Unterhaltung: darf man über Homosexualität heutzutage kritisch reden oder nicht?

DagwoodBumstead, 04. Juli 2013, um 13:56

Ob wohl Seehofer, der von den christlich Sozialen aus Bayern, darunter fällt? Ehefrau in Bayern, Freundin mit Kind in Berlin?

....the Times, they are a changin...

Friedrich, 04. Juli 2013, um 14:51
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2013, um 14:53

Was ist, wollt ihr euch jetzt alle noch über weitere zehn Seiten daran aufgeilen, dass eure Sichtweise auf einer so viel höheren moralischen Ebene angesiedelt ist, als die von Stoni, Seb oder Fanthomas?

Hier wird glatt so getan, als würde hier von der, nennen wir es gleichstellungskritischen Seite Populismus betrieben.
In Wirklichkeit ist es doch genau umgekehrt - ein paar wenige vertreten eine Minderheitenmeinung und müssen sich dafür von der breiten Masse belehren und teils aufs übelste beschimpfen lassen.

Warum dürfen sie nicht Ihre eigene Meinung haben in unserer von euch propagierten, ach so liberalen Gesellschaft?
Ist für unbequeme Leute da dann kein Platz?
Ich teile auch nicht alle Ansichten, die aus dieser Ecke hier auf den Tisch gebracht wurden, finde sie im Gegenteil in weiten Teilen realitätsfern.
Aber solange Stoni sich nicht auf dem nächsten CSD in die Luft sprengt oder Seb dem gelben Guido einen Zettel an den Zeh hängt, muss man nicht gleich dermaßen an die Decke gehen.

Gönnt doch den Leuten ihre Meinung, ihr müsst sie doch nicht teilen.
Es ging hier um Fragen steuerlicher Gleichstellung u.ä. Sobald jemand sich dazu dann kritisch äußert, wird so getan, als seien wir beim Thema Zwangssterilisation und es kommt das Totschlagargument Diskriminirung.

Aus meiner Sicht ist die Frage aus dem Fredtitel hier eindeutig beantwortet worden - Nein.

Stoni, 04. Juli 2013, um 15:14

Danke, leider sind die wenigsten in der Lage, über medial gepushte Klischees und Vorurteile hinaus, differenziert zu denken und zu bewerten, anderen aber genau das zu unterstellen, worunter sie selbst leiden.

Ex-Füchse #11750, 04. Juli 2013, um 15:20
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Doc_Jule, 04. Juli 2013, um 15:25

weite Teile der hier geführten Diskussion hatten nichts mit der im Titel gestellten Frage zu tun.
Ob und wie die Erziehung von Kindern staatlich unterstützt werden kann/sollte und wie die daraus resultierenden negativen (finanziellen) Folgen für die betroffenen Familien ausgeglichen werden können, ist ein wichtiges Thema, hat aber mit der eingangs gestellten Frage nur marginal etwas zu tun....

Friedrich, 04. Juli 2013, um 15:33

Pfeiferauchendes Baby?
Das ist doch bestimmt wieder so'n Homo-Codewort.
Wie auch immer, ich bin für jeden Schw... äh, Spaß zu haben, bis später.

lePETITjulien, 04. Juli 2013, um 15:37

"Wie auch immer, ich bin für jeden Schw... äh, Spaß zu haben, bis später."
ist das ein sommerloch-outing?

Ex-Füchse #70790, 04. Juli 2013, um 15:39

ne friedrich ist meiner^^

Friedrich, 04. Juli 2013, um 15:39

Mein Sommerloch gehört nur mir! Naja, und Krachi und Ossi halt...

Friedrich, 04. Juli 2013, um 15:40

Mist, jetzt hat's melo erfahren. Das wird mich 'ne Menge Pralinen und Nylons kosten. ;)

Ex-Füchse #70790, 04. Juli 2013, um 15:41

und ein paar lieder...

Ex-Füchse #11750, 04. Juli 2013, um 15:41
Dieser Eintrag wurde entfernt.

fritz9000, 04. Juli 2013, um 21:31

Also ich mag Schwule auch nicht weil ichs mir lieber vorstelle was Lesben unter der Dusche anstellen,wenn die Wassertropfen so die Haut herabperlen und die beiden sich gegenseitig einseifen und und....

Ex-Füchse #75788, 05. Juli 2013, um 07:26

Frauen sind ja auch ästhetisch schöner anzuschauen als Männer mit so nem Gebaumel zwischen den Beinen^^
Zum Thread ich finde den Begriff "Familie" überholt, weil es soviele verschiedene Muster der familienführung gibt.
Nur soviel wenn in unsere heutigen zeit gleichgeschlechtliche Paare heiraten können, dann haben diese auch allen Anspruch auf die dich daraus resultierenden vor-und Nachteile und Kinder können nur dort glücklich aufwachsen wo sie geliebt werden dort können sie sich entwickeln und das kann in in jeder Art der familienführung sein.

Ex-Füchse #918, 05. Juli 2013, um 07:46

Ok, die Frage in der Überschrift ist glasklar geklärt.
Danke Friedrich für den oben stehenden Beitrag.
Ich habe verstanden, dass man solche Fragen leider nur in einem kleinen Kreis bekannter Leute stellen kann. schade, aber so ist das wohl...

Stoni, 05. Juli 2013, um 08:13

vielleicht solltest Du die Frage auch konkretisieren.
"darf man über Homosexualität heutzutage kritisch reden oder nicht?"
über Homosexualität an sich kann man sich ja nicht kritisch unterhalten, nur über Begleitumstände wie Adoptionsrecht, Förderung von eLP u.ä.

