Unterhaltung: Regio - ein guter Tag reicht nicht........

CaptainHook, 21. April 2014, um 18:58

@Chrissel
1. hast DU schon mal was von Gleitzeit gehoert?
2. - 7. frag mal meine Frau...

Ex-Füchse #13152, 21. April 2014, um 19:05

tja meine geht von 8.00 bis 9.00 - Frag ma meine Chefin ab 9.01 ;-)

Ex-Füchse #365, 21. April 2014, um 19:05

Ich finde Evils Vorschläge auch gut.
Ohne großes Brimborium umsetzbar und sicher auch für die meisten akzeptabel.

zwiebelmett, 21. April 2014, um 19:12

gehts bei so ner regio nicht um doppelkopf? und wer am besten spielt? je mehr soziale kompetenz menschen haben, umso weniger regeln brauchen sie, um miteinander auszukommen. sowas von unlocker und verkrampft dieser thread. für mich wars das erstmal

Ex-Füchse #13152, 21. April 2014, um 19:21

Schneller Auszug aus den ersten 10 Bundesligajahren

"Tor in Bremen:

Kaum zu glauben, schon vor dem offiziellen Anpfiff knallt es. Weil Schiedsrichter Alfred Ott in Bremen einfach zu früh angepfiffen hat. Und der Meister eröffnet den Torreigen, Friedhelm Konietzka (Timo wird er sich erst später nennen) hat es geschossen – nach nicht mal einer Minute (die Angaben schwanken zwischen 30 und 58 Sekunden) aus sechs Metern. Flach mit rechts. Die Vorlage kam von links von Franz Brungs, für die Werder-Abwehr ging das alles viel zu schnell. Und ob die Fotografen das Tor haben? Hinter dem Bremer Tor sind keine zu sehen (Es hat nie ein Foto vom ersten Bundesligator gegeben, auch keine Kameraaufnahmen – laut Auskunft des Deutschen Fußball-Archivs in Köln gibt es eine ungekürzte Aufzeichnung ab der 50. Minute; Kameras standen in allen acht Stadien, die ARD-"Sportschau" zeigte nichts, das ZDF-"Sportstudio" von 21.20 Uhr an Ausschnitte von einigen Spielen)."

HDF, 21. April 2014, um 19:22

ok, ich dachte er ist bereit, allein wenn er auf der richtigen seite des spielfeldes ist, war selber früher torwart, da wurde schon mal angepfiffen, wenn ich noch auf dem weg ins tor war:-))

CaptainHook, 21. April 2014, um 19:25

"je mehr soziale kompetenz menschen haben, umso weniger regeln brauchen sie, um miteinander auszukommen. "

Ja, ja, was da vor sich geht, laesst tief in die menschliche Seele blicken...

Talentfrei, 21. April 2014, um 19:58

Zu den Fakten:

Die Regio West war für 96 Spieler ausgelegt.
Kurz nach 10:00 Uhr waren mehr als 96 interessierte Spieler anwesend.
Teilnehmen durften dann aber nur 92 Spieler.

Ein Turnier fängt im Normalfall etwa eine halbe Stunde nach Anmeldeschluss an.

______________________________________________

Möglichst vielen (qualifizierten) Spielern die Teilnahme an der Regio zu ermöglichen sollte oberste Priorität haben, immer!

Insbesondere wenn keine erwähnesenswerten Wartezeiten für die anderen Teilnehmer entstehen!

Hat es geklappt? Nein! Nichts spricht gegen die 0-Toleranz-Grenze, aber es kann doch nicht richtig sein, dass nur mit 92 Spielern gestartet wird. Also besteht ein Handlungsbedarf.

Evil und Southern haben mit der Anmeldung über das Notfalltelefon (gerade wenn der Spielort locker vor Spielbeginn erreicht wird) bereits einen guten, sinnvollen und leicht umzusetzenden Vorschlag eingebracht.

Leider beschleicht einen das Gefühl, dass Veränderungen nicht erwünscht sind.

