möglich. Er kannte die Silhouette zu gut, er konnte sich nicht irren. Johnny wusste, was der Mann wollte. Er wollte sein Geld, und er wollte sein Leben. Und er würde sich nicht mit einem von beiden zufriedengeben. Es sei denn, ........

Ex-Füchse #365, 21. Januar 2014, um 19:25

Mit galanter Geste wollte Johnny ihr den Weg zu seinem Schlafzimmer weisen. Doch sofort meldete sich sein schlechtes Gewissen und seine angeborene Vernunft mahnte ihn zur Vorsicht.
"Wenn das jetzt ne gewiefte Verbrecherin ist?
Eine Trickbetrügerin, die mir die Dullen klaut? Die in einem unbeobachteten Moment heimlich meine Schränke durchwühlt und die Ärmel nach darin versteckten Assen absucht? Eine hinterhältige Falschabfragerin, die im falschen Augenblick zögert?"
Vielleicht sollte er doch erst mal die Schlafzimmertür geschlossen halten und sie zunächst zu einem Smalltalk ins Schlafzimmer bitten.
Dort könnte er sie vielleicht mit Rotwein abfüllen - oder war sie womöglich DAB-Trinkerin?

Ex-Füchse #365, 21. Januar 2014, um 19:26

Hm...nun haben sich die Beiträge von Seb und mir überschnitten.
So richtig zusammenpassen wollen sie wohl nicht.
Tja - muss ich wohl etwas umformulieren.

Ex-Füchse #365, 21. Januar 2014, um 19:29
zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2014, um 19:30

OK - also neuer Versuch:
...es sei denn es handelte sich um den DAB-Trinker aus seiner Stammkneipe.
Der hatte es ja nur auf seine Dullen abgesehen und war dafür bekannt heimlich Asse zu stibitzen.
Vielleicht konnte man ihn mit einer Kiste der üblen Plörre besänftigen oder mit einer ordentlichen Runde Kartoffelschnaps abfüllen.

Seb1904, 21. Januar 2014, um 19:29

Nein lasst mal ich nehm meins wieder raus. JT war ja auch schneller als ich oben. ICh hab nur den ersten Satz redigiert,...

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 19:30
zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2014, um 19:38

(das ist der spass daran. wenn viele mitschreiben bleibt es nicht aus, dass ein wenig durcheinander herrscht. die Kunst ist, das alles miteinander zu verknüpfen, am ehesten klappt es, wenn man kürzere Passagen schreibt)

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 19:40

sein Herz pochte. Erschrocken lehnte er gegen die Tür. Das konnte nicht sein! ER; Jonny; hatte ihn sterben sehen!

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 19:42

Wieder klopfte der Mann. Ernergischer, kraftvoller, zornig! Was für ein Abend. Erst der Anruf, jetzt ER! Sollte er öffnen und sich seinem Schicksal stellen?

Ex-Füchse #71029, 21. Januar 2014, um 19:42

(Super idee das ganze, kann leider mit Handy nicht mitschreiben. Finde es aber großartig!)

Ex-Füchse #365, 21. Januar 2014, um 20:01

Plötzlich schrillten in Johnnys Kopf sämtliche Alarmglocken. Mein Gott, der Personenreplikator, wo war er?
Gestern hatte er ihn noch gehabt, Hatte er ihn etwa in der Kneipe liegen lassen? Das durfte nicht wahr sein.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:04

kein Doppelgänger erschaffen können. Und das ausgerechnet jetzt! Der "Fremde" schlug jetzt fast die Tür ein.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:05

Er riss sich zusammen. Nein, er würde nicht wieder davonlaufen.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:05

Er Öffnete die Tür. "Hallo Jonny!" ein fieses Grinsen blitzte ihm entgegen.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:06

"Sander? Sander Cohen? Hätte ich gewusst, dass Du noch ....." "Spar Dir die Floskeln!" fauchte Sander.

Ex-Füchse #365, 21. Januar 2014, um 20:06

Hektisch begann er zu suchen.
Unterm Bett, nein, da war er nicht, dort lagen nur ein paar gebrauchte Kondome herum.
Im Kühlschrank? Nee, da war er auch nicht. Ein paar Dosen DAB und die Mettbrötchen von vorgestern, sonst gähnende Leere.
Die Manteltaschen - bestimmt hatte er das Ding dort vergraben. Hoffnungsvoll krempelte er sie rum doch ihm fielen nur ein paar Doko-Karten entgegen - 3 Dullen, 4 Kreuz-Damen, 4 Asse.
Der Replikator war weg. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn er in falsche Hände geriet.
Das Ende der Welt war durchaus vorstellbar.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:07
Dieser Eintrag wurde entfernt.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:30

Ok. Dieses Problem musste er später lösen. Unbedingt. Der replikator MUSSTE wiedergefunden werden!Aber jetzt war erst mal Sander das grössere Problem.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:31

"hey, warte mal. Ich kann Dir das erklären." stammelte Jonny.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:32

"Na auf die Erklärung bin ich aber gespannt," Zorn funkelte in Sander`s Augen.

JonnyTopside, 21. Januar 2014, um 20:33

Er stieß Jonny in die Wohnung. "Ich konnte doch nicht ahnen, dass Du den Bullen entkommen kannst. Ich dachte Du würdest in dem Kugelhagel sterben!"

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