Leider ist in der Tat kaum eine differenzierte, kritische Diskussion möglich, wie auch hier gesehen. Zumindest im Kulturellem Berlin erlebe ich 0,0 Diskriminierung Homosexueller. Im Gegenteil überschreiten wir an einigen Stellen die Schwelle hin zur Bevorzugung. Homosexualität gilt zumindest bei uns doch längst als mehr als normal, eher als chick und wird auch ständig überrepräsentiert. Kaum eine "Bauer sucht Frau" oder Bachelor-Sendung, die ohne schwulen Protagonisten gesendet wird ... Dennoch meinen einige, jede Kritik am Umgang mit eLP, Adoption, o.ä. mit einer Verleumdungswelle und Intoleranz belegen zu müssen, als gelte es, eine neue Judenverfolgung zu verhindern.
Auch das ist Teil einer neuen Form der Homophilie, die in meinen Augen viel mehr Diskriminierung darstellt, als (mein) reflektierter Umgang mit dem Thema.
Da mir das nicht neu ist, habe ich als Replik auch bewusst scharfe Worte gewählt und die plumpen Reaktion kamen wie erwartet.

Ex-Füchse #75788, 05. Juli 2013, um 08:23

Das liegt glaube daran Stoni das Homosexuelle noch bis vor einigen Jahrzehnten strafrechtlich verfolgt wurden.
Deshalb die schützende Welle jetzt, aber wenn schon denn schon gleiches recht oder Unrecht für alle

Ex-Füchse #67478, 05. Juli 2013, um 08:33
zuletzt bearbeitet am 05. Juli 2013, um 08:51

Ich habe selten einen Menschen gesehen, der unreflektierter, unkritischer, verleumderischer und versteckt vorurteilsbehafteter mit diesem Thema umgeht, als Stoni.
Das ist echter Putin-Style:
Ich habe ja nix gegen Homosexuelle, aber gleiche Rechte sollen sie nicht haben.
Das wäre an sich okay, denn jeder kann ja seine Meinung haben. Sich hier aber als wertfreien, weltoffernen Menschen darzustellen, ist an Lächerlichkeit kaum zu toppen.

Ex-Füchse #365, 05. Juli 2013, um 09:06
zuletzt bearbeitet am 05. Juli 2013, um 09:08

Ich kann mich, ehrlich gesagt, nicht erinnern, in diesem Thread wirklich massive Angriffe gegen Deine Person gelesen zu haben, Stoni.
Natürlich hat man sich mit Deinen Positionen kritisch auseinandergesetzt, natürlich hast Du Gegenwind bekommen, natürlich waren manche Texte überspitzt formuliert, aber unter die Gürtellinie gingen kaum welche und die meisten Beiträge in diesem Thread sind doch erstaunlich sachlich geblieben und haben sich mit dem Thema beschäftigt.
Eine kontroverse Diskussion war doch sicher auch das, was Carsten mit dem Erstellen dieses Threads bezweckt hat, also ist doch alles gut.

Ex-Füchse #16890, 05. Juli 2013, um 09:11

Ich kann Stoni verstehen. Mir geht diese Intoleranz im Forum schon lange auf den Nerv. Wer rechts von der Linkspartei wählt, gilt fast schon als Ewiggestriger und hat per se höchstens Stammtischniveau. Wer sich wie Stoni kritisch zum aktuellen Thema äußerst, der... -na lest selbst- ... Das kann alles irgendwie nicht sein.

boomer01, 05. Juli 2013, um 09:13

wer wind saet, wird sturm ernten...

Ex-Füchse #67478, 05. Juli 2013, um 09:35
zuletzt bearbeitet am 05. Juli 2013, um 09:36

Selbstverständlich!
Und genau darum geht es!
Versuche die "Andersartigkeit" oder die Individeualität deines Nächsten zu achten. Um nichts anderes geht es. Und nur weil er "anders" ist als du, solltest du ihm keine Rechte nehmen und ihm gleiche Rechte gewähren. Um nichts anderes geht es.
Mit einer Parteizugehörigkeit hat das nichts zu tun.
(Übrigens beginnen gerade die Politiker der rechten Parteien sich zu outen ;-) )
Dass kontroverse Erwiderungen kommen, wenn man hier lesen muss, dass man lieber "seine Rasse erhalten möchte" oder dass man zwar nichts gegen Homosexuelle hat, aber bitte gebt ihnen nicht gleiche Rechte, darüber braucht man sich doch im Jahre 2013 nun wirklich nicht zu wundern - oder doch?

Seb1904, 05. Juli 2013, um 09:37

Ich empfinde mittlerweile das Attribut "ewiggestrig" durchaus als Anerkennung. Konservativ zu sein heißt zu leben nach dem, was immer gilt. Zu den unverrückbaren Werten gehört die Familie, gehören Treue und Verantwortung unbedingt dazu.

Es wird Zeit, dass die normal denkenden Menschen wie Stoni sich gegen die zunehmend egozentrische Individualisierung, auch auf moralischem Gebiet, zur Wehr setzen.

Toleranz wird gerade von denen, die sich gerne "weltfrei, weltoffen" und liberal bezeichnen, oft genug nur als Einbahnstraße gesehen. Sie wird eigenen Sichtweisen gegenüber gefordert, anderen Standpunkten aber nicht entgegengebracht.

Das wurde selten so deutlich wie in diesem Thread.

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