Southern, 21. April 2014, um 20:10

Das Gefühl habe ich leider auch.... Werden den Antrag sicherlich bei der nächsten MGV stellen, aber irgendwie kenne ich das Ergebnis schon jetzt...

Chrissels Beispiele schön und gut... Aber beim Doppelkopf geht es noch immer NUR um ein Hobby wo meiner Meinung nach der Spass und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen sollte...

EvilNephew, 21. April 2014, um 20:12

Bei so manchem Funktionär käme die Regio in der Prioritätenliste eben vor der Hochzeit. :)

akaSilberfux, 21. April 2014, um 20:14

Wie wäre es mit folgendem Fall:
Cajou beschließt, das zuständige Amtsgericht mit der Aufklärung zu beschäftigen, ob ihm Schadenersatz zusteht oder nicht.
Nachdem die üblichen Schriftsätze gewechselt wurden, wird Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt. Cajous Prozeßvertreter kommt zu spät.

Variante a) er kommt weniger als eine Viertelstunde zu spät: Prüfung endet an diesem Punkt, mdl. Verhandlung findet statt, ein Versäumnisurteil (VU) wird erst nach Ablauf einer Viertelstunde beantragt.

Variante b) er kommt mehr als eine Viertelstunde zu spät, weil... (Anzahl der Lebenssachverhalte ist unendlich) und hat unverzüglich nach Kenntnis von seiner Verspätung das Gericht telefonisch informiert und unter Anbetracht des Reisewegs eine angemessene Fahrtzeit nebst angemessener Reserve einkalkuliert: das Gericht wartet bis er da ist oder vertagt den Termin.

Variante c) wie zuvor, nur entweder hat er nicht unverzüglich angerufen oder unzureichend geplant: nach Ablauf von 15 Minuten ergeht das VU.

Maßgeblich ist damit, ob die Verspätung ausreichend entschuldigt wird (Variante b) oder nicht (Variante c).

So könnte man das auch bei der Regio etc. halten. Das verlangt mehr vom Schiedsgericht, aber dürfte zu machen sein. 0-Toleranz-Grenzen sind etwas für Betonköpfe, die mit unserer komplexen Lebenswirklichkeit nicht zurecht kommen wollen und das Thema Graustufen ausblenden, damit sie weiter binär denken können.

Southern, 21. April 2014, um 20:22

Und wenn ich nur daran denke... Regio in Schlieben... Mindestens 5 Stunden Anfahrt... Aus beruflichen odee auch finanziellen Gründen Anreise erst Samstag möglich... Noch 30 Min Fahrzeit... Navi sagt Ankunft 5 Minuten zu spät... Trotz Meldung über Notfallhandy keine Teilnahme

Southern, 21. April 2014, um 20:23

möglich... Das wäre für mich das letzte Mal gewesen...

Ex-Füchse #16890, 21. April 2014, um 20:24

Ich fasse das Posting mal als Scherz auf, ansonsten tut mir das Schiedsgericht Leid. ^^

In manchen Lebensituationen gilt eben immer noch Tertium non datur.

- schuldig oder nicht schuldig
- richtig oder falsch
- pünktlich oder nicht pünktlich
- schwanger oder nicht schwanger

Ex-Füchse #92044, 21. April 2014, um 20:29

Und wann "Kommt" nun Eva??

CaptainHook, 21. April 2014, um 20:32

immer diese ploeden virtuellen Mobber...binaer denken ist aber viel simpler...wir stellen auch die gleichen hohen Ansprueche an uns wie die Schweizer bei der FIFA....nur irgendwie hakt es noch mit der Fernsehvermarktung...warum eigentlich?

Im Ernst, das ist ein soziales Hobby, nix anderes und deswegen kann man hier auch nicht die gleichen Masstaebe anlegen wie z.B. bei einem Handball oder Fussballspiel. Klar ist es auch Wettbewerb, aber wird beim Fussballspiel nebenbei in der Pause Essen/Bier angeboten?

makri, 21. April 2014, um 20:34
zuletzt bearbeitet am 21. April 2014, um 20:36

Genau um Max Ansatz geht es doch.

