Unterhaltung: Wahltag

Ex-Füchse #143994, 18. Juni 2019, um 19:21

Da gibbet ne einfachen 4 jahresplan 👉 bienenvölker ausrotten 👉 erde gerettet!

TurboJo, 18. Juni 2019, um 19:27

Merkel weg....dauert eh nicht mehr lange nach dem heutigen Auftritt. Ist aber nur meine Meinung.

Seb1904, 18. Juni 2019, um 19:49

Die ist schon weg. Hat nur noch keiner gemerkt.

Aber im Geiste ist die schon ganz weit weg und wird schon überlegen, wo sie in Bälde hoch honorierte Reden halten und Ehrendoktorhüte einsammeln kann.

Lappen, 18. Juni 2019, um 20:24
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Stoni, 18. Juni 2019, um 20:40

Ich frage mich nur, was der, der es merkt, machen kann, damit "deren Zeit abläuft"? Wen wählen? Wenn selbst der FDP-Fraktionsvize im Bundestag Michael Theurer beklagt: "BlackRock untergräbt unsere Marktwirtschaft, aber die meisten Politiker fürchten den Einfluss des Riesen und trauen sich nicht einmal kritische Fragen zu stellen."

Eva, natürlich geht es (fast) allen Deutschen immer noch besser als den meisten Menschen auf der Welt. Ist das aber ein Grund, alles an Verschlechterungen, Ausbeutungen (Pflege, Kurierfahrer, Befristungen, Leiharbeiter, ...) einfach so hinnehmen zu müssen? Wohl kaum?! Und dann auch noch diesen Opfern, oder denen, die sich zu Recht beschweren, "Neid und Missgunst" zu unterstellen? BlackRock + Co. bereichern sich auf Kosten dieser Menschen.

Und ja, vor allem auch weltweit. Die Finanzoligarchie der USA hat mit nicht einmal 5% der Weltbevölkerung über 50% des Weltvermögens zusammengeraubt, mit schrecklichen Armuts-, Kriegs- und Flüchtlingskrisen. Aber perverserweise leben selbst in den USA fast 50 Mio Menschen unter der Armutsgrenze, (welt.de: 39 Prozent der schwarzen Kinder und Jugendlichen), haben keine KV, sind auf Lebensmittelspenden angewiesen ... Dürfen die sich nicht beschweren, ohne dass man mit "Neid und Missgunst" kommt?

Frollein_Schmutz, 18. Juni 2019, um 20:54

Dieses System kann man nich abwählen.

Selbst wenn man checkt, dass es zum Himmel (und darüber hinaus) stinkt, werden sich die allermeisten denken, dass man eh nix ändern kann, und sich so gut es geht damit arrangieren.
Und davon schließe ich Mia nich ma aus ...

Stoni, 18. Juni 2019, um 21:04

Eva, eines noch - auch wenn ich nicht monologisieren will - du hast geschrieben "Blackrock, aber auch Vonovia und Deutsche Wohnen"
Sowohl bei Vonovia als auch bei Deutsche Wohnen ist BlackRock zweistelliger Lead- und Hauptaktionär, wesentlicher Bestimmer, Verschärfer ... und Blackrock ist ja auch nur einer aus derselben Raubtiermeute.
Durch ihre Dominanz treibt BlackRock die Vorstände ihrer über 20.000 Unternehmen an, die Daumenschrauben immer fester anzuziehen. Das Management von Vonovia oder Deutsche Wohnen zieht mit, oder wird von Blackrock + Co geschasst.

Bildchenwerfer, 20. Juni 2019, um 08:27

Weil es thematisch passt

https://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-den-millionaeren-gehoert-die-haelfte-der-welt-a-1273185.html

Cabeza_doble, 23. Juni 2019, um 20:16

So wundervolle Nachrichten aus der Türkei.Ich freue mich riesig über den Wahlsieg von Imamoglu.Das bestärkt mich in dem Glauben, dass am Ende eben DOCH die Demokratie siegen wird.

