TanzbaerES, 30. April 2013, um 23:46
Auch die vollen Taschen wollen erst einmal erarbeitet sein, Horst.
Ohne eigenes Engagement und intensive Bemühungen gibt es die nicht hinterher geworfen, nur mal so am Rande erwähnt.
Wenn man natürlich abwägen muss, ob man für 1200€ arbeiten geht oder der Staat das gleiche Geld doch sowieso auch ohne Arbeitsleistung anbietet, dann fällt die Wahl doch nicht schwer, oder?
Man bleibt logischerweise zu Hause, nicht wahr? Ggf. stockt man mit Schwarzarbeit noch ein bisschen auf und steht um Längen besser da als derjenige, der sich Vollzeit den Rücken krumm macht.
akaSilberfux, 30. April 2013, um 23:48
Meine Handlungen betreffend bin ich nah bei Noddy: jeder von uns kann nur sich selbst ändern. Einfluß hat er dort, wo er sich einbringt: "Wer was macht, hat Macht."
Ich muß keine Schwarzarbeit fördern. Ich muß keine Steuern hinterziehen und auch nicht schwarz arbeiten. Meine Mißachtung für Verbrechen darf ich ebenso zum Ausdruck bringen, wie meine politische Einstellung. Wenn mir Hoeneß stinkt, kann ich auf FC-Bayern-Artikel verzichten, bis er geht und der Allianz meine Kündigung in Aussicht stellen, solange er als Aufsichtsrat bei der Tochter geduldet wird. Für mich wäre das sogar extrem leicht, weil ich auch vorher keine Merchandising-Produkte vom FCB gekauft habe...
Wenn ich über Schwarzarbeit diskutieren will oder über die Höhe der Eckregelsätze für SGB II - Leistungen, dann sollte ich das am richtigen Ort tun. Den Zusammenhang zu Hoeneß mag ich nicht herstellen.
Das Zusammenrühren von unterschiedlichen Streitpunkten entspricht der Dynamik eines ungeregelten Streits, weil auf der Suche nach Unterstützern in Person oder Siegen auf Nebenkriegsschauplätzen ständig mehr hineingesaugt wird. Wenn man sachlich diskutieren will, sollte man das tunlichst vermeiden und die Dinge hübsch getrennt halten.
Ex-Füchse #4596, 30. April 2013, um 23:58
Dein Engagement und die Bemühungen gehen vermutlich auf Kosten anderer und verdrängen jemanden der gut verdient hat vielleicht in die Arbeitslosigkeit. Der muss, seit Birnezeiten, jetzt eine Arbeit unterhalb seiner Qualifikation annehmen. Damit sinkt die Bemessungsgrundlage für künftige Versicherungsleistungen, spätere Rente und Arbeitslosengeld. Dieser aufgedrängte Job hält naturgemäß nicht lange, der Weg zu besseren Arbeiten is verbaut, die Abwärtsspirale is vorprogrammiert und endet jetzt im Harz4. Da wird man am Leben gehalten wenn man alle erarbeiteten Rücklagen und Werte verbraucht hat. Und auf diese Menschen muss man dann noch spucken.
Ich hasse diese überkandidelte Menschenverachtung.
Ex-Füchse #67478, 30. April 2013, um 23:59
Nun, es ist hier kein politisches Forum, sondern ein Spieleforum.
Insofern kann ich gut verstehen, dass die Themen innerhalb eines Threads schwanken.
In diesem Thread erkenne ich allerings kaum politische Meinungen, sondern vermehrt Vorurteile, die nur durch komplette Unwissenheit und/oder Ignoranz erklärbar sind.
akaSilberfux, 30. April 2013, um 23:59
Im übrigen bin ich der Meinung, daß wir in dieser Großdiskussion erst weiter kommen, wenn wir die Mär der Vollbeschäftigung, also Teilnahme am ersten Arbeitsmarkt, hinter uns lassen und uns fair mit dem Problem der direkten und indirekten Arbeitslosigkeit (Arbeitsverwaltung, Fortbildung, ABM) beschäftigen.