Wären genügend Nachrücker vor Ort gewesen, stellt sich die Frage nicht, Nachrücker rücken ein. Die Zuspätkommer sind raus. Pech gehabt. Einfacher Sachverhalt, einfache Regel/Gesetz, einfache Anwendung.

Vorliegend, es sind nicht genug Nachrücker vor Ort, aber mindestens 4 eigentlich Startberechtigte sind wenige Minuten nach Meldeschlus vor Ort, noch bevor oder gerade als die Auslosung begonnen hat. Verzögerung wenn überhaupt vielleicht 10 Minuten.

Und da sollte man sich dann halt mal folgendes fragen: Wir haben hier klare Regeln, aber irgendwie doch einen Sonderfall. Warum wurden die Regeln so beschlossen? Richtig, um (bei einem schönen Hobby) einen fairen Wettkampf zu gewährleisten, niemanden zu benachteiligen und einen geregelten, halbwegs pünktlichen Turnierverlauf hinzubekommen und möglichst allen ein möglichst schönes Wochenende zu bescheren.

Und was wäre dann nahe liegender, als zu versuchen, möglichst zumindest soviele eigentlich Startberechtigte zuzulassen, wie es geht? Werden sich die 7 oder 8 dann nicht einig kann man nach Ankuftszeit oder Anruf oder eben Los entscheiden. Nicht ganz so einfacher Sachverhalt, die Regel wird etwas gebogen, mehr Leute sind glücklich, keiner wird unmttelbar benachteiligt.

Jeder der zu spät kommt weiß, dass er ausgeschlossen werden KANN. Ich finde den Gedanken jedoch um einiges passender zu einer Freizeitbeschäftigung, dass ich davon ausgehen kann, dass zumindest alle den guten Willen haben, wenn es irgendwie geht, mir auch ein Startrecht einzuräumen.

Und wenn dann wirklich jemand ankommt und heult rum, er sei ja jetzt nur um einen Platz gescheitert, weil 96 statt 92 angetreten sind, dann kann man denjenigen mMN wirklich nicht mehr ernst nehmen.

Ex-Füchse #92044, 21. April 2014, um 20:38

Makri, du sabbelst auch nur Sülze, wo bleibt der "Glücksfaktor" den hätte z.b. der "Ausgeschlossene"

"Cajou"

mit Sicherheit auf seiner Seite gehabt.

Seb1904, 21. April 2014, um 20:39

Was mich mittlerweile am meisten ärgert, ist die Betonköpfigkeit der Grauhaaarigen.

Kein bisschen Einsehen in Sicht, kein Wort des Verständnisses, weit und breit keine "soziale Kompetenz".*

Stattdessen ist die Rede von Regeln, Fristen und Ordnungen.

Und dann noch das süffisant in den Raum gegrinste: "Stellt doch nen Antrag!", das vernehmbar begleitet ist von einem unausgesprochenen "Ihr werdet schon sehen was Ihr davon habt! Meine Freunde und ich lassen Euch sowas von auflaufen."

*(Und wenn einer von Euch bei meinen Freunden petzt, dass ich mich auf "soziale Kompetenz" berufen habe, dann setzt es was!)

Ex-Füchse #92044, 21. April 2014, um 20:45

Seppl, du solltest die Verkalkten mal in deine "Kifferkneipe" einladen.

Du wirst sehen wie "High" und "Locker" die dann sind, wenn sie mit Nicita und Jonny einen Joint reingezogen haben.

CaptainHook, 21. April 2014, um 20:55

naja, in einem oeffentlichen Forum muss man nicht auf alles eingehen (Was auch gegen einen anderswo verwertet werden kann). Da kann ich Hans-Dieter ganz gut verstehen....
Leider ist es so, dass irgendwann, dass wenn nicht genuegend Konsens gefunden wird, Lager sich spalten. Die Frage ist halt, was kann/will sich ein Verband leisten. Aber vielleicht sind ja die paar wenigen gluecklich miteinander....

