Unterhaltung: Die Bundestagswahl 2013

CharlieFuxx, 24. September 2013, um 14:20

@ Stoni
Ich lese nur Klagen aber keine Lösungen.
Was ist denn bitte Deine politische Alternative?
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Habe nur soviel mitbekommen:
CDU - ist es nicht
Linke - ist es nicht
FDP - ist es auch nicht

Ex-Füchse #5718, 24. September 2013, um 15:03

Die Lösung ist einfach. Man enteignet das Geldvermögen und zahlt die Schulen ab ;-)

DagwoodBumstead, 24. September 2013, um 15:04

Lösungsansätze wären eine Rücknahme der Absenkung des Spitzensteuersatzes unter Gerhard Schröder von 1998. Seit dem fehlen in den Steuerkassen über 50 Milliarden pro Jahr. Vermögenssteuer, abgeschafft vor Schröder schon unter Kohl, wieder einführen.
Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze in der Sozialversicherung.
Auf WDR brachten sie als Beispiel mal die Schweiz. Dort muss jemand der 10 Millionen Franken Jahreseinkommen hat, davon 3 Millionen Sozialversicherungsbeiträge zahlen.
Hier in Deutschland sind die Reichen privat versichert und zahlen erst gar nicht ein. Besserverdienende, die als Freiwillige Mitglieder in Kranken- und Rentenversicherungen einzahlen, werden durch die Beitragsbemessungsgrenze "geschützt", wieso?

Ein Kommentator des WDR: "In der Schweiz stehen sie auch nicht mit dem Lasso an der Grenze, um ihre Reichen einzufangem und die Kapitalflucht zu verhindern."

OpaAdonisES, 24. September 2013, um 15:08

Mein lieber stoni.....lass Dich doch nicht ins Boxhorn jagen...auch wenn nicht immer Zeit habe alle Texte sofort komplett zu lesen, so ist mein Interesse an einer regen politischen Diskussion mit verschiedenen Meinungen sehr wichtig. Und da bist Du mit Deinen Beiträgen für mich immer ganz weit vorn!
Was "Friesentempo" mit dieser blöden Anmache hier versucht ist mir ein Rätsel"......weiter so!

LG jens

Stoni, 24. September 2013, um 15:17

Charlie, Lösungen sind ein bisschen viel verlangt?
Zumindest ohne seitenlage Zitatesammlungen.
Für mich gehört dieses Thema, die Klagen darüber zunächst einmal ganz oben auf die Agenda, ins Bewusstsein der Menschen, in die Programme, in die Medien, in den Bundestag, eigener Ausschuß, Bundesbeauftragter .. was weiß ich noch alles ...

"Etwa eine Billion Euro entgehen den EU-Staaten Jahr für Jahr durch Steuerflucht. Eine Billion Euro - das ist fast doppelt so viel, wie Europas Staaten derzeit jedes Jahr an neuen Schulden aufnehmen müssen." http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu328.html

Geschätzte 150Mrd müssen deutsche Steuerzahler also mehr aufbringen, die in die Taschen der Aktienbesitzer von Apple, Google + Co. wandern ...
Auch wieder eine gestiegene Umverteilung von unten nach oben.

Laut Arte sind es viel viel mehr:
"Schätzungsweise 20 bis 30 Billionen Dollar werden jedes Jahr in Steuerparadiesen versteckt. Dies entspricht zwei Dritteln der weltweiten Schulden."
http://www.arte.tv/guide/de/047158-000/zeitbombe-steuerflucht
"Mit einer Prise Humor enthüllt Harel die meisterhaft erdachten Steuersparmodelle von Colgate, Amazon und Total und stellt auch die großen Beratungsfirmen wie KPMG, Ernst & Young sowie PricewaterhouseCoopers für ihre Mithilfe bei der Plünderung der Gesellschaft an den Pranger.
Zuletzt zeigt er den unglaublichen Zynismus von Banken wie UBS oder BNP auf. Gerade erst mit dem Geld der Steuerzahler gerettet, helfen sie ihren gut betuchten Kunden weiterhin dabei, ihre Reichtümer am Fiskus vorbeizuschleusen. Doch die Steuerflucht hat ihren Preis. In Griechenland zeigt Xavier Harel, wie ein europäisches Land Pleite ging, weil es nicht in der Lage war, Steuern einzutreiben. Und alle Länder sind vom Bankrott bedroht, wenn es nicht gelingt, den ungeheuerlichen Privilegien der Konzerne und reichen Steuersündern Einhalt zu gebieten."

werderino, 24. September 2013, um 15:22

Also - ich finde das mal alles sehr lesenswert - auch ohne Quellenangaben. Ob das alles so richtig ist, darüber sollte sich doch jeder selbst ein Urteil bilden oder es "nachgoogeln".
Hier noch einer zur politischen Aufmunterung:

http://www.stupidedia.org/stupi/Claudia_Roth

CharlieFuxx, 24. September 2013, um 15:22

sorry ich meine, welche Partei kann deine Forderungen am ehesten umsetzen?

