Unterhaltung: Es war einmal - ein Dokomärchen (oder Verhalten im FT mal anders)

Doc_Jule, 18. Februar 2014, um 20:48

freut mich, dass du dich ärgerst :-))

Ex-Füchse #92044, 18. Februar 2014, um 20:50

Och wie ich meine Frau liebe, ihr könnt es euch nicht vorstellen.

Doc_Jule, 18. Februar 2014, um 20:51

leider doch^^
meine Fantasie kennt da kein Grenzen

Ex-Füchse #92044, 18. Februar 2014, um 20:54

Doc, wenn du einmal bei mir auf dem Kotflügel wärst wüsstest du was "Freiheit über den Wolken" bedeutet.

bzw Motorkribbeln unterm Hintern.

Ex-Füchse #92044, 18. Februar 2014, um 20:59

Ahhsoo,

sollt ich mal dem Axel bescheid geben, dass er vielleicht in euerer Frauentherapietruppe aushilft??

Sky_Rose, 18. Februar 2014, um 21:11

Freue mich schon auf Teil 2 weiter so

Ex-Füchse #92044, 18. Februar 2014, um 21:12

Meinst du das Axel Teil 2 auch mitmacht, Rose

Ex-Füchse #92044, 18. Februar 2014, um 21:13

Wie ich vernommen habe, so mag Kalle49 keinen Schnippelbohneneintopf

Doc_Jule, 19. Februar 2014, um 10:03

schon seit Stunden irrte der Treckerfahrer nun in Dokomanien herum und rief abwechselnd nach einer Getränkekarte, Toilettenpapier und seiner "Ollen". Mitunter murmelte er auch etwas von "Schnippelbohnen" oder nannte Namen, die niemand kannte. "Und wenn er nicht gestorben ist, dann wird er das wohl nun bis zum Sanktnimmerleinstag weiter machen", dachte der Medicus mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid und wandte seine Schritte zu der kleinen Schänke, die verborgen am Waldesrand lag.
Nur selten verirrte sich jemand hierher, und der Wirt achtete sehr darauf, welchen Gästen er Zutritt gewährte.
Doc klopfte an die solide Eichentür und der rothaarige Wirt öffnete.
"Ach, du bist´s. Komm rein, du hast wohl einen schweren Tag gehabt."
Der Tresen aus edlem Mahagoni und die Messingbeschläge glänzten matt im Schein der Kerzen, und ein angenehmer Essensduft durchwehte den Schankraum. Im Kamin brannte ein Torffeuer, davor hatten sich drei kleine Hunde, zwei bunte Terrier und ein kleiner Mops, zusammengerollt und schnarchten leise um die Wette. Weiter hinten erblickte Doc eine kleine Gruppe von Frauen, die in eine angeregtes Gespräch vertieft waren und dabei strickten.
An einigen Tischen wurde dem Spiel mit den bunten Blättern gefrönt, und abwechselnd gaben der Mann mit dem Teiggesicht und der, dessen Namen niemand kennt, ein Ständchen zum Besten.
Am Tresen lehnten einige Gäste, unter anderem der rothaarige Jüngling mit dem kleinen Drachen, der es sich auf dessen Schulter bequem gemacht hatte, die Seherin, die kleine Grammatik und der Koch der Schänke.
Letzterer wandte sich dem Medicus zu und fragte: "Hast du Hunger? Einen kleinen Rest des Trollnasenrollbratens habe ich extra für dich aufbewahrt." Erfreut nickte Doc, sein Magen knurrte wirklich vernehmlich, seitdem er die Schänke betreten und den Bratenduft gerochen hatte.
Der langhaarige Koch brachte einen Teller mit einem großen Stück des Bratens auf einem Bett aus Wurzelgemüse.
"Lass es dir schmecken!" lächelte Krachmonster.
Der Rollbraten war in der Tat gelungen, und der ganz leichte Hautgoût verlieh ihm noch eine besondere Würze.
"Du hast dich wieder einmal selbst übertroffen" stellte Doc satt und zufrieden fest. Ja, der Wirt hatte ein glückliches Händchen bei der Auswahl seine Kochs gehabt.
" Nun könnte ich noch einen Schluck zur Nacht gebrauchen" sagte der Medicus zum Wirt.
Die Auswahl erlesener Getränke war nur Eingeweihten bekannt, und Doc, eher unerfahren mit geistigen Getränken, ließ sich beraten.
Schließlich wählte er eine Aquavit, um die Verdauung der Trollnase zu fördern.
"Auf die Gesundheit und die Freundschaft!" rief er
und hob sein Glas. "Sláinte" erwiderte der Wirt lächelnd.....