Ossi, 21. April 2014, um 21:17

Das Schiedsgericht hat sich an die Null-Toleranz Richtlinie, die auf der MGV beschlossen wurde, gehalten. Wenn dieses Vorgehen nicht mehr weiter gewünscht ist, dann sollte dieses auf der nächsten MGV so beschlossen werden. Nach momentanen Stand der Dinge hat das SG die Meinung der Mehrheit aller Mitglieder vertreten, auch wenn dieses im Einzelfall für die Betroffenen recht hart ist und minmdestens 5 weitere Teilnehmer hätten starten können. Klar kann man sagen, dass der gesunde Menschenverstand einem sagt, dass man die maximale Anzahl der Teilnehmer ausschöpfen sollte, aber wie gesagt, dass muss dann auch von der Mehrheit der Mitglieder gewünscht und beschlossen werden.

P.S. Damit ist nicht der Fall cajou gemeint.

Ex-Füchse #92044, 21. April 2014, um 21:22

Ossi du hast keine Ahnung,

es geht hier auch um "cajou", schreib mal genau das, was du ev. dazu denkst, aber du gehörst für mich schon jetzt zu den:

"Verkalkten"

Friedrich, 21. April 2014, um 21:43

So, nachdem ja bereits einige DDV-Vertreter mein schon mehrfach vorgetragenes Argument, dass man die Satzung und die TSO nicht hätte ändern müssen, vergeblich versucht haben, zu widerlegen, werde ich hier nun zum letzten Mal den Versuch wagen, ihnen ihre Satzung/TSR/TSO zu erklären.

In § 12.1.1. heißt es:
"Bei Streitigkeiten über die Auslegung und Anwendung der
Turnierspielregeln (TSR), der Turnier-Spielordnung (TSO) oder über
sonstige den Spielbetrieb betreffende Fragen entscheidet der
Schiedsrichter in erster Instanz."

Das, HDF und alle anderen, bedeutet, dass es dem Schiedsgericht theoretisch durchaus möglich wäre, sich nicht nur damit zu beschäftigen, ob man § 2.3., bei dem es in Unterpunkt c) um die Voraussetzung des Erscheinens vor Meldeschluss geht, überhaupt "auslegen" kann, sondern auch damit, ob dieser überhaupt "Anwendung" (!) findet. Ferner ist explizit von "sonstige(n) den Spielbetrieb betreffende(n) Fragen" die Rede, auch hier hat man also eventuell ein Hintertürchen offen.
Und für alle, die sich unbedingt (und wie hoffentlich nun endlich offenkundig fälschlicherweise) darauf berufen wollen, dass es daran scheiterte, dass es nichts "auszulegen" gab: Selbst hier bin ich mir gar nicht mal so sicher; immerhin wird in 2.3. c) nur von "rechtzeitigem persönlichen Erscheinen am Spieltag" gesprochen - ob das zwangsläufig der Meldetisch sein muss, oder ob vielleicht auch der Parkplatz oder gar der Spielort ausreicht wird nirgends konkret benannt.

An sich ist eine solche Paragraphendiskussion in Anbetracht der Tatsache, dass es hier "nur" um unser aller Hobby geht, ja wirklich sowas von bescheuert, allerdings scheint es ja beim DDV eine ganze Menge Leute zu geben, die genau auf sowas stehen - da finde ich es schon nicht ganz unwichtig, dass sie (hoffentlich, bitte hoffentlich) auch irgendwann erkennen, dass sie selbst in Bezug darauf schlicht und einfach falsch liegen.
Es braucht keine MGV und keine neue Richtlinie - man muss nur seine eigene Satzung und TSO kennen und sie im Interesse aller (!) Beteiligten anwenden.

Schluss, aus, Mickey Mouse.

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