Stoni, 24. September 2013, um 15:36

Die CDU muss man für die Umsetzung gewinnen ... über einen starken Volkswillen. Die SPD hat das versäumt zu generieren ... Doch auch die Medien sind da sehr zurückhaltend, schließlich werden sie ja von denen bezahlt ... und selbst vom Spiegel ist ja nichts mehr zu erwarten, seit dem der von Springer geentert ist.
Ich weiß nicht, woher die Initialzündung kommen soll, damit ausser Gipfelpalaver etwas passiert.
Auf jeden Fall bräuchten wir dann über Staaten- und Euro-Krise nicht mehr reden ...
Merkel macht, was Volkswille ist, dafür hat sie ein perfektes Gespür.
Wer weiß, vielleicht passiert ja ein Finanz-Fokushima, das sie wieder zur Einsicht bewegt, auch national voranzugehen. Immerhin sind die grössten Blockierer ja erst einmal weg.

Stoni, 24. September 2013, um 20:18

Arte zeigt jetzt übrigens wieder ein Special über die Machenschaften von Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt und danach Machtspiele: Staaten vs. Banken

Stoni, 26. September 2013, um 16:03

SPIEGEL macht einen Kompromissvorschlag, seb?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-warum-deutschland-keine-hoeheren-steuern-braucht-a-924621.html

Nein, Deutschland braucht keine höheren Steuern - sondern gerechtere. ..

Belohnt werden hingegen jene, die nicht arbeiten:
* Die Managergattin, die dank Ehegattensplitting bereits durchs Nichtstun mehr zum Familieneinkommen beiträgt, als mancher Arbeitnehmer netto nach Hause bringt.
* Der reiche Privatier, der von den Erträgen seines Vermögens lebt, auf die er lediglich pauschal 25 Prozent Kapitalertragsteuer abführen muss.
* Und der Unternehmerspross, dem sein Erbe sogar komplett steuerfrei in den Schoß fällt - sofern Papi sich nicht ganz dumm angestellt hat.

Union und SPD sollten also dringend über Steuern reden. Aber das Ziel heißt mehr Gerechtigkeit, nicht mehr Geld für den Staat.

Bestandteile einer schwarz-roten Steuerreform könnten zum Beispiel sein:
* ein überfälliger Ausgleich der kalten Progression.
* Falls es die SPD glücklich macht, könnte diese Entlastung der mittleren Einkommen tatsächlich durch einen höheren Spitzensteuersatz gegenfinanziert werden. Hauptsache, unterm Strich wird am Ende nicht mehr Einkommensteuer erhoben als jetzt.
* Ein Umbau des Ehegattensplitting zu einem echten Familiensplitting, das nur noch Familien mit Kindern begünstigt.
* Und schließlich eine höhere Belastung großer Vermögen. Das richtige Instrument hierbei ist jedoch nicht die von der SPD propagierte Vermögensteuer - sie wäre ein bürokratisches Monstrum -, sondern eine höhere Kapitalertragsteuer (wie sie die SPD ebenfalls fordert) gepaart mit einer...
* ...Erbschaftsteuer, die diesen Namen auch verdient.

Capitano_em, 26. September 2013, um 16:29

* Der reiche Privatier, der von den Erträgen seines Vermögens lebt, auf die er lediglich pauschal 25 Prozent Kapitalertragsteuer abführen muss.
__________________________________________

Aha.
Der Reiche Privatier hat also sein Vermögen aufgebaut, ohne es vorher zu versteuern?
Die AGS sollte erhöht werden?
Sinn?
Sollen Investoren komplett vertrieben werden?
Soll sich der Aktienmarkt noch weniger lohnen, damit im Niedrigzinsumfeld das hart erarbeitete Geld von Privatanlegern entwertet werden kann?
Die AGS ist für Trader und Investoren schon ein wirklich hartes Brot.
Investments noch unlukrativer zu machen, kann der Wirtschaft nur schaden.
Die Börse hängt momentan in der Schwebe und täuscht nur durch die lockere Politik von Draghi und dem Helicopter Ben ein wenig Sicherheit vor.