Seltsam, 19. Februar 2014, um 13:28

KoHD legte sich auf die Lauer, denn er war sich sicher, es gibt hier genug Dumme, die sich für ganz schlau halten. An allen Wänden prangte zwar die Parole "don't feed the troll". Aber darüber machte er sich gar keine Sorgen. Einige können sich schlicht nicht beherrschen, laufen ihm nach wie eine läufige Hündin und werfen ihm immer ein paar Bröckchen zu. Verhungern würde er nicht.

Ausserdem waren schon länger die sonst 24/7 ongelineten Damen Nordwasserwurst, Kiffende Sterbehilfe und Grenzgebiet-Käseloch nicht mehr gesehen worden. Mehrere Minuten sogar. Das konnte für ihn nur Gutes bedeuten und er wusste, es gibt bald frisches Futter für ihn und die Matrix-Katze.

Lange musste er nicht vor sich hin demenzen. Das Schauspiel war wunderbar und sein Pimmel wurde schlaff, denn nun waren andere Körperregionen dran - endlich.
Seine kleine Wampe wippte vor Vergnügen und Verlangen, denn nur äusserst selten konnte er beobachten, wie sich ein armseliges Geschreibsel in eine ganze Orgienverpflegung zauberhaft verwandeln würde.
Tatsächlich handelten alle Kapitel fast nur von ihm. Insgesamt zwar langweilig und fantasielos, aber darum ging es ja nicht. Alles war genau nach seinem Geschmack und nichts anderes hatte er sich gewünscht. Hoffentlich war die Matrix-Katze nicht beleidigt, weil er den größeren Anteil einstreichen konnte.

Ein bisschen enttäuscht war er vom Käseloch, die mal wieder mehr selbstverliebt einen eigenen Anteil in ihrem Text beanspruchte, statt ihm alle Aufmerksamkeit zu widmen. Auch die Gewürze der Nordwasserwurst waren ihm ein klein wenig zu streng krachend. "Wie kann diese Wasserwurst beim Gedanken an das Krachmonster nur feucht werden, wenn ich doch da bin", dachte er. Egal, nun freute er sich auf sein Festmahl.

Genussvoll näherte er sich nur langsam dem Gabentisch, schrieb gedankenverloren sehr klein unter eine der großen Parolen an der Wand, aber lauter als jede Parole im Dorf durch Größe verkünden mochte: "'force feed the troll!"
Die eine Hand im Schritt, die andere zur Dankhuldigung schüchtern erhoben: "I love you all", dann stürzte er sich lachend auf das frische Futter. Sogar diese zwanghaft sperrig kreierte Bedeutung seines Names schmeckte ihm ausgezeichnet. "thank you for fattening me" quetschte er bei vollem Maul prustend neben ein paar Buchstaben kaum verständlich hervor, seine Augenlider lagen auf Halbmast vor Extase.

Ex-Füchse #92044, 19. Februar 2014, um 14:18

Ohne Kommentar im Märchenthread, Jule

Doc_Jule, 19. Februar 2014, um 14:37

"Die Re-Implantation des Gehirns beim "Seltsamen Herrn" scheint wohl doch nicht erfolgreich gewesen zu sein...." bedauernd musste Doc diesen Fehlschlag zur Kenntnis nehmen

Ex-Füchse #92044, 19. Februar 2014, um 14:40

Siehst du, geht doch.