Octopussy, 23. Juni 2019, um 21:22

👍

Seb1904, 23. Juni 2019, um 22:38

Es war schon immer besser, Schauspieler oder Comedians zu wählen. Dir behaupten erst gar nicht, Ahnung von der Materie zu haben. Aber sie können überzeugen und haben Menschenkenntnis bei der Auswahl ihrer Ratgeber.

Reagan, Kurz. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

Stoni, 24. Juni 2019, um 09:44

Demokratie wo?

Cabeza_doble, 24. Juni 2019, um 14:24

Mann, Stoni!
Ich habe doch nicht behauptet, dass jetzt in der Türkei Demokratie herrscht.
Aber der gestrige Wahlsieg von Imamoglu ist ein erster winziger aber wichtiger Schritt auf dem Weg in die richtige Richtung.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Seb1904, 24. Juni 2019, um 14:26

Hach, jetzt hatte ich erst „witziger“ Schritt gelesen....

Stoni, 24. Juni 2019, um 16:06

Eva, glaubst du etwa, dass bei uns Demokratie herrscht?

Cabeza_doble, 24. Juni 2019, um 18:50

JA, finde ich!
Du magst mich vielleicht naiv finden oder was auch immer, aber ich finde tatsächlich, dass bei uns Demokratie herrscht. Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf an allen Ecken und Enden, das bestreite ich nicht. Es gibt eine sehr ungerechte Verteilung des Reichtums und leider hebt der Rechtsradikalismus immer unverfrorener sein hässliches Haupt, es gibt Waffenexporte in Krisenregionen, den Klimawandel, die Kungelei von Politikern mit der Autoindustrie und und und…
Das alles weiß ich. Aber ich kann überall frei meine Meinung äußern, ich werde nicht eingesperrt, weil ich links von der Mitte stehe, ich kann gegen die Regierung demonstrieren, ich kann mein Leben weitgehend selber gestalten, meine lesbische Schwester konnte ihre Lebensgefährtin heiraten, ich kann innerhalb Europas reisen ohne meine Papiere vorzeigen zu müssen (Danke EU)…
Und last but not least steht mir auch das aktive und passive Wahlrecht zu.
Wenn ich etwas an den bestehenden Verhältnissen ändern möchte, dann muss ich bloß anfangen, was zu tun. Daran hapert es bei mir leider. Aber das ist meine persönliche "Schuld" und nicht das Versagen von irgendwem sonst.

Lappen, 24. Juni 2019, um 19:02
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Stoni, 25. Juni 2019, um 02:02

Eva, was du aufzählst, sind zwar notwendige (Grundrechte), aber keine hinreichende Bedingungen für das Funktionieren einer Demokratie. Das, was ihr Ex-Präsident Jimmy Carter über die USA sagte, dass sie keine Demokratie mehr sei, (obwohl es deine Grundrechte ja aller dort gibt) sondern eine von Korruption durchdrungende Oligarchie, lässt sich mMn zunehmend leider auch für DEU feststellen. Die am meisten demokratisch entwickelte Gesellschaft aller Zeiten sehe ich bei uns leider in der Verangenheit, als Politik und Medien (Hauptpfeiler der Demokratie) noch nicht derart einseitig und fremdbestimmt von Lobby- und Interessensgruppen waren.

Trotz Wahlen werden die großen Entscheidungen schon längst in (noch nicht einmal gewählten) Hinterzimmern getroffen und der Bürger hat diesbezüglich kein Mitspracherecht, wenn diese überhaupt medial und politisch behandelt werden. Wer ausser Monitor hat den skandalisiert, dass unser Finanzminister die Steuerflucht der Konzerne diesen Monat in Brüssel gedeckt hat? Haben wir Rot/Grün GEWÄHLT, damit sie uns in völkerrechtswidrige Angriffskriege, Militärinterventionen und zu Sozialabbau und Bankensubventionierung treiben? ... Der Mainstream in Politik und Medien bestimmt propagandistisch im Interesse weniger Mächtiger die wahrgenommene Realität für mind. 80-90% der Menschen, und lenkt mit Scheindebatten von entscheidenden Themen ab, die in die Peripherie oder ganz weg gedrängt werden.