Wo eingespart werden sollte sind viel simplere Punkte, wie Kindergeld für Leute mit 6-stelligen (p.a.) Einkommen.
Steuerliche Förderung von vermeidbaren Luxus (z.B. Firmenwagenpauschale).

Stoni, 26. September 2013, um 18:53

Selbstverständlich muss die AGS / Kapitalertragssteuer erhöht werden.
Es gibt keinerlei gesellschaftliche Rechtfertigung Einkünfte aus Arbeit derart höher zu besteuern als Einkünfte aus Kapital. Die gewünschte Anziehung ausländischer Investitionen lässt sich darüber jedenfalls nicht erzielen (s.u.)*

Das Vermögen als Basis würde eben nicht mehr besteuert, sondern nur die daraus erzielten Renditen.

(Einkommens-, Lohn-)Steuer ist für jeden hartes Brot.

Das neoliberale Märchen - "Investoren komplett vertrieben werden?" - glaubt ohnehin niemand mehr.*
Es ist wirtschaftlicher Unsinn, die Attraktivität eines Landes und seiner Märkte ausschliesslich angebotsorientiert zu betrachten.

Hohe Einkommen und Vermögen tragen ohnehin immer weniger zum Steueraufkommen bei, was die Schere noch weiter auseinander gehen lässt.

70-80% der Bevölkerung füttern das Vermögen der oberen 10% durch Lohnverzicht von 10-20% und solche zusätzlichen (Kapital-) Begünstigungen:
Der Anteil sog. Massensteuern am Gesamtsteueraufkommen in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten extrem gestiegen.
Die Lohnsteuern von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ist von 13,6 Prozent auf 24,4 Prozent sehr deutlich gestiegen.
Dagegen ist der Anteil der veranlagten Einkommensteuer hauptsächlich von Selbständigen, von Gewerbetreibenden und Vermietern von 14,1 Prozent auf 5,6 Prozent deutlich zurückgegangen.
Der Anteil der Umsatzsteuer von 23,3 Prozent auf 33,1 Prozent sehr deutlich angestiegen.
Konsumsteuern machen knapp 50% aus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

* Trotz Begünstigungen wie Senkung des Spitzensteuersatzes, Wegfall der Vermögens- und Erbschaftssteuer und eben der Einführung der geringeren Besteuerung von Kapitaleinkünften, ist Deutschland bei den Investitionen stark zurückgefallen: Laut dem Weltinvestitionsbericht der Uno-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) verringerte sich die Direktinvestitions-Summe in der Bundesrepublik von 49 Milliarden Dollar auf nur noch 6,5 Milliarden Dollar in 2012.

Die Welt, 26.6.13:
Fast keiner möchte mehr in Deutschland investieren
Absturz auf Platz 39: Selten schnitt die Bundesrepublik in der UN-Rangliste der Investitionsziele so schlecht ab.
Zum ersten Mal seit Jahren ist die Bundesrepublik nicht mehr in der Gruppe der 20 attraktivsten Standorte für ausländische Direktinvestitionen vertreten.
http://www.welt.de/wirtschaft/article117483163/Fast-keiner-moechte-mehr-in-Deutschland-investieren.html

Capitano_em, 27. September 2013, um 11:11

Also diese "Ich hau jetzt mal 5 copy and pastes in meinem post Antworten" sind echt anstrengend.
Hast du keine eigenen Meinungen, oder kannst du sie nich formulieren?

Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs. Die privaten Konsumausgaben bildeten im zweiten Quartal die Basis für das robuste binnenwirtschaftliche Wachstum. Wesentliche Impulse lieferten aber auch die Bauinvestitionen und insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen, die erstmals nach sechs Quartalen wieder spürbar zunahmen. Nach dem kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um 0,7 % #2 wird sich das Wachstumstempo im zweiten Halbjahr normalisieren, da Nachholeffekte auslaufen.

Maßgeblich für das Wachstum im weiteren Jahresverlauf wird die robuste Dynamik der Binnenwirtschaft sein. Die Weltwirtschaft wächst nur moderat und ihre Entwicklung bleibt von erheblichen regionalen Unterschieden geprägt: Die britische und amerikanische Volkswirtschaft sind im zweiten Quartal überraschend stark gewachsen. In Japan wird der Konjunkturmotor durch expansive Geld- und Fiskalpolitik am Laufen gehalten, dennoch verlor das Wachstum im zweiten Quartal etwas an Schwung. Der Euroraum scheint seine Rezession überwunden zu haben, die Entwicklung in den Mitgliedstaaten bleibt allerdings sehr heterogen. Die Situation in vielen Schwellenländern gibt in jüngster Zeit verstärkt Anlass zur Sorge. Die Erwartung einer weniger expansiv ausgerichteten Geldpolitik der amerikanischen Notenbank hat zu deutlichen Kapitalabflüssen geführt. Zugleich finden vergleichsweise schwache Wachstumszahlen, Leistungsbilanzdefizite und zum Teil hohe Inflationsraten verstärkt Beachtung. Insgesamt deuten die aktuellen Konjunkturindikatoren darauf hin, dass sich das weltwirtschaftliche Wachstum moderat fortsetzen wird. Die Lage bleibt jedoch fragil. Die Situation in Syrien und die weitere Entwicklung in den Schwellenländern stellen zusätzliche Unsicherheitsfaktoren dar.

