Unterhaltung: Bundesliga - Doppelkopf

CaptainHook, 13. Februar 2013, um 22:08

welches (nicht-vorhandene) Geld soll denn augeschuettet werden? Der DDV hat doch so wie es verstanden habe, kaum Ressourcen um seine eigene Webseite mal ein wenig aufzuwerten. Eine AUsschuettung von Mitgliedsbeitraegen zugunsten von BuLi Spielern waere ja sowie, wenn Beitraege von Amatueren benutzt wuerden, um Bundesliga Spieler zu bezahlen...

Ex-Füchse #4596, 13. Februar 2013, um 22:13

Nein Marek, nur weil es keine Zugangsvoraussetzungen zu dieser Buli gibt muss man nicht dabei sein, wenn man nicht auf einem angemessenen Level spielt.

Interessanter finde ich die Aussage, daß 90% nicht Liga spielen. Jeder Sport wird hauptsächlich in kleinen regionalen Ligen gespielt, je höher der Anspruch umso größer wird dieser Bereich und erhöht sich der Aufwand. Die Bereitschaft wäre bei den "Vereinsleichen" sicher auch vorhanden.

Ich würde den Ligabetrieb neu von unten starten und aus der jetzigen Buli samt Quali einen Extrawettbewerb machen der eingestellt wird, wenn sich über dem neuen Ligabetrieb eine fundierte Buli etablieren lässt.

Tront, 13. Februar 2013, um 22:15

Mit dem Spitzensport kann man das sicherlich nicht vergleichen, das wollte ich auch gar nicht. Im Schach können aber auch nur die allerwenigsten Spieler aus der 1. Bundesliga allein ihren Lebensunterhalt begleichen. Nahezu alle Schachspieler der 1. Liga üben parallel zu ihrem Hobby einen richtigen Beruf aus.

Und ich wollte nur eine Kostenaufwandsentschädigung für aktive Doppelkopfspieler des Verbandes und keine Antrittsgelder oder Gehälter im Doppelkopf einführen.

HDF, 13. Februar 2013, um 22:27
zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2013, um 22:45

warum eine aufwandsentschädigung? dann auch alle die an dem oder dmm teilnehmen? oder an ranglistenturnieren? glaube eher leif, dass der großen mehrheit im ddv deine/unsere kosten für das spielen in der bundesliga vollkommen egal sind und sie nicht bereit sind dies zu finanzieren, warum auch?
übrigens richtig erkannt marek

HDF, 13. Februar 2013, um 22:42

noddy, du kennst die strukturen nicht oder weißt du wieviel vereinsmitglieder daran interesse hätten? interessant
im jahr 2012 waren in den ddv-vereinen ca. 1400 mitglieder und davon haben 73 spieler (5 %) 20 oder mehr runden in der bundesliga gespielt, an der quali haben 9 mannschaften (32 spieler) teilgenommen, in diesem jahr zeigen 8 mannschaften interesse, einen neuanfang mit der geringen anzahl von mannschaften?

Belzedar, 13. Februar 2013, um 22:46
zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2013, um 22:47

Und wir in München senden dann sofort eine Mannschaft in die Bundesliga ?

Weil in ganz Bayern gibt es ja 2 Vereine (beide in München (aus technischen Gründen))

Für einen Unterbau muss es auch genügend aktive Mitglieder geben.

HDF, 13. Februar 2013, um 22:48
zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2013, um 22:49

ihr seid doch jetzt ungewollt, mit drei mannschaften von 16 vertreten :-))
richtig ecki

Tront, 13. Februar 2013, um 22:55

Nicht unbedingt. Da sehe schon noch Unterschiede.

Bei einer Deutschen Einzelmeisterschaft erhalten die 3 bestplatzierten Spieler zusammen 1.000 Euro für allein 2 eingesetzte Spieltage.

Bei nahezu jedem Ranglistenturnier erhalten ebenfalls die bestplatzierten Spieler Geldpreise, um eine Anfahrt öfter refinanzieren zu können bei manchmal nur einem einzigen eingesetzten Spieltag.

