Unterhaltung: Wahltag

Frollein_Schmutz, 03. Juli 2019, um 10:59

Und im Anschluss: "Wie breche ich rechtschaffen um?".

TurboJo, 03. Juli 2019, um 11:04

Cabeza: Man muss nur Steuergelder verplempern, interne Berater, Gorch Fock usw.... schon wird man befördert. Bin einmal gespannt welcher Posten auf den Scheuer demnächst wartet! Der steht der Uschi in nichts nach. ( Dieselskandal, MAUT )

Frollein_Schmutz, 03. Juli 2019, um 11:21

Ich glaube, mit dem Vergleich tut man Uschi Unrecht.
Die hat einen maroden Laden übernommen; den sanierste nich von heute auf morgen.

Wenn ich mir Herrn Scheuer und Konsorten (insbesondere Hr. Dobrindt als sein Vorgänger sei hier zu nennen) anschaue, dann falle ich echt vom Glauben ab!
Dagegen is "Meet the Feebles" ein Pony-Schlecken ...

Cabeza_doble, 03. Juli 2019, um 12:14

Verglichen mit Herrn Scheuer macht, mit Ausnahme von Frau Klöckner wohl jeder einen guten Job.Ich will die Leistung von Frau vdL als Verteidigungsministerin gar nicht beurteilen, denn das Thema "Landesverteidigung" ist nicht unbedingt meine Spezialdisziplin. Aber sie ist auf keinem Wahlplakat aufgetaucht, hat, im Gegensatz zu Herrn Weber, keinerlei EU-spezifische Erfahrungen, kein einziger Wähler hatte sie im Kopf, als er bei der EVP sein Kreuzchen gemacht hat. Mit dieser Personalentscheidung wird dem Wähler leider eindrucksvoll demonstriert, dass seine Stimme niemanden interessiert. DAS ist das eigentliche Drama und das ist der Hauptgrund, warum sich mir seit gestern die Haare sträuben.

Doc_Jule, 03. Juli 2019, um 13:05
zuletzt bearbeitet am 03. Juli 2019, um 13:05

Flintenuschi in die EU Kommission....da soll nochmal einer behaupten, Deutschland schiebe nicht konsequent ab 😜

TurboJo, 03. Juli 2019, um 13:28

der war gut Doc_Jule 😀

Octopussy, 03. Juli 2019, um 15:27

Mal ein Beitrag eines guten Freundes von mir, auf die Frage, wie er die Kanditatur vdLs findet:

"Ich finde es schlichtweg beschissen. Man will das Spitzenkandidaten-Prinzip zur Besetzung der Kommission etablieren und macht damit vor der Europawahl Werbung.Dann freuen sich alle wie jeck, dass es bei der Europawahl so eine hohe Beteiligung gab und weniger Protest in Form von Populisten und EU-Gegner gewählt wurde als befürchtet. Man feiert das als Sieg für die Demokratie und Europa.Nur um dann ein paar Wochen später mit der Regierungschef-Elite eine Kandidatin vorzuschlagen, die - unabhängig von ihrer Eignung für den Job - bis dahin nie ein Thema war.Du kannst Politik den Menschen einfach nicht mehr erklären. Ich hab echt so ziemlich die Schnauze voll. Vor allem, weil wir "an der Basis", in der Kommunalpolitik das direkt zu spüren bekommen. Die Menschen haben es satt, dass sich Eliten an Posten satt fressen und unabhängig von ihrer Färbung den Stillstand verwalten.Wieder ein Argument mehr für mich, die ganze Scheiße einfach sein zu lassen und stattdessen zu versuchen, meine Freizeit mit Menschen zu verbringen, die ich mag und die ich sonst enttäusche, weil ich nie Zeit für sie habe. Mein "Ehrenamt" nimmt in einer durchschnittlichen Woche vermutlich etwa 9 Stunden ein. Es wächst die Erkenntnis, dass ich diese Zeit, in Spitzenwochen gerne mal auch mehr als 15 Stunden, sinnvoller nutzen kann."

Seb1904, 03. Juli 2019, um 16:17

Ich halte Flinten-Uschi für gar keine schlechte Wahl. Die kann Politik.*

Nur: es war gar keine Wahl.