Wenn ich nämlich unter dem Schleier des Nichtwissens entscheiden müßte (vgl. hierzu John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit), käme ich schnell zu einer besseren Versorgung alter und kranker Menschen, Fortbildung für alle, Sabbaticals, staatlich organisierter
und finanzierter gemeinnütziger Tätigkeit etc.
Wen es interessiert: follow up to "Mär von der Vollbeschäftigung"
Ex-Füchse #4596, 01. Mai 2013, um 00:00
Terry, mit Hoeneß sind wir doch schon lange durch. :-)
Speed, 01. Mai 2013, um 07:23
zuletzt bearbeitet am 01. Mai 2013, um 07:26
Nachdem die Diskussion etwas abdrifftet und es wohl mehr um Steuergerechtigkeit und die Verteilung von Gütern geht, habe ich dann doch noch etwas beizutragen. Wie einige wissen lebe ich ja vorwiegend in den USA.
Hier haben wir eine Regelarbeitszeit von 40 Std. (nicht 35 wie in Deutschland) Der Urlaub beträgt 2 Wochen (sofern man länger einem Betrieb angehört) und die bezahlten Krankheitstage sind ganze 5 (die kann man aber auch als Urlaub nehmen wenn man nicht krank war).
Hier verhungert keiner (wie Euch die deutschen Medien, derer ich auch mal hörig war, weismachen wollen) Hier hat der Staat die rechtlichen Mittel Sozialschmarotzer zu verfolgen (deshalb traut es sich keiner), hier zündet keiner Autos an (weil er dann in den Bau kommt und nicht mit Wattebäuschen beworfen wird), hier werden keine Pflastersteine gegen die Ordnungsmacht geworfen (dann erschießt die Dich).
Und nun kommts: Hier ist der Höchststeuersatz bei 32% und die USt bei 6%. Und Reiche wie Warren Buffet, Bill Gates etc. spenden für caritative Zwecke ohne Ende.
Daraus könnt Ihr mehrere Dinge ableiten:
1.) Die deutschen Politiker haben einen Knall wenn sie die Steuern noch höher schrauben wollen, weil sie damit im internationalen Vergleich den Kürzeren ziehen.
2.) Wer hohe Leistung beziehen will muß auch viel schaffen (arbeiten). Den Rest fressen die Chinesen zum Frühstück).
3.) Wenn ein Staat nicht die Gesetze macht um Steuerbetrüger und Schmarotzer effektiv zu verfolgen geht er unter.
4.) Wenn ein Staat Verbände zuläßt, bei denen sich zufällig Menschen unter Versammlungen mischen, die die Ordnungsmacht mit Steinen bewerfen oder deren Fahrzeuge anzünden, geht das auf Dauer nicht gut.
Ich bin wirklich ein neutraler Mensch und politisch eher der Mitte zugewand. Wenn ich aber sehe, was in unserem Staat passiert dann wird mir übel! Und das Allerschlimmste ist, dass ich wieder den Wahlzettel bekomme und keine, wirklich keine der Parteien wählbar ist. Man kann sich nur zugunsten des kleinsten Übels entscheiden.
Wer hat eigentlich den Politikern erlaubt sich auf unsere Kosten zu verschulden (dagegen ist die Steuerhinterziehung von Hoeness übrigens eine Bagatelle)?
Merkt eigentlich keiner, dass hier eine große Ablenkungskampagne läuft? Die Politnasen haben es selbst im Jahr mit den höchsten Steuereinnahmen nicht geschafft einen ausgeglichenen Haushalt hinzulegen, geschweige denn Schulden abzubauen.
Und dann kommt die Opposition, die Steuererhöhungen zum Wahlkampfthema macht und alle Lemminge nicken feundlich ab! Statt z.B. zu hinterfragen ob Stadtstaaten wie Bremen, Hamburg oder das prockelige Saarland wirklich nötig sind und man die Gelder nicht anders verwenden könnte.
Weniger Staat ist mehr! Und das bedeutet WENIGER Steuern und in der Konsequenz WENIGER Steuerhinterzieher.