LG KoHD

PS. schreib weiter so, meine ehemalige Verlobte liebt deine Beiträge.

Felurian, 31. März 2014, um 22:07
zuletzt bearbeitet am 31. März 2014, um 22:13

Flinx lag in der Sonne und blinzelte. Das Gras war weich, die kleinen gefiederten Gesellen zwitscherten. Hätte er schnurren können, so hätte er es getan. Nun...dies überließ er aus Unvermögen heraus dem rot getigerten Kater auf der einen,
und dem alaspinischen Flugdrachen auf der anderen neben sich.
Letzterer hatte sich (mal wieder) satt gefressen, wohingegen der rote Kater - wie immer im Frühjahr - auf seine schlanke Linie achtete.
Sie waren meistens zu Dritt unterwegs, meist unbeachtet von den anderen Bewohnern der hiesigen Spielwelt, es gab einfach Wichtigeres im Leben.

Von fernab beobachtete das Trio das Gezänk am Gelbblattbaum. Alle drei schüttelten unisono die doch sehr unterschiedlichen Köpfe und zogen Richtung Meer, näher an den Horizont. Dorthin, wo die Wolken mit der Unendlichkeit spielten und die nahezu verwaiste 'Früh' vor Anker lag.
Noch!

Felurian, 31. März 2014, um 22:41

Und das Trio horchte. Es lauschte und lauschte, es scherte sich einfach keinen Deut mehr um die eigentliche Spielewelt, es lebte einfach in den Tag hinein. Einfach nur so.
Alle drei hatten das Gefühl, dass diese Welt für "Alle" gemacht sei.
"So soll es sein!" dachten sie sich, und daran wollten sie sich halten.
"Wenn dies aber so ist..." meinte Flinx
Zwei zustimmende Augenpaare richteten sich auf ihn.
"Na, dann!" Flinx grinste.

Seb1904, 31. März 2014, um 22:51

Der Graf trat vor seine Spelunke, reckte sich, sog die frische Luft ein, noch einmal und nochmal. Ja. So musste es sein im Frühjahr. Die alte Weisheit von den geweckten Lebensgeistern, sie konnte nur an einem Tag wie diesem, an einem Ort wie diesem das erste Mal formuliert worden sein. Eine leichte Brise voller Frühling, zurückkehrende Zugvögel, die in grossen Scharen über dem Wasser ihre Kreise zogen, erwachende Blüten, ergrünende Landschaften. Und Salz! Ja, Salz in der Luft. Das war es eigentlich, das den Grafen so elektrisierte. Er dachte zurück - unendlich weit zurück. Zumindest kam es ihm so vor. Ruthven. Sein alter Freund - vielmehr jedenfalls sein Freund als nur sein Butler, der treue Ruthven, den er zu sehr vernachlässigt hatte in den letzten bewegten Wochen. Und: die "Früh"! Lange hatte er nicht mehr an die Früh gedacht, und die Abenteuer, die er sich auf ihr erträumt hatte. Ob es sie überhaupt noch gab?

Nachdenklich trat der Graf wieder in sein Lokal ....

boomer01, 31. März 2014, um 22:52

wie bist du denn drauf ? komm runter...

Herz-Ass, 31. März 2014, um 22:54

😂😂😂

Kvothe, 31. März 2014, um 22:55

Nicht 'wie', 'wo'^^

boomer01, 31. März 2014, um 22:55

schick den mal heia machen...

Felurian, 31. März 2014, um 22:57

Wen nu?

Kvothe, 31. März 2014, um 22:58

Ich finde er klingt irgendwie...unheilig.

boomer01, 31. März 2014, um 22:59

seb natuerlich, ist ja nicht auszuhalten...wenn ich das in meiner verbindung erzaehle...

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