Vor diesem Hintergrund haben sich die deutschen Warenausfuhren im Juli saisonbereinigt abgeschwächt. Auch ihr Trend ist derzeit leicht abwärts gerichtet. Nach den Ursprungszahlen lagen die Ausfuhren im Juli auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Auslandsbestellungen in der deutschen Industrie gingen im Juli zwar deutlich zurück, der positive Trend der letzten Monate besteht aber fort. Die Frühindikatoren geben mehrheitlich positive Signale für die kommenden Monate. Auch die Exporterwartungen im Verarbeitenden Gewerbe haben sich im August wieder verbessert. Die Perspektiven für den deutschen Export bleiben daher insgesamt verhalten positiv.

Nach dem deutlichen Wachstumsschub im zweiten Quartal ging die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Juli um 1,7 % zurück, blieb im Trend aber leicht aufwärts gerichtet. Ausschlaggebend für die aktuelle Produktionsschwäche war der Rückgang der Industrieproduktion (-2,1 %). Dieser war allerdings zu einem großen Teil auf Brückentageeffekte zurückzuführen, die das Produktionsergebnis im Vormonat getrieben hatten. Die Erzeugung im Baugewerbe wurde dagegen im Juli deutlich um 2,7 % ausgeweitet. Beim Bau machen sich weiter witterungsbedingte Nachholeffekte positiv bemerkbar.

Die Produktionsleistung des Produzierenden Gewerbes dürfte in der Tendenz wieder moderat zunehmen. Hierfür spricht der nach wie vor positive Trend der Industrieaufträge. Die Bestelltätigkeit in der Industrie hat sich im Juli zwar spürbar abgeschwächt (-2,7 %). Dies war jedoch vor allem das Ergebnis eines Rückpralleffekts nach dem durch Großaufträge gestützten außerordentlich kräftigen Anstieg des Ordervolumens im Vormonat. Die Bestellungen überschritten in saisonbereinigter Rechnung im Juli das Niveau des zweiten Quartals und blieben auch in der Tendenz aufwärts gerichtet. Die maßgeblichen Impulse kamen bislang - gemessen am aussagekräftigen Dreimonatsvergleich - von den weiter deutlich zunehmenden Auslandsbestellungen an Investitionsgütern, während sich bei den Bestellungen aus dem Inland noch keine eindeutige Tendenz abzeichnet. Nach dem wachstumsstarken zweiten Quartal dürften die von den Industrieaufträgen ausgehenden Impulse allerdings etwas moderater ausfallen. Für eine leicht positive Entwicklung der Industrie sprechen auch die einschlägigen Stimmungsindikatoren. Sowohl das ifo-Geschäftsklima als auch der von Markit/BME ermittelte Einkaufsmanagerindex verbesserten sich im August weiter. Die Erzeugung im Baugewerbe dürfte angesichts der weiterhin günstigen Rahmenbedingungen ebenfalls weiter ausgeweitet werden.

Der hohe Beschäftigungsstand und deutliche Einkommenszuwächse sorgen für ein solides Wachstum des privaten Konsums, das Grundlage für die robuste binnenwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist. Die Einzelhandelsumsätze ohne Einbeziehung des Handels mit Kraftfahrzeugen schwächten sich in den letzten beiden Berichtsmonaten etwas ab, gleichzeitig verzeichnete der Handel mit Kraftfahrzeugen ein Umsatzplus. Die Stimmung der Konsumenten blieb optimistisch und ihre Ausgabenbereitschaft hoch.

Der Arbeitsmarkt zeigt sich in einer stabilen und guten Verfassung. Die Beschäftigung nimmt weiter zu, wobei der Zuwachs bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung stattfindet. Die Arbeitslosigkeit stieg im August saisonbereinigt zwar leicht an. Hierzu trug aber insbesondere die etwas weniger starke Entlastungswirkung der Arbeitsmarktpolitik bei. Die Unterbeschäftigung, auf die sich Veränderungen bei der Arbeitsmarktpolitik definitionsgemäß nicht auswirken, ging weiter leicht zurück. Der saisonbereinigt leichte Anstieg der gemeldeten Stellen, der weitere Anstieg des ifo-Beschäftigungsbarometers und der stabile BAX-Stellenindex signalisieren eine stabile Kräftenachfrage auf ansehnlichem Niveau. Die positiven Grundtendenzen bei der Beschäftigung dürften sich daher fortsetzen.

Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs. Deutschland hat weiter an Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft gewonnen. Im jüngst veröffentlichten Wettbewerbsfähigkeitsindex 2013 des World Economic Forum ist Deutschland unter 148 Ländern um zwei Plätze auf Rang vier vorgerückt. Das World Economic Forum würdigt insbesondere die hohe Flexibilität der deutschen Wirtschaft, den intensiven Wettbewerb auf den Produktmärkten und die ausgezeichnete Infrastruktur.

Es gilt, auch künftig alles daran zu setzen, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter zu verbessern - gerade vor dem Hintergrund anhaltender außenwirtschaftlicher Risiken. Der Bericht des World Economic Forum zeigt hierfür einige richtungsweisende Ansätze, etwa durch weitere Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungsbereich.

Das ist aber nur meine Meinung...^^

boomer01, 27. September 2013, um 11:25

ich finde die muehsame arbeit bei google immer die richtigen beitraege zu finden wird total unterschaetzt - frag mal guttenberg, der hat naechtelang mit einer kleinen lampe im turm gesessen..

Seb1904, 27. September 2013, um 11:53

So ein quatsch, boomer.

Der Freiherr hatte einen, der für ihn im Türmchen gesessen hat. Versteht sich.

Auch an sowas können Freundschaften zerbrechen..

DagwoodBumstead, 27. September 2013, um 12:47

Nach den Recherchen des Stern hat es der Freiherr auf 2018 Plagiatsfragmente auf 393 Seiten Doktorarbeit gebracht. Nur 20 Seiten waren ohne Befund. Das sieht schwer nach Weltrekord aus.
Früher wußte der Adel noch, was bei solch einem Gesichtsverlust zu tun war.
Was sagte noch einmal Hagen von Tronje - in einer mittelmäßigen Verfilmung der Nibelungensaga - in der Frage der Ehre?
"Es gibt keinen Flecken auf dem Schild der Ehre, der sich nicht mit Blut abwaschen ließe!"

Goldmurks, 27. September 2013, um 13:11

Das Konjunkturaggregat läuft wieder rund!
Nachzulesen unter ...

http://www.der-postillon.com/2011/05/preise-fur-koks-und-nutten-wieder-auf.html

Stoni, 27. September 2013, um 13:42

Propaganda-Texte der alten, untätigen Regierung zu posten, die nichts getan hat für Wachstum und Produktivität, denen Erfolge in den schlafenden Schoß gefallen sind ... sehr beeindruckend.

Wir steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit durch Niedriglöhne während die Produktivitätssteigerung trotzdem noch ins hintere Drittel fällt, Arbeit wird weniger, aber wir verteilen sie auf mehr Arme, die wir in 1 Euro Jobs und Teilzeit zwingen, von denen sie zwar nicht leben können, die aber der Arbeitslosenstatistik gut tun. Wir exportieren an Länder, den wir das Geld leihen müssen, damit wir wenigstens auf dem Papier diese Einnahmen verbuchen können, bis wir sie irgendwann ohnehin nach und nach abschreiben müssen.

Eine zukunftsorientierte Performance sieht anders aus.

Der deutsche Konsum ist stagnierend bis rückläufig - wie auch anders, wenn man den Menschen das Geld entzieht?
Statistisches Bundesamt 2012
https://www.destatis.de/KoMo/KonjunkturmonitorDiagramm.svg?lang=de&indID=ehnleb

Ex-Füchse #11750, 27. September 2013, um 13:43
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Capitano_em, 27. September 2013, um 13:59

Jetzt sind wir auf einer Wellenlänge, Stoni.
Natürlich war mein Text scheiße und sicher auch nicht meine Meinung.
Hat aber zu dem bislang besten und lesbaresten Beitrag von dir geführt...

Stoni, 07. Oktober 2013, um 15:21

Deutschland geht es gut!

Meldung manager-magazin.de von heute:

Nie zuvor waren Deutschlands Superreiche reicher als heute, nie wurden so viele Milliardenvermögen gezählt.
Insgesamt vermehrte sich der Wohlstand der 500 reichsten Deutschen 2013 um 5,5 Prozent auf 528,45 (500,8) Milliarden Euro.

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“Henry Ford

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