Was das alles mit Hoeness zu tun hat?
Zu dem Zeitpunkt als er die Kohle in der Schweiz gebunkert hat hatten wir eine Höchststeuersatz von 48% und Einkünfte aus Kapitalvermögen wurden damit versteuert. Heute sind wir bei 42% und 25% für die Kapitaleinkünfte.
Zu heutiger Zeit wäre Hoeness nie auf die Idee gekommen die Kohle in der Schweiz zu lagern, sondern hätte das nett in D abgewickelt (inkl Steuern).
Beste Grüße
Speed
(ich habe fertig ;-))
Stoni, 01. Mai 2013, um 08:09
zuletzt bearbeitet am 01. Mai 2013, um 08:15
Speed, bleibe bitte in den USA mit allem, was Du hast und verschone uns mit Deinen unerträglichen Plattheiten und Hoeneß Prognosen.
In den USA verhungern die Menschen nicht nur, sie sterben auch, weil ihre Krankheiten nicht behandelt werden. Beispiele gerne auf Anfrage.
Die USA sind eines der asozialsten Länder dieser Welt.
Wer so verbohrt ist, nur weil es ihm besser geht, dem wünsche ich, dass er mal alles verliert, um zu sehen, wie es anderen ergeht.
Basti1909, 01. Mai 2013, um 09:45
Denke, dass gerade die USA nicht das Land darstellt, welches irgendeinem Land dieser Welt alt Vorbild dienen sollte. Das betrifft eigentlich alle aufgezählten Punkte. Aber auch meine US-Verwandschaft empfindet ihr eigenes, marodes Land grundsätzlich als das tollste. Das scheint da normal zu sein. Beim Punkt Stadtstaaten stimme ich dir allerdings zu. Das Bundesferfassungsgericht hat bereits gefordert, dass wir die Anzahl der Bundesländer verringern.
Aber gerade weil die USA so ein asozialer Staat ist, kann man ihn gut als warnendes Beispiel bringen. Gerade weil es dort so gut wie keine sozialen Auffangnetze gibt, haben sie dort eine solch hohe Kriminalität. Den Hauptgrund für unseren Sozialstaat sehe ich eh im Eigennutz, dass jeder mindestens so viel hat, dass er denen, denen es besser geht nichts wegnehmen muss (Brot und Spiele). Wir bezahlen mit unseren Steuern für ein friedliches Leben. Mit der Aussicht, dass es meinen Kindern ähnlich gut in einem sicheren Land gehen wird, zahle ich diese Abgaben gerne. Da wir alle das tun, brauchen wir keinen Bill Gates, der uns das abnimmt. So verkraften wir es auch, dass Michael Schumacher nach Österreich "auswandert" oder Herr Hoeneß seine Millionen in die Schweiz brachte.
GeneralGrievouse, 01. Mai 2013, um 09:57
Speed vor ungefähr 2 Stunden:
Hier haben wir eine Regelarbeitszeit von 40 Std. (nicht 35 wie in Deutschland)
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Also meine Arbeitszeit beträgt 40 Std. und wenn ich dann noch den Samstag der eigentlich frei sein sollte auch noch arbeiten gehe dann werden es locker mal auf 48 Std.
Denke der Großteil hat eine 40 Std. Woche....es gibt da meiner Meinung ganz wenige die 35 Std. haben und davon iss der großteil dann auch nicht Vollbeschäftigt.
Motris, 01. Mai 2013, um 10:51
TanzbaerES vor ungefähr 13 Stunden
Kein Mensch kann mir heutzutage erzählen, dass er in Deutschland keinen Job findet und die Hilfe vom Amt auch nur deshalb in Anspruch nimmt.
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Was hält ihn denn ab, eine Tätigkeit anzunehmen? Ist es tatsächlich nur die so oft angemerkte mangelnde Bildung?
Außerdem muss ich nicht als Harzer ständig mit dem neuesten Smartphone durch die Gegend laufen.