Die Bundesligaspieler werden häufig an allen 10 Spieltagen eingesetzt und die siegreiche Mannschaft (also der Bundesligameister eines gesamten Jahres) erhält 200 Euro, die man sich mit 4 - 8 durchschnittlich eingesetzten Spielern dann teilen darf.

Das reicht dann meist nicht einmal für ein Wochenende kostenmäßig aus und es wird auch nicht ständig eine Mannschaft Meister, wäre ja auch langweilig, bei insgesamt 16 antretenden Mannschaften.

Ich wollte nur einmal für die Onlinespieler, die weniger oder gar nicht an Live-Turnieren teilnehmen, das finanzielle Verhältnis einmal besser verdeutlichen.

CaptainHook, 13. Februar 2013, um 23:08

deswegen ist das System ja auch mMn ueberholt, das kann sich Otto-Normalverbraucher nicht leisten (Geld, Zeit, Familie und Beruf). Besser waere fokussierte Live-Veranstaltungen und einige der weniger wichtigen Wettbewerbe aufs Inet verlagern...dadurch koennten insgesamt mehr Teilnehmer an DDV Wettbewerben teilnehmen, die Teilnehmerschaft generell gesteigert, Gesamtkosten gesenkt und auch die Barrieren zw. OL und Live viel durchlaessiger...

Ex-Füchse #4596, 13. Februar 2013, um 23:23

[zitat]
noddy, du kennst die strukturen nicht oder weißt du wieviel vereinsmitglieder daran interesse hätten? interessant

im jahr 2012 waren in den ddv-vereinen ca. 1400 mitglieder und davon
haben 73 spieler (5 %) 20 oder mehr runden in der bundesliga gespielt,
an der quali haben 9 mannschaften (32 spieler) teilgenommen, in diesem
jahr zeigen 8 mannschaften interesse, einen neuanfang mit der geringen
anzahl von mannschaften?
[/zitat]

Dir wollt ich eigentlich nichtmehr antworten, Scheiß Inkonsequenz.

Die vielen Spieler wollen nicht durchs ganze Bundesgebiet reisen, in der näheren Umgebung würde sich aber bestimmt was aufziehen lassen. Der Schritt den ihr damals nicht gemacht habt.

Wenn es in München noch keinen Verein gibt is halt Pech, wenn das Angebot aber besteht werden sich aber Vereine bilden. Für Belze hab ich ja extra vorgeschlagen die bisherige Liga weiterzuführen solange sich regional nix tut.

Aber was mach ich mir n Kopf? Hab da ja nix mit am Hut.

HDF, 13. Februar 2013, um 23:25
zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2013, um 23:25

leif, was sind das für haltlose vergleiche und du stellst hier etwas falsch dar, die passen ja hinten und vorn nicht, in allen veranstaltungen werden die eingenommenen startgelder wieder komplett ausgegeben, mit welcher begründung soll in einer mehr ausgegeben werden als eingenommen wird, dass es dein wunsch ist, kann ich mir ja vorstellen, geht aber an der realität vorbei, wäre doch in der dmm auch nicht anders, geht es also doch nur um den geldgewinn (es kriegen ja nur die ersten drei mannschaften etwas)? was ist mit den kosten der anderen? sie haben ja die gleichen oder sogar noch mehr kosten als die ersten drei, darum ist dein argument mit der aufwandsentschädigung überhaupt nicht passend, dann müsste das startgeld weg und alle kriegen aufwandsentschädigungen und wer soll das finanzieren? du zahlst im jahr € 6,00 ddv-beitrag und hättest aber gern viel mehr (das 20 fach oder mehr) zurück, warum und woher soll es kommen?

