Doppelkopf-Strategien: Wie weiter nach Dullenaufspiel?

Ex-Füchse #131357, 17. Dezember 2017, um 16:40

Und dann kann ich auch gleich umbrechen.

Goldmurks, 17. Dezember 2017, um 16:48

Beeindruckend 💥

Goldmurks, 17. Dezember 2017, um 16:53

16,7 %

Schwarze Kontrolle ja/nein = 50:50
Partner an 2 = 33,3:66,7

0,33 x 0,5 = 16,7 % 👊

Tront, 17. Dezember 2017, um 19:48

Der Wert muss viel höher als bei 50% liegen.

Allein durch eine Trumpfvollenschmierungen (die wenigen Bluffs ausgenommen, die durch taktische Erstansagen eh oft durchschaut werden!) erkennt man schon meist die Sitzposition des eigenen Partners. Und ist fast 33% aller Spiele hat der Partner die andere Dulle und kann sofort auf diese angespielte Dulle antworten.

Dazu kommen noch Ansagen von POs. 2 dazu, die einen besseren Spielaufbau ermöglichen.

Diese Dulle mag zwar ein nachfolgendes eigenes Re verhindern, dafür kann der Re-Partner in sehr vielen Situationen mit einer Ansage eingreifen. In weiteren Spielen erkennt man, eine bessere Spielfortsetzung, die erst zusätzliche Sieg ermöglicht, die andernfalls gar nicht möglich gewesen wären.

Spielt man (blind) Fehl an, verliert man unnötig mit einem Kurz-Trümpfer an Pos. 3 oder Pos. 4, der 1 - 2 Anspiel-Asse gehalten hätte.

Spielt man (blind) klein Trumpf an, verliert man unnötig mit einem Partner an Pos. 2, der 2 schwarzen Farben kontrollieren könnte.

Denn selbst bei den wenigen Negativ-Ereignissen (man erhält keine Antwort und keine tendenzielle Partnerschaftserkennung) oder mit einem schwach bestückten Re-Partner würde man dieses Spiel auch kaum dann gewinnen, wenn man blindlings Trumpf oder Fehl anspielt und dann ein eigenes Re zum letztmöglichen Zeitpunkt verantwortet.

Diese Dulle ist keine "hilfesuchende Rakete", sondern dient einer Informtionsübertragung.
Diese Dulle ist entbehrlich. Natürlich wird niemand gezwungen, den besten Zug auszuführen.

Hätte Afroman man seinen "Thesen" recht, wäre er sicherlich erfolgreicher. Dieses Argument werde ich beizeiten immer wieder einflechten.

Denn Spieler wie akaSilberfux sowie RUserious und auch Worstcase sind alle recht erfolgreich. Sowohl mit ihren Online-Ergebnissen als auch beim realen Doppelkopf.

Ich zähle mich schon gar nicht mehr zu diesem Kreise dazu. Aber völlig instabil sind meine Spiel-Quoten und Turnier-Ergebnisse ja nun auch noch nicht.

akaSilberfux, 17. Dezember 2017, um 20:36

Diese Dulle wertete ich bereits als alternativlos.

Octopussy, 17. Dezember 2017, um 20:40
zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2017, um 20:50

Mein DoKo Lehrer hat gesagt 8 Trumpf plus zwei weitere Stärken. Halte ich mich aber nicht dran.

Dulle nur dann aufspielen wenn man Re sagt ist doch Quatsch.

Ist so wie wenn mam sagt: mit Hochzeit immer Re. Warum sollte man so unflexibel spielen???

Was ist aus dem guten alten Satz “ auf bekannte Stärken sagt der Hintere ab” geworden?

Octopussy, 17. Dezember 2017, um 20:49
zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2017, um 21:53

“Spielt man (blind) Fehl an, verliert man unnötig mit einem Kurz-Trümpfer an Pos. 3 ”

Nö. S3 kann man auch über Fehl erreichen. S4 auch. Mit Trumpf NIEMALS S2 und selten S3.

Juan-Miguel, 17. Dezember 2017, um 20:55

Mein Gefühl sagt mir, dass man (selbe Konventionen der Mitspieler und 1 eigenen Karovollen vorausgesetzt) nach Dullenvorspiel in Stich 1 zu 70-80% ein erfolgreiches Nachspiel findet.

Tront, 18. Dezember 2017, um 00:01

Der Level von Spielfreak liegt aber noch weit über dem von Dir, Afroman.

Bleibt du besser bei deinem sinnlosen Trumpfvollen-Aufgespiele als schwacher Kontramann, was Dir an besser besetzten Tischen eindeutig um die Ohren gehauen wird.

Und glaube zumindest das, was Dir andere gute Spieler vorschlagen. Meine Texte darfst du gern übergehen.

Ich lese diene Texte ja hauptsächlich nur zu Unterhaltungszwecken. Oder um festzustellen, wie man besser nicht vorgehen sollte.

Denn ich verfahre in meinen Spielen ja gern nach dem Ausschlußprinzip.^^

Tront, 18. Dezember 2017, um 22:32

Du hast dafür gar kein Niveau!

Ex-Füchse #125712, 19. Dezember 2017, um 07:34

Afrofriehk. Bitte Namen aendern und Faden zu.

Fufa, 21. Dezember 2017, um 18:19
zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2017, um 18:21

Meine Anmerkung zum Nachspiel - nachdem die Hauptfrage (Dullenvorspiel) ohnehin für jeden verständigen Spieler völlig klar ist:
Tront: 'Da ich meinen Partner aufgrund möglicher Ansagetechniken (wie unbeantwortete schwarze Farbkontrolle) jetzt zu knapp 60% an Pos. 4 sehe, werde ich mit Trumpf ohne Ansage das Spiel fortsetzen wollen.'
Sorry, aber diese Argumentation erscheint mir unlogisch. Vergessen wird dabei doch, dass in vielen Fällen von einem Partner an 4 (um eben Fehlschub zu verhindern) ein Informationsre erfolgt. Und das wird öfter der Fall sein (m.E.) als eine Antwort auf schwarze Farbkontrolle.
Von mir deshalb Kreuz-Zehn.

Lappen, 21. Dezember 2017, um 18:22
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Tront, 21. Dezember 2017, um 19:01

Wenn das einmal alle Spieler mit dem sog. Informations-Re an Pos. 4 auch beherzigen würden.

Abgesehen davon sagt ein Re-Partner an Pos. 2 auch mit nur einem schwarzen Anspiel-As hoffentlich noch oft genug ein Re nach einem Dullenanspiel, damit der Ausspieler eben nicht zu einem Trumpfnachspiel greift.

So würde ich vermutlich vorgehen. Sozusagen als ein Informations-Re an jeder Sitzposition.

Wenn natürlich alle "Angst" vor einer Erstansage haben, ist "Nachspiel-Raten" angesagt.

Octopussy, 21. Dezember 2017, um 19:28

Ich denke auch, dass das Infor-Re an 2 häufiger erfolgt als an 4.

Juan-Miguel, 21. Dezember 2017, um 19:31

"Wenn das einmal alle Spieler mit dem sog. Informations-Re an Pos. 4 auch beherzigen würden."

... nur wenn die Leute Dullenaufspiele ohne Blaue oder gar 5-er Kürze unterlassen werden nach Dulle vor Infores vorstellbar ^^

Octopussy, 21. Dezember 2017, um 19:41

Da magst du Recht haben. Ich habe dieses Re bisher viel zu selten angewendet.

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