Denjenigen, der es sich auf Kosten der Gemeinschaft gut gehen lässt, erkennt man im Regelfalle doch recht schnell.
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Bei allem Respekt, aber das ist totaler Bullshit, den du da von dir gibst; und ich geselle mich mal zu Noddy und kotze 'ne Runde mit.
Ex-Füchse #5718, 01. Mai 2013, um 10:59
Ich liebe auch die Freiheit in den USA. Vor allen die Freiheit mit vier, fünf geladenen Waffen in die Schule zu gehen und mal richtig zu ballern. Nicht immer nur in albernen Spielen.
Ex-Füchse #4596, 01. Mai 2013, um 11:06
Auf den Dünnpfiff lohnt es sich nicht einzugehen, da is ja nicht ein wahres Argument drin.
TanzbaerES, 01. Mai 2013, um 11:10
Kotzbecher rüber schieb, Äffchen.
Besser nen Eimer, Noddy bräuchte ja auch einen.
Wenn ihr tatsächlich eine Diskussion zu diesem Thema möchtet, bin ich doch gern bereit dazu.
Motris, 01. Mai 2013, um 11:14
Wie gesagt, bei allem Respekt, aber mit einem mit deiner Einstellung zu diesem Thema lässt sich nicht diskutieren.
TanzbaerES, 01. Mai 2013, um 11:17
Schade.
TanzbaerES, 01. Mai 2013, um 11:33
Danke, habe dir so eben geantwortet.
Bis bald am Tisch.
Ex-Füchse #365, 01. Mai 2013, um 13:16
[zitat speed]
hier zündet keiner Autos an (weil er dann in den Bau kommt und nicht mit
Wattebäuschen beworfen wird), hier werden keine Pflastersteine gegen
die Ordnungsmacht geworfen (dann erschießt die Dich).
[/zitat]
Nur mal kurz gegoogelt.
Mordrate USA 2011 : 5 Fälle auf 100 000 Einwohner
Mordrate Deutschland 2011: 0,8 Fälle auf 100 000
Einwohner.
Willst Du uns die USA wirklich ans gutes Beispiel für Kriminalitätsbekämpfung hinstellen?
Aber OK, das führt jetzt zu weit weg vom ursprünglichen Thema dieses Threads.
Aber ich musste halt doch ein wenig grinsen, als ich Speeds Beitrag las.
Lottospieler, 01. Mai 2013, um 13:44
nee das Grinsen ist mir eher aus dem Gesicht gewichen, es hat sich in Erstaunen oder treffender in Entsetzen gewandelt bei dem Beitrag, bin hier klar deiner Meinung Eva.
HDF, 01. Mai 2013, um 14:08
da kann ich nicht drüber lachen, denn wer soviel unsinn von sich gibt, den kann man nicht ernst nehmen und einfach nur links liegen lassen, bitte ganz in der usa bleiben, danke
HDF, 01. Mai 2013, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 01. Mai 2013, um 14:16
und nicht soviel armut und kriminalität wie in der usa, aber leider sind wir auf dem besten weg dahin, denn alles was aus dem "ruhmreichen" staat kommt ist ja gut, denken leider viele verblendete
Lottospieler, 01. Mai 2013, um 14:41
Es wird niemals ein Land auf unserer Erde geben wo "Milch und Honig fliesst", wo man "alles erreichen kann" oder wo vor dem Gesetz alle gleich sind, wer daran glaubt macht sich selbst was vor.
Fuer mich kann es deshalb dann nur noch darum gehen einer grossen Mehrheit der Bevoelkerung den minimalen Schutz zu geben den sie zu recht erwartet, die Sicherheit in wirtschaftlicher, medizinischer und persoenlicher Hinsicht solange keine elementaren Persoenlichkeitsrechte eingeschraenkt werden.
Das sehe ich deshalb nur in Mittel- und Nordeuropa und die USA kann deshalb niemals ein Vorbild sein, ganz im Gegenteil: sie ist davon meilenweit erntfernt und wird diese Kriterien auch in Zukunft kaum erfuellen koennen.