Demokratie bedeutet, dass die Interessen der grossen Mehrheit der Menschen zum Zuge kommen, nicht weniger Mächtiger. Und da sind wir eben mMn zu deutlich ins Ungleichgewicht gefallen.

Doc_Jule, 25. Juni 2019, um 07:55

Ich teile Stonis Meinung. Demokratie bedeutet für mich, dass die Gewählten im Sinne der Wählenden agieren und sich in ihrem Handeln daran orientieren, ein funktionierendes Gemeinwesen zu gestalten. Dass eine zunehmende Zahl von Menschen zu den Verlierern gehört, während ein winziger Teil immer reicher wird, muss zwangsläufig zu Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft führen und trägt dazu bei, dass Demokratie unterminiert wird.

Seb1904, 25. Juni 2019, um 09:51

Ich bin geneigt, das Phrasenschwein auf den Plan zu rufen: „Die Macht geht vom Volke aus. Nur kommt sie nie zurück.“

Die Volksparteien haben das Volk längst hinter sich gelassen, die CDU zudem das Christliche, die SPD das ursprünglich Sozialdemokratische (die Arbeiterschaft). Stoni sagt, und da widerspreche ich gar nicht: die Grünen haben das Grüne hinter sich gelassen. Die FDP ist liberal im Sinne von beliebig und leider nicht (mehr) liberal im Sinne von freiheitlich.

Demokratie funktioniert nicht ohne Begriffe wie Volk (das steckt ja schon im Namen), Nation, Staat und Grenzen.

Demokratie in Deutschland funktioniert unter anderem deshalb (ich glaube und hoffe: derzeit) nicht, weil Demokratie in Europa nicht funktioniert. Das ist keine Einheit, kein (geschlossenes) demos, sondern das sind sehr unterschiedliche Völker, Historien, Wirtschaftsräume, Wertvorstellungen und auch Ethnien und Religionen. Nicht zuletzt: unterschiedliche Sprachen.

Und deshalb bröckelt es an den Rändern, sowohl geographisch (England) wie politisch (Ungarn).

Wir werden von Deutschland aus weder den Weltfrieden noch das Weltklima retten können (beides wären hehre Ziele), wenn wir im Inneren derart geschwächt, uneins und amateurhaft aufgestellt sind wie derzeit.* Wenn wir unseren Weg, also beispielhaft die Entscheidungen „weg von fossilen Energieträgern“, glaubhaft vertreten wollen, muss da eine starkes Land hinterstehen.

* In dem Satz könnte man auch Deutschland durch Europa ersetzen.

So gesehen finde ich den Ansatz unserer amerikanischen Freunde (denen ich mich nach wie vor bedeutend näher fühle als den russischen) gar nicht verkehrt. „Amerika first“ kann auch heissen: machen wir erst mal unsere Hausaufgaben, sorgen wir im Inneren für Stabilität und Wohlstand, bevor wir nach außen wirken und postulieren.
Nicht falsch verstehen: Trump ist ein dümmlicher und gefährlicher Trottel. Er sagt zwar: Amerika first, aber er handelt „Amerika über allem“. Und dann gehts nicht.

Aber die Idee „gucken wir doch erstmal auf uns“ ist ja nicht verkehrt. Hier gibts genug zu tun. Nur: wer solls machen?

Mit Parteien und Politikern, die demos (also das Volk) und Land zunehmend (Claudia Roth: Deutschland verrecke!) zurückdrängen wollen, wird sich kein deutscher Staat machen lassen. Das gilt explizit für die Linke und die Grünen, und jedenfalls auch für die Kühnerts und Stegners in der SPD.

Die CDU hat mit Friedrich Merz einen ins Rennen geschickt, der das erkannt hatte. Sie hat dann aber mit Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Andrea Nahles gefunden - parteipolitisch geht das in dieselbe Richtung, also steil abwärts. Sollte sie auch noch Kanzlerin werden, wird sie wohl ähnlich desaströs enden wie Theresa May. Und mit ihr das Land.
Merke: wer das Ruder herumreissen will, sollte keinen Steuermann ernennen, der den Kurs beibehalten will.