Und damit hat sich dieses hehre Geschwafel von einem demokratischen Europa dann auch erledigt. Die einen wollen raus, die anderen lehnen es vorn vorneherein ab. Und die, die es dominieren, untergraben die Souveränität des Wahlvolkes. Gibt es eigentlich irgendein (Mitglieds-) Land, in dem man zufrieden ist mit dieser EU?

Diese Entscheidung ist Wasser auf die Mühlen aller EU-Kritiker und -Gegner. Man sollte sich genau anschauen, wer das so gewollt hat

* die hätte im D um Längen besser abgeschnitten als der weitgehend unbekannte und spröde wirkende Weber.

TurboJo, 03. Juli 2019, um 16:46

die AFD ist an allem schuld, das weißt Du doch Seb!👏

Ex-Füchse #100386, 04. Juli 2019, um 07:36

Da muss man die arme missverstandene AfD hervorzerren. Ja, is klar Turbo. Die AfD bringt außer Hetze, Dummgeschwafel, Raffgierigkeit und erfolgreicher Integration rechtsextremer Spacken zu noch mehr rechtsextremen Mob und Gewalttaten nix zu stande, letzteres dagegen meistern sie vorbildlich, wie sollen die Strippenzieher also überhaupt an irgendwas Schuld sein? Und wenn Du noch mehr geistig unterirdischen Müll postest, ich wütend genug werde und fordere Dich wegen Frrredverrrrats auszumerzen und einer Dir dann, im Gleichschritt für die große Gatzlgöttin und für die Reinhaltung der Fredehre folgend, den finalen Gnadenschuss gönnt, ja da kann ich schließlich auch immer noch nix für Dein Dummgeschwätz. Das muss Dir doch einleuchten Du Leuchte.

Bildchenwerfer, 04. Juli 2019, um 08:17

Warum wird eigentlich immer so getan, als ob die AFD Schuld wäre an den vielen AFD-Wählern? Die AFD leistet doch überhaupt nichts, außer einem idiotischen Auftritt nach dem anderen.
Da wundere ich mich zunehmend und noch zunehmender , dass die Leute trotzdem AFD wählen.

Für mich ist dafür eher der linksideologische Zeitgeist in der Gesellschaft (der so gar nichts mit der Realität zu tun hat) , der gesellschaftliche Wandel, und das tatsächlich ziemlich kapitalistische System verantwortlich.

Bildchenwerfer, 04. Juli 2019, um 08:21

Um es mal aufs Forum rubterzubrechen:
Nicht die Sebs sondern die DocJules dieser Welt sind Schuld an den vielen AFD-Wählern.

Cabeza_doble, 04. Juli 2019, um 08:52
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2019, um 08:53

Ja klar, die Sozialdemokraten und Kommunisten waren in den 1930er Jahren auch Schuld am Aufstieg von Hitler.....und die Erde ist eine Scheibe.

Ex-Füchse #140010, 04. Juli 2019, um 09:14

Die Sache mit den Spitzenkandidaten war einfach stümperhaft hochgezogen.

Das EU Parlament bzw die EU Institutionen geben es einfach nicht her, sondern es muss ein Kompromiss für den Kommissionspräsidenten gefunden werden; das EU Parlament kann sich ja nicht auflösen oder Neuwahlen ausgeschrieben werden, wie zb im deutschen Bundestag, wenn kein Kanzler gefunden wird.

War vielleicht gut gemeint, aber dennoch stümperhaft.

Wobei ich vermuten würde, dass die Personalie vdL hauptsächlich in Deitschland skeptisch gesehen wird (wer hat sich denn in DE wirklich ernsthaft für Juncker oder Barroso interessiert)

Hase_Hase, 04. Juli 2019, um 09:14

Man muss den Hirnschmelzer deaktivieren!
Sobald ihr den Fuchsbau betreten habt, solltet ihr zu der Gruppe von Stinkern wandern. Diese geben euch den Auftrag, mit ihnen vorzustoßen. Folgt den Stinkern und wehrt die Angriffe der Gegner ab. Nach einer gewissen Zeit führt euch euer Weg in ein Stinkeroutlet. Bringt auch hier die Gegner zur Strecke, bis der Anführer der Stinker euch zu sich ruft. Ihr seid nun auf euch selbst gestellt. Anstatt einfach weiter Bildchen zu werfen, ist es am Besten, wenn ihr euch jetzt der Mission "Zu viele Hochzeiten" widmet.

Lappen, 04. Juli 2019, um 09:41
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SchwillTiger, 04. Juli 2019, um 09:49

Aber so kenne ich Politik seit je her. Die Politiker leben es doch vor:

Was die Opposition sagt ist ALLES Scheiße. wenn man dann in einer (funktionierenden) Koalition ist, ist plötzlich alles toll. Konstruktiv ist das nicht.

Seb1904, 04. Juli 2019, um 09:56

Ich glaube, der Vergleich zu 1930 passt ausnahmsweise mal nicht so gut wie der Vergleich AfD2017 mit den Grünen1982.

Die etablierten Parteien vermittelten die Eindruck, Volk und Land in ein Wettrüsten und den nächsten, womöglich letzten, Krieg zu treiben, und aus der Friedensbewegung, gepaart mit der Anti-Kernkraft-Kampagne, wurde über die Jahrzehnte selbst eine etablierte Partei.

Heute scheint der christlichsozialgrünlinksdemokratische Block den Eindruck zu vermitteln, Volk und Land aufgegeben zu haben zugunsten von einem Europa (das auch nicht funktioniert, q.e.d.) und der rechts-konservative Teil der Deutschen, den es immer gegeben hat, sieht zunehmend lediglich in der AfD eine Partei, die noch entsprechende Werte verteidigt.

Damals war der Terrorismus von links eine ernstzunehmende Bedrohung, heute ist es der Terrorismus von rechts.

Insofern folge ich der Einschätzung von BW: Der „linksideologische Zeitgeist“ macht das Aufkommen eines entsprechenden Gegenstromes erst möglich.

Und wenn ich heute morgen ein Bild zu sehen bekomme, auf dem die Crew eines der Seenotrettungsschiffe im Mittelmeer T-Shirts mit dem Aufdruck „#Team Umvolkung“ trägt, dann halte ich das a) für immerhin ehrlich, denn es ging und geht ganz offenbar nur vordergründig um Lebensrettung und b) für irgendeine Mischung aus zynisch und zum Kotzen.

SchwillTiger, 04. Juli 2019, um 10:03

Aber sind Krieg und Umweltverschmutzung im Vergleich zu Verfremdung nicht wirkliche Bedrohungen?

Ich denke immer, früher waren es die Menschen aus anderen Ortschaften (Stämmen), die komisch angeguckt wurden. dann waren es evtl. andere Bundesländer (anderer Dialekt), dann aus anderen europäischen Ländern (Türkei, Italien etc.).

heute stört sich an den von mir aufgezählten (evtl. mit Ausnahme der Türken), keiner wirklich mehr. heute sind es Syrer, Afghanen, Marokkaner. Und morgen?

Also ich persönlich fände es schlimmer, wenn die Welt durch Kriege und/oder Umweltverschmtuzung zu Grunde ginge, als wenn meine Töchter später mal Kopftuch tragen.

Lappen, 04. Juli 2019, um 10:11
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Lappen, 04. Juli 2019, um 10:15
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Lappen, 04. Juli 2019, um 10:16
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Stoni, 04. Juli 2019, um 11:30

Eine von "Linksideologie" geprägte Gesellschaft gibt es doch nur in den unbedeutendenden Bereichen Homo-Ehe, Gender-Scheiss, ... und Flüchtlinge - da wo die rechtsradiaklen Olivgrünen und ihre Mainstreammedien Linkssein neu definiert haben. Aber eine dreigeschlechtliche Stellenanzeige simuliert nur einen Linkswandel ...
In den wirklich wesentlichen Bereichen, soziale Frage, Krieg und Frieden regieren nach wie vor die Rechten, die Finanzmafia und ihre Helfershelfer aus den Blockparteien und MSM.

Seb1904, 04. Juli 2019, um 11:39

@Schwilltiger:

Wieder eine Assoziation zu den 80ern. Damals hieß das: "Lieber rot als tot".

Und schon damals war die Gegenüberstellung perfide, weil so suggeriert wird, es gebe nur den einen oder den anderen Weg.

Das stimmt aber nicht, wie abermals die Geschichte zeigt. Der Westen Europas wurde weder kommunistisch noch vernichtet.

Und genauso gibt es heute Möglichkeiten, gleichzeitig humanitär, ökologisch, pazifistisch und identitär zu sein.

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