HDF, 13. Februar 2013, um 23:32
zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2013, um 23:34

noddy, wenn du es richtig gelesen hast, hätte ich es früher ja auch anders gemacht, nur es wurde anders gemacht, vor ca. 20 jahren war alles noch preiswerter und der unterbau hätte evtl. geklappt, natürlich kann man es heute auch noch versuchen, nur mir fehlt allein der glaube, dass das interesse sehr groß ist, denn sonst würden mehr mannschaften an der quali interesse haben, davon keine einzige aus dem ballungsgebiet nrw
der kostenaufwand ist gegenüber vor 20 jahren deutlich höher geworden, das ist unzweifelhaft und da meine ich nicht nur die fahrkosten

Tront, 14. Februar 2013, um 02:32

Ich hätte kein Problem damit, einen höheren Verbandsbeitrag zu entrichten, wenn er sinnvoll investiert würde.

Z. B. stellt sich ja auch die Frage, ob in Zeiten des allgemein verfügbaren Internets sich die Ausgaben der Plus-Minus-Zeitung überhaupt noch lohnen.
Zugebenermaßen habe ich selbst bis vor einem Jahr die Zeitung noch für notwendig gehalten ohne eigenen Internetzugang, aber wenn wir ehrlich sind, bräuchte man diese Zeitung doch kaum noch.

Die Ergebnisse oder Turniertermine kann man besser Online verfolgen und die Daten sind zwangsläufig auch wesentlich aktueller als in einer halbjährlich erscheinenden Zeitung. Das eingesparte Geld könnte man ja anteilig für andere Wettbewerbe als kleinen Zuschuss verbrauchen.

Was ist außerdem denn so schlimm daran, dass ein erfolgreicherer Spieler im Jahr ein paar Euros mehr erspielt als ein Durchschnitts- oder ein reiner Hobbyspieler. Das finde ich nicht verwerflich.

Ich möchte mich nicht am Doppelkopfspiel finanziell bereichern, so gut ist eigentlich auch niemand, ich bestimmt nicht, ich wollte nur eine fairere Kostenerstattung, die noch im Rahmen bleibt.

Der Verband lebt nicht zuletzt von den Vielspielern, das sind natürlich Besucher von Ranglistenturnieren, aber auch Teilnehmer an BULI- Mannschaftsmeisterschafts-Wettbewerben, sogar Vereinsmeisterschaften würde ich da mitzählen, da es alles zum aktiven Doppelkopf eines vielseitigen Doppelkopfspielers gehören kann.

Sonst spielen in Zukunft noch mehr Spieler nur noch Online, weil es eben finanziell deutlich kostengünstiger ist. Dabei möchte der Verband doch Online-Spieler kurz- oder langfristig für den Live-Spielbetrieb gewinnen.

Ein minimaler finanzieller Anreiz nur als anteilige Kostendeckung könnte meiner Meinung nach nicht schaden, obwohl es sicherlich noch viele andere Möglichkeiten gibt, Doppelkopf für Gelegenheitsspieler attraktiver zu machen.

Ex-Füchse #5718, 14. Februar 2013, um 09:44

Also HDF: Noddy redet von Strukturen "unten". Die Bundesliga Quali ist kein Wettbewerb von "unten" also "regional". Wer Bundesliga Quali spielen will muss bereit sein im ganzen Bundesgebiet eingesetzt zu werden letztes Jahr waren die Spielorte München und Hannover.

Unten anzufangen heißt regionale Wettbewerbe anzubieten. Vielleicht Nord, Süd, West, Ost oder noch fein granularer. Beim Bremer Rolandpokal waren 22 Bremer, die mitgespielt haben also Interesse an einen Wettbewerb haben. Die haben nur keine Lust nach München zu reisen um Doko zu spielen. Oldenburg, Hamburg, Hannover wären da schon eher drin.

Du kannst nicht mit dem Desintessse durch Deutschland zu reisen (Bundesliga Quali) argumentieren, wenn es um regionale Veranstaltungen geht.

DEM hat immerhin über 60 Vereine, die mitspielen. Also so ganz gar kein Interesse gibt es offensichtlich nicht.

Beim Snooker (ähnlich schlechte Mitgliederzahlen) haben es dann am Ende Privatleute in die Hand genommen, am Verband vorbei (GOSR, Südstern-Serie ....). Auch ein Master ist ja offensichtlich nicht offiziell zu bewerkstelligen, sondern wird privat durchgeführt.

Die Frage ist immer: Warum braucht es immer private Initiative außerhalb des DDV, wenn man unterhalb der Bundesliga ordentlich Doko spielen will ?

Stoni, 14. Februar 2013, um 10:45

Fußball u.ä. sind doch Mannschaftssportarten. Das sehe ich beim Doppelkopf wie beim Tennis nur sehr eingeschränkt. Davis-Cup oder Bundesliga sind da auch nur sekundär, wie beim Doppelkopf auch die DMM oder Bundesliga ...
Ranglistenturniere oder Regio oder DEM sind die eigentlichen Veranstaltungen. Die Bundesliga mit zT auch noch künstlichen Spielgemeinschaften sind für mich eine Randerscheinung, DoKo auf höherem Niveau zu pflegen. Aber warum eigentlich als Mannschafts-Wettbewerb?
Will man DoKo regional fördern, sollte es eher Stadtmeisterschaften für Einzelspieler geben oder Ruhrpott-Cup oder ... Rhein-Main ... wo auch interessierte Einzelspieler landen ...
Die BL-Spieler lieben den Wettbewerb doch wohl eher deshalb, weil auf hohem Niveau gespielt wird und nicht weil da künstliche Mannschaftsgefüge wirken?

Ex-Füchse #72972, 14. Februar 2013, um 10:47
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Ex-Füchse #72972, 14. Februar 2013, um 10:47
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Ex-Füchse #72972, 14. Februar 2013, um 10:47
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HDF, 14. Februar 2013, um 11:47
zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2013, um 11:47

leif bei der plus-minus kann man diese meinung vertreten, müssen nur noch die vereinsmitglieder erreicht werden, die keinen internetzugang haben wie du vor kurzem und da gibt es noch sehr viele, gerade ältere, die auch informiert werden wollen, frag mal einfach bei wendt und feige nach aus deinem unmittelbaren umfeld, gäbe noch mehr beispiele, ginge hier aber zu weit, was die finanzen angeht seit ihr doch noch sehr gut dran, was sollen denn die berliner und münchener sagen, selbst wir fahren 2000 km in diesem jahr für die bundesliga, ist halt so, entweder man will es oder man will es nicht, für ranglistenturniere fahren einige ein vielfaches dieser kilometer und keiner stöhnt, entweder er macht es oder er läßt es bleiben, ja es ist nun mal ein hobby und dafür muß man auch bereit sein etwas aufzubringen, denn man macht es zum eigenen gusto nicht zur freude der anderen oder sehe ich da was falsch?

HDF, 14. Februar 2013, um 12:01
zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2013, um 12:04

manne, mal kurz auf das masters zu sprechen zu kommen, es wäre überhaupt kein problem das masters im rahmen des ddv durchzuführen, wurde ja schon in den 80er drüber nachgedacht, nur dann müßten für alle geltende kriterien erarbeitetet werden, in die alle offiziellen wettbewerbe des ddv ein die bewertung einfließen müßten, dies war/ist leider jedoch nicht im interesse der derzeit privaten veranstalter, denn z.zt. bestimmt eine gruppe von fünf leuten die teilnehmer (nasenprämie) und dies wollen sie sich doch nicht nehmen lassen, denn wenn man offizielle kriterien hätte würden wahrscheinlich ungefahr die hälfte der 32 teilnehmer nicht spielberechtigt und wird doch in wirklichkeit nicht gewünscht, zumindest von den jetzigen ausrichtern, da sie nicht mehr frei in ihrer entscheidung wären
manne, habe ja nicht geschrieben, dass noddy keinen vernünftigen anstoss gegeben hat, nur müßten die strukturen in der form geändert werden, dass es landesverbände geben müßte, die dies organisieren und durchführen lassen, diese neustrukturierung lohnt sich jedoch nur, wenn entsprechendes interesse besteht oder?

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