Merz sagt: wir verlieren Polizei und Bundeswehr an die AfD. Ja, wen soll das denn wundern? Beide Organe sind explizit zum Schutz des Landes und der Bevölkerung da, und wenn drei von 5 Parteien schon mit dem Land nichts anfangen können, bleiben ja kaum noch Alternativen.
Merz wäre am ehesten in der Lage gewesen, das Ruder herumzureissen. Er wäre auch eine sichere Chance gewesen, der von Tag zu Tag unerträglicher werdenden AfD den vernunftbegabten Wähleranteil wieder abzunehmen, also diejenigen, die sich mit den Werten, die Polizei und Bundeswehr verteidigen, identifizieren. So kommt die CDU jetzt mit einem halbgaren Abgrenzungsbeschluß daher, der die neuen Länder, in denen heuer gewählt wird, nicht regierbarer machen wird. Und die Höckes und Gaulands freuen sich.

Die CDU ist die nächste Verbotspartei - „mit denne derfste gar nit erst redde!“ Anstelle nach Lösungen zu suchen, werden Verbote diskutiert - sowas hatte AKK ja schon mit Blick auf das Rezo-Video gefordert. Realitätsferner gehts kaum.

So geht halt Demokratie nicht. Und wenn weder die SPD (mangels Masse) noch die CDU (mangels Klasse) derzeit Demokratie können in Deutschland, dann bin ich im Resultat doch wieder bei Stoni: wir haben derzeit womöglich keine.

Cabeza_doble, 25. Juni 2019, um 11:30

Oh je, Seb.

Ausgerechnet den Blackrocker Merz als möglichen Retter zu sehen...
Den interessiert doch nun wirklich nur sein Geldbeutel und eventuell noch das Wohlergehen seiner Firma.

Sprachlich gesehen hast Du recht - in dem Wort "Demokratie" verbirgt sich tatsächlich der Begriff "Volk". "Nation" jedoch ist nicht impliziert und auch nicht Grenze, Staat oder Ähnliches. Wer sagt denn, dass mit "Volk" nicht die gesamte Menschheit gemeint ist? Und woran willst Du fest machen, welche Menschen zu einer bestimmten Nation gehören? An der Sprache? Sag das mal den Schweizern! Die haben etliche verschiedene Landessprachen und verstehen sich doch sehr deutlich als eine Nation. Oder den Österreichern?
Die sprechen die selbe Sprache wie wir, aber sollen doch um Gottes Willen ihr eigenes Land behalten. Die Vereinigung von Deutschland und Österreich hat bekanntlich der gesamten Welt nichts als Unglück gebracht.
Ach..und das Wort "Verbotspartei"... ich kanns nicht mehr hören. Natürlich muss eine Partei klare Kante zeigen, wenn sie was erreichen will, egal in welche Richtung. Und dazu gehört nun mal auch bestimmte Dinge zu verbieten. Und wenn man mal durchleuchtet, welche Partei was alles verbieten möchte, dann stehen die Grünen sicher nicht schlechter da als die CDU (von der AfD will ich in diesem Zusammenhang gar nicht reden).
Beispiel gefällig? OK - Cannabis!

Bildchenwerfer, 25. Juni 2019, um 11:34

https://www.youtube.com/watch?v=DcJVqj0Tjb4

Frollein_Schmutz, 25. Juni 2019, um 11:49

So wie 'Bewässerung' nich dasselbe is wie 'Wasser', is 'Bevölkerung' auch nich dasselbe wie 'Volk'.

Weiß gerade nich, obs thematisch passt, aber einem in den Raum geworfenen Denkanstoß sollte es zur Gerlinde gereichen ☝️

Cabeza_doble, 25. Juni 2019, um 11:56

Dass Du Seb, Dich nun ausgerechnet auf Stoni berufst, finde ich ja auch irgendwie süß. Bisher habt ihr doch zumindest in dieser Diskussion absolut entgegengesetzte Positionen vertreten, auch, wenn Ihr mal im gleichen Verein wart.

Seb1904, 25. Juni 2019, um 14:40

Phrasenschwein sagt: „Unter den Blinden ist der Einäugige König!“
Das mag man auch für Merz in Anspruch nehmen.
Sein Job ist mir egal - immerhin ist er unabhängig.
Wenn ich mir parteiübergreifend die Alternativen ansehe, wird mir noch deutlich übler.

Und: doch, die Demokratie braucht ihre Grenzen. Es muss ja definiert sein, WER wählen darf und in welchem Gebiet die Entscheidungen der Gewählten Rechtskraft haben. Und wohl auch, für wen. Ich sage es ja ungern, aber es gibt Leute, die glauben, daß ihre eigenen Richtlinien über denen der Legislative stehen.

Mit Volk ist nun sicher nicht die gesamte Menschheit gemeint - jedenfalls nicht mit dem Volk, das in den Floskeln „zum Wohle des deutschen Volkes“ (dem sich angeblich unsere Bundestagspolitiker verpflichtet haben oder zumindest die Minister) oder „im Namen des Volkes“ Erwähnung findet.
Der Chefsemantiker Mia trifft den Pudel schon ins Schwarze.

Über die zahlreichen, über das Sprachliche hinausgehenden Verbindungen zwischen Österreich und Deutschland müssen wir gar nicht erst reden. Stichworte hier: Heiliges Römisches Reich, Staatenbund etc. Ich lass das Fass aber zu. Der von Dir angesprochene erzwungene Anschluß von 1938 ist ein unrühmliches, aber kurzes Kapitel dieses Büchleins.

Wenn Du die Schweiz als Vorbild nehmen möchtest: gerne! Direkte Volksabstimmungen, neutral seit Jahrhunderten, vergleichsweise florierende Wirtschaft und hohes Bildungsniveau. Und diese Schokolade!

Ich glaube kaum, dass der „Schweizer Weg“ für D machbar wäre. Aber eine engere Kooperation von mitteleuropäischen Staaten (Frankreich, Deutschland, BeNeLux, Österreich, vielleicht Polen) hätte vielleicht mehr Segen als die aufgeblähte, überbürokratisierte, basisdemokratisch fragwürdige, fragile und uneinheitliche EU heutigen Zuschnitts.

Verbotspartei: mag sein, dass Du es nicht mehr hören magst. Geht mir mit vielen Dingen auch so. Aber der Weg, mit Verboten von allem möglichen zu hausieren, Fahrverbote, (Nacht-)Flugverbote, Kreuzfahrtverbote, Fleischverbote (veggie day), Sprechverbote, Denkverbote, Werbungsverbote, Chemieverbote, .............

Evolution, Weiterentwicklung funktioniert nicht über Verbote, sondern über Ideen und Wettbewerb der Ideen. Verbote sind rückwärtsgerichtete Instrumente.

Ich finde den Weg, über Lösungen statt Verbote nachzudenken, sinnvoller. Ein Beispiel im Kleinen: am Wochenende war bei uns die MagicBike. 5000 Harley-Davidsons und 30000 Menschen in Rüdesheim. Proteste von Grün und links: überflüssiger(Klima-) Irrsinn, verbieten, etc pp. Das ganze Programm.
Lösung statt Verbot: Im September stellt Harley sein erstes E-Motorrad vor. Lightwire glaub ich. Solche Entwicklungen bringen die Welt weiter als Verbotsforderungen. Gleiches gilt für den Umgang mit Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen, PKW-Motoren und Atomreaktoren, mit der Energieerzeugung insgesamt.

Politik ist die Kunst des Machbaren, des Kompromisses. Ihr hört es ja nicht gerne, aber „Frieden schaffen ohne Waffen“ ist gescheitert, „Frieden schaffen mit immer weniger Waffen“ dagegen hat schließlich zum Fall der Mauer, zu Freiheit und Frieden geführt.

So, und jetzt reichts auch wieder mit dem Ausflug in die Politik. Ich bin ja weitestgehend raus aus dem Geschäft und (w)sollte mich eigentlich auch